Möchte mich kurz Vorstellen

  • Hallo liebe Forenmitglieder,


    Ich selbst bin zum Glück nicht betroffen von Blasenkrebs, doch meine Partnerin hat im August die Diagnose bekommen. Das alles macht uns sehr große Angst, weil wir noch nicht wissen was da wirklich auf uns zukommt.

    Meine Partnerin hatte schon als Kind Probleme mit der Blase, deshalb dachten wir zu beginn des Jahres das es mal wieder eine der Blasenentzündungen ist. Doch leider half dieses mal kein Medikament. Die Schmerzen nahmen nicht ab und wurden immer schlimmer. Im August dann entschied der Urologe eine Blasenspiegelung zu machen und fand Veränderungen an der Blasenwand. Also wurde sie für eine Biopsie ins Krankenhaus überwiesen.

    Das Ergebnis war leider nicht gut. Zwei verschiedene Tumore in der Blase:

    PT1, G2 (high grade) und Carcinoma in situ pTis … den genauen Befund kann ich auch noch mal später posten.


    Am Montag war dann eine erneute Biopsie und der Befund war ähnlich wenn nicht sogar schlimmer. Wenn ich das alles lese bekomme ich echt Angst.

    Es wird dazu geraten die Blase zu entfernen.

    Darüber haben wir auch schon gesprochen und sind beide der Meinung das es der beste Weg ist. Die Blase ist laut Bericht sehr fragil, klein und Dünnwandig. Eine Medikamentöse Behandlung mach keinen Sinn. Zumal sie mittlerweile fast Stündlich zur Toilette muss und das unter Schmerzen.


    Ich glaube hier im Vorstellungsbereich vertiefe ich das Thema nicht weiter. Soll ja nur eine kurze Vorstellung sein.

    Ich kann einfach nur sagen das ich große Angst um meine Partnerin habe.

    Wir werden diesen Weg gemeinsam gehen egal was auch geschieht, hätte ich doch nur einen einzigen Wunsch frei! ………….


    Herzliche Grüße

    Silvi

    *** All that we see or seem is but a dream within a dream (A.E.Poe) ***

  • Guten Abend Silvi Towanda,

    zu später Stunde noch ein herzliches Willkommen im besten deutschsprachigen Blasenforum . Denke du hast schon einiges gelesen und weißt, wir sind keine Ärzte.

    Unser großer Erfahrungsschatz, der oft den eines einzelnen Urologen übersteigt, resultiert aus jahrelangem Austausch von Betroffenen und Angehörigen.

    Wir achten besonders auf die Einhaltung der z.Zt. gültigen Leitlinien.


    Nun hat deine Partnerin schon wichtige Schritte hinter sich. Die Diagnose der Nachresektion wäre noch interessant zu erfahren.

    Du schreibst aber ja bereits, dass zur Op geraten wird.

    Denke die Ableitungsart wird auf ein Uro-Stoma rauslaufen, zudem ich auch raten würde.

    Es ist die kürzeste Op- Zeit, meistens jedenfalls und das Händling ist einfach und schnell zu erlernen. Es garantiert meist ein problemloses und gutes weiterleben nach solch einer Diagnose, die ja wie du schreibst erst mal Angst macht.

    Wenn du magst, lese dich im Unterforum "Urostoma" etwas ein, was dir unklar ist beantworten wir gerne.

    Die Op sollte in einem KH mit größerer Urologie gemacht werden, leider hast du keinen Wohnort hinterlegt, sodass wir diesbezüglich nicht raten können.


    Nun noch eine Anmerkung, bitte immer hier über den Antwort-Button weiterschreiben, sodaß der Zusammenhang erhalten bleibt. Wenn eine Verschiebung notwenig ist, wird das von den Moderatoren erledigt.

    Nun wünsche ich dir und der deiner Partnerin eine gute Nacht.


    Gruß Ricka

  • Hallo Ricka,

    danke für Deine schnelle Antwort.

    Die Postleitzahl hinterlege ich gerne noch in meinem Profil später.

    Habe auch heute Nacht noch die Uni Klinik Mannheim angeschrieben. Und habe dort einen sehr zeitnahen Termin bei Professor Dr. Michel bekommen.

    Wir wollen auf jeden Fall eine Zweitmeinung.

    Den das Klinikum in Darmstadt rät zu einer Ableitung des Urins in den Darm.

    Mein Gefühl in die Richtung ist nicht gut. Ich denke ein Uro-Stoma ist die bessere Lösung, aber ich bin ja auch kein Arzt.

    Die Diagnose der Nachresektion poste ich später, bin gerade noch unterwegs.


    Liebe Grüsse

    Silvi

    *** All that we see or seem is but a dream within a dream (A.E.Poe) ***

  • Guten Tag Silvi Towanda und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum Blasenkrebs. Bereits gestern hast Du von ricka die ersten wesentlichen Hinweise erhalten und aktuell bin ich fassunglos über den Vorschlag zu der empfohlenen Ableitung. Diese Variante wird im Grunde überhhaupt nicht mehr praktiziert. Ein Grund mehr, sich an anderer Stelle zu informieren.


    Gruß, wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo Wolfgang,

    wie gut das Du das erwähnst, vielen Dank! Mir kommt diese Methode auch sehr merkwürdig vor. Der Darm muss doch mit der ganzen Flüssigkeit überfordert sein. Zumindest sehe ich das als Laie so

    LG Silvi

    *** All that we see or seem is but a dream within a dream (A.E.Poe) ***

  • Liebe Silvi @Toward,


    Ja bitte mach das, in Mannheim wäre deine Partnerin gut aufgehoben, das ist eine sehr gute Adresse. Nein wie wolfgangm schon schrieb, über den Darm geht gar nicht. Diese Methode ist lange überholt.

    Früher hat man das öfters gemacht, aber das hast du schon richtig erkannt. Das kann eine "Rennerei" werden. Im Alter, gut nun ist es noch nicht so weit, aber man muß ja ein bißerl voraus schauen, wenn der Schließmuskel evtl. leidet wird's richtig unangenehm.

    Also diese Möglichkeit gleich komplett ausschließen.


    Einstweilen lieben Gruß, Ricka

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