Hallo zusammen, anbei meine etwas längere Geschichte. Vielleicht hat ja doch jemand noch den einen oder anderen Ratschlag...
Juni 2020: Zufallsbefund eines Tumors im rechten Nierenbecken ohne Symptome. Biopsie im Juli.
August 2020: Komplette Entfernung von rechter Niere und Harnleiter mit Blasenmanschette. Histologie ergab pTa G1 low grade. Danach AHB und CT alle drei Monate
September 2021: Nach regulärem CT hat mich mein Urologe zur Blasenspiegelung bestellt. Ergebnis: mehrere Tumore in der Blase
Oktober 2021: TUR-B mit Befund pT1 G3 high grade. Insgesamt 20 papilläre Tumore überall verteilt, in Summe 50*50*15 mm. Eine Frühinstillation wurde nicht durchgeführt. Zudem hat man eine vergrößerte Prostata und eine Balkenblase festgestellt.
Geplant war die Nachresektion am 17. November. Nach der Voraufnahme erhielt ich jedoch einen Anruf, dass mein Fall in der Tumorkonferenz vorgestellt wurde und zunächst ein CT gemacht werden soll. Das war jetzt am Dienstag. Ich warte jetzt auf einen Rückruf und eine weitere Planung.
Dazu muss man noch sagen, dass ich erst 45 bin und sowohl die Tumore als auch die Prostatavergrößerung die Ärzte vor Rätsel stellen, da es auch keine familiäre Vorbelastung gibt. Geraucht habe ich mal, bis 2012.
Was denkt Ihr, was wird weiter vorgeschlagen werden? Mein Urologe meint, ich müsse mich auf die Blasenentfernung vorbereiten... ich bin gerade noch etwas ratlos, zumal das Krankenhaus seeeehr langsam in der Kommunikation ist (das Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin)