Hallo, ich bin neu hier!

  • Hallo zusammen,

    ich bin 56 Jahre alt / m. , bei mir wird am 14.01.2022 eine Neoblase eingesetzt. Der Tumor pT2 G3 wurde am 29.11.2021 diagnostiziert und 14.12.2021 entfernt.Leider bösartig, deshalb muss die Blase und Prostata entfernt werden. Wir sind noch im Schockzustand und hoffen hier auf hilfreiche Tipps und Unterstützung von Euch.

    Viele Grüße und allen ein gesundes Neues Jahr 2022.!

  • Hallo Walfisch,

    Herzlich willkommen hier bei uns im Blasenkrebsforum, auch wenn der Anlass sehr bedrückend ist. Bei der Diagnose, wie bei mir, gibt es nach den S 3 Leitlinien nur die Blasenentfernung. Das mit dem Schockzustand kennen wir alle nur zu gut. Wenn du Fragen hast, stelle sie gerne. LG Martin

    21.03.2018 TUR-B Tumor entfernt, Mitomycin-Installation 40 mg

    ICD: C67.0/2/4 Blasentumor T2 (Boden) T1 (Dach) G3

    02.05.2018 OP Neoblase

    ICD: C67.2 pT2 pTis pNO (0/19) L0 V0 Pn0 G3

  • Moin Walfisch und herzlich willkommen bei uns im Forum Blasenkrebs. Es klingt wie Ironie aber zunächst wünsche ich Dir ein frohes neues Jahr trotz der Diagnose. Es eröffnet sich die Perspektive auf ein Leben nach der Krebserkrankung.


    Wir sind keine Ärzte und wollen diese auch, lediglich Betroffene und Angehörige von Betroffenen. Dennoch verfügen wir über gesammelte Erfahrungen von mehr als dreitausend Mitgliedern.


    Lies Dich ein in den Foren und habe keine Scheu Fragen die Dir auf der Seele brennen zu stellen.


    Gruß wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Guten Abend Walfisch,

    möchte dich herzlich bei uns im Blasenkrebsforum begrüßen. Leider kein schöner Anlass sich zutreffen. Für alle ein Schock,das verstehrnnwir gut. Kann fast jeder hier nachvollziehen. Aber heutzutage relativ gut zu behandeln.

    Nun vielleicht hast du schon etwas vor der Anmeldung gelesen und weißt, wir halten uns bei Behandlungsempfehlungen auch außschließlich an die zZt. gültigen S3 Leitlinien.

    Nun bei dir ist ja schon einiges passiert, es liest sich als zügige Vorgehensweise. Du hast sicher für die Op bereits eine gute Adresse, magst du sie uns verraten ?


    Einstweilen einen schönen Abend und noch ein gutes neues Jahr

    Gruß Ricka

  • Guten Morgen Forum,

    Guten Morgen Walfisch ,


    ja, das ist erst einmal eine Diagnose welche einen echt umhaut...

    Bis Ende August 2021 war mir noch gar nicht präsent das es Blasenkrebs gibt und heute ist es genau 3 Monate her, das ich die dir demnächst bevorstehende OP "Zystektomie mit Anlage einer NEO-Blase" hinter mich gebracht habe.


    Wie in diesem für mich sehr hilfreichen Forum zu lesen ist, gibt es viele Facetten der Erkrankung selber, der möglichen Komplikationen und der Art wie man als Betroffener oder Angehöriger mit der neuen Situation umgeht. Das ist wohl ziemlich individuell, vom persönlichen Typ, dem sozialen Umfeld und vielen anderen Aspekten und Betrachtungswinkel abhängig.


    Mein Urologe hat mir und meiner Frau beim sog. "Tumor-Gespräch" ganz klar gesagt, das es ohne die zufällige Entdeckung und der OP in wenigen Jahren ziemlich unschön zu Ende gegangen wäre. Diese Aussicht hat mich geprägt und lässt mich alle Höhen und Tiefen mit einer gewissen Gleichmütigkeit aushalten.


    Just gestern bin ich mit meiner Frau das erste Mal nach der OP mit Stöcke unsere Nordic-Walking-Hausstrecke gegangen.

    Ich habe ständig in meinen Körper gespürt, bin bewusst langsamer gegangen, habe Pausen gemacht und ausreichend Getränk dabei gehabt.

    Trotz der Umstände sind wir die 10,3 km in 2:09 Stunden gegangen und ich hatte das Gefühl, das die Tages-Kontinenz immer besser wird und ich bei der Tour nur wenig "Belastungs-Spritzer" in der Vorlage hatte.


    Mein Fazit:

    Gut vorbereiten, keine Angst haben und wissen, das es nach der OP weitergeht, wenn auch unter völlig neuen Aspekten.


    PetAir

  • Vielen Dank für eure Reaktionen und hilfreichen Antworten. Ich werde am 14.01.22.im Klinikum 87700 Memmingen operiert.

    Dort ist ein zertifiziertes Prostatakarzinom Zentrum und Lehrkrankenhaus der LMU München. Wir hatten einen sehr guten Eindruck, fachlich sowie auch menschlich.

    Hier wurde auch der Blasentumor am 14.12.21 entfernt und am 17.12. frühmorgens gleich telefonisch über das negative Ergebnis Bescheid bekommen.

    Wir hoffen die Entscheidung ist richtig, da wir oft auch schon überlegt hatten, in eine Uni Klinik zu gehen.....

    Das Vorgespräch zur O:P: war sehr ausführlich und der Arzt hatte alles genau beschrieben und unsere Fragen verständlich beantwortet.

    Es hieß, ca. 2 Tage auf der Intensivstation, dann ca. 3 wochen Krankenhausaufenthalt, dann AHB.

    Sind die Aussagen der Aufenthalte realistisch? Corona bedingt , darf meine Frau mich nicht besuchen, was für sie und für mich sehr belastend ist.

    Welche Klinik zur AHB ist empfehlenswert, kann man sich diese aussuchen oder wird diese bestimmt?

    VG. Walfisch

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