Hallo Ihr Lieben, ich bin neu hier ,mit Erstdiagnose Verdacht auf C in Sito in der Harnblase .

  • Hallo ,ich möchte mich hier etwas austauschen .Bin momentan total durch den Wind und hab kaum noch Ruhe .Ich bin 50 Jahre alt weibl.verheiratet.und habe 2 Kinder (10/16) .Gestern habe ich von meinem Urologen erfahren ,das ich eine kleine Veränderung in der Blase habe .Es soll eine OP stattfinden ,in der das Gewebe abgetragen werden soll .Er betonte ,daß die Veränderung (klein) klar abgegrenzt ist .Vorläufige Diagnose in der Überweisung : Verdacht auf C in Sito der Harnblase . Ich war erst geschockt .Nun kommt Panik dazu und Angst sterben zu müssen .Kennt irgendjemand so eine Diagnose und was genau passiert jetzt ausser der Abtragung ? Heisst das nun ,daß ich Krebs habe ? Ist soetwas grundsätzlich bösartig ? Ich hoffe ,das hier irgendjemand ist ,der mir Antworten geben kann .Glg

  • Guten Morgen und herzlich willkommen hier im Forum Blasenkrebs Tanjapia2021 . Eine bedrückende Ausgangslage, zugegeben aber, man kann dem auch nicht ausweichen. Als Glück im Unglück werte ich die zügige Vorgehensweise Deines Urologen. Er wird nun eine sogenannte TUR-B (transurethale Resektion Blase) veranlassen. Bei diesem Eingriff werden durch die Harnröhre Proben entnommen und es wird einen pathologischen Befund geben. Erst dieser Befund stellt die Weichen für jede weitere Therapie. Auch den Hinweis auf ein "CIS" Carzinoma in Situ sehe ich zunächst als Vermutung. Wenn dem so sein sollte wird es zu einer Instillationstherapie kommen . Dies ist aber in der Tat heute zu früh um es zu beurteilen und so wäre es auch unseriös.


    Du solltest nun alle Bemühungen auf einen baldigen Termin für die TUR-B legen. Das ist zumeist nach wenigen Tagen im KH überstanden und dann eben das Warten auf den Befund. Das zehrt am Nervenkostüm ist abwer leider unumgänglich.


    Nun kannst Du dich gerne hier einlesen, Fragen stellen und vielleicht auch ein wenig zum bisherigen Verlauf der Erkrankung schildern.


    Gruß, wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Vielen Dank für Deine schnelle Andwort . Ja Du hast Recht es ist unglaublich schwer ,damit umzugehen. Ich werde mich schnellstmöglich um einen OP Termin kümmern ,kann aber leider erst morgen das Sekretariat der Urologie Klinikum erreichen .Ich bin zudem ein sehr ängstlicher Mensch .vollnarkosen sind der reinste Albtraum für mich .Also zusätzliche Belastung .Aber ich bin eine Kämpferin und ziehe das durch ..

  • Tanjapia2021 , es muss keine Vollnarkose sein. Das geht auch mit einer Spinalanästhesie, da bleibt man wach dabei.



    Gruß wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo willkommen im Forum, auch wenn der Anlass bescheiden ist. Angst zu haben ist keine Schande. Ich hab vor der ersten Narkose tierisch Angst gehabt. Heute bin ich froh drum, die legen dich schlafen und du wachst versorgt wieder auf.

    Mach dich nicht allzu verrückt erst nach dem Histologischen Befund weißt du wohin die Reise geht. Die Wartezeit ist übel aber mit Unterstützung der Familie zu schaffen. Ich drück dir die Daumen.

    LG sfloeffel

  • Hallo Tanjapia2021 ,


    wie Wolfgang schon geschrieben hat, muss man die Befunde der Pathologie abwarten, auch wenn es an den Nerven zehrt.


    Allerdings solltest Du Vertrauen in die Behandlungsmöglichkeiten setzen. Je nach Befund wird Dir eine Therapie vorgeschlagen

    werden. Auch wenn die Behandlungen zeitintensiv und belastend sein können, ist es wichtig: das Ziel heißt Heilung. Und darauf

    sollte man hinarbeiten.


    Hier im Forum findest Du sehr viele Erfahrungsberichte und kannst alle Fragen stellen, die Dich beschäftigen. Mir hat es sehr

    geholfen, nicht allein zu sein und hier Rückhalt zu finden. Die vielen Berichte, dass es den Betroffenen noch sehr viele Jahre

    später gut geht, haben mich doch beruhigt. Also Geduld aufbringen und alles für die Heilung tun, das sollte jetzt die Devise

    sein.


    Liebe Grüße und alles Gute,

    Erwin

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