Hallo -ich bin froh, dass es hier bei Euch so ein Forum gibt, da wir gerade vor sehr schwerwiegenden Entscheidungen stehen.
Bei meinem Mann (79 Jahre) wurde bei einer TUR-B (nach anhaltendem blutigen Urin und Tamponade) am 25.02.22 ein : bifokales Urothelkarzinom der Harnblase mind. pT1 high grade (G2) TPS 10% (TC2)CPS:11, ICS:<1% (IC 0). Die Nachresektion fand leider erst am 12.05.22 statt, (da vorher kein Termin frei war). Bei dieser Nachresektion wurde dann leider eine beginnende Infiltration der miterfassten Muscularis also nun TNM Klassifikation mindestens pT2a, G2 festgestellt mit der Empfehlung (abhängig vom kstaging) eine Zystektomie ggf. mit neoadjuvanter Chemotherapie.
Ich habe mich nun ziemlich intensiv mit dieser geplanten OP befasst und informiert und habe einfach Angst aufgrund der kardiologischen Verfassung (permanentes Vorhofflimmern mit Atemnot bei größerer Anstrengung) und z.T. nicht so guten Nierenwerten und habe nun als Alternative einiges über die Radio-Chemo-Therapie gelesen und denke, dass dies bei ihm doch die bessere Alternative wäre. Ich muss noch dazu sagen, dass er eigentlich sehr aktiv ist-viel im Garten arbeitet und handwerkt und Rad fährt. Über Erfahrungen von Euch wäre ich natürlich unendlich dankbar.