Rezidiv

  • Hallo,

    ich bin eine Angehörige, mein Mann hat Blasenkrebs pT1 G 3 mit Cis seit Anfang März wissen wir es.

    Mein Mann hat die üblichen Op's hinter sich und BCG Behandlung 6x dann im Juli Gewebe Entnahme dann die freudige Nachricht, kein Krebs mehr drin. Im August nochmal 3 BCG Spülungen, Ende September CT.

    Am 6.10. Blasenspiegelung, zuerst hat alles sehr gut ausgesehen. Blutwerte, CT und Urin alles in Ordnung. Kein Blut mehr im Urin dann diese blöde Spiegelung....wieder eine Wucherung, aber der Urologe kann uns nicht sagen was es ist...

    Ob es einneuer Tumor ist oder nur eine harmlose Wucherung. Jetzt bin ich komplett unruhig und mir geht es nicht mehr aus dem Kopf. Termin zur Gewebeentnahme erst am 2.12.22.

    Gibt es jemanden der etwa das gleiche hatte, und ich hab total Angst das es nach dem Ergebnis heißt Blase raus ;( . Momentan will mein Mann das Thema "neue Blase" gar nicht hören.

    Sorry für den langen Text

    LG Susa32

  • Moin Susa32 und sei herzlich begrüßt hier bei uns im Forum Blasenkrebs. Die einleitenden Worte zur Begrüßung machen es schlüssig und erforderlich, darauf hinzuweisen, dass wir alle hier Betroffeneund Angehörige von Betroffenen sind. Keine Ärzte und kein medizinisches Fachpersonal sondern Menschen wie Du und ich.


    pT1, G2,G3 ist immer mit äußerster Wachsamkeit zu betrachten, hier kommt nun noch das CIS/TIS hinzu. Das ist immer ein G3 Tumor. Im Falle eines pT1 Tumors plädiere ich immer zum Versuch der blasenerhaltenden Therapie. Wie gesagt, ein Versuch. Das CIS ist zwar oberflächlich aber auch sehr hartnäckig und rezidivfreudig. Sollte sich bei der Nachresektion der Befund bestätigen ggfs zu einem "mindestens pT1" mutiert sein, dann wird's kritisch mit dem Erhalt der Blase.


    Gruß wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Susa32 , unbedingt und es muss nicht eintreten aber man darf sich nicht in Sicherheit wiegen. Ich schreibe das aufgrund meiner eigenen Erfahrungen als sich parallel zum CIS unter der Schleimhaut ein Tumor ausgeprägt hat und damit den Verlust der Blase zur Folge hatte.


    wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • OK,

    Das einzige was der Urologe gesagt hat, ist das es oberflächig ist.

    Ich finde, es ist so schwierig einen Schritt nach dem anderen zu tun ...aber das werde ich lernen müssen.

    Darf ich fragen, für was du dich entschieden hast.

  • Hallo Susa32 , eine Wahl hatte ich im Sinne des Wortes nicht. Der Tumor hatte sich im Bereich der Harnröhre eingenistet und damit gab es nur die Option auf das Urostoma. Heute, nach beinahe 13 Jahren ist es auch rückblickend für mich der beste Weg gewesen.


    Gruß wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

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