Guten Tag,
ich möchte mich hier bei euch vorstellen und habe natürlich auch einige Fragen.
Ich bin 66 Jahre alt und habe die Diagnose „Blasenkarzinom“ erhalten!
Vielen von euch erging es sicher ähnlich, weshalb ich euere Meinung suche.
Ich hatte dunklen Urin, einmalig und vor etwa drei Monaten. Es waren zwei bis drei sogenannte Koageln (Blutverdickungen) im Urin, was mich sehr überrascht hat, ich jedoch der Sache keine große Bedeutung gab. Ich nehme nach Herzinfarkt Blutverdünner und führte es Stauffenberg zurück.
Genauere Einzelheiten meiner Vorerkrankungen schreibe ich hier noch nicht, es würde diesen Beitrag überlasten.
Bei einem Routine Besuch beim Hausarzt erwähnte ich dieses Vorkommen und er überwies mich zum Urologen. Es folgte die Blasenspiegelung und die Diagnose Blasenkarzinom etwa 2 cm Größe.
Nach der Spiegelung hatte ich dann Probleme, etwa eine Stunde kam ich nicht weg von den Toiletten, es brannte sehr und auch war Blut im Urin.
Ich war froh als mich meine Schwester nach Hause brachte. Noch Tage brannte es bei jedem Gang zur Toilette.
Im Verlauf von zwei Wichen gaben sich diese Schmerzen und ich bin wieder schmerzfrei.
Es steht jetzt die TURB an, wobei ich nicht sicher bin, ob ich mir diesen Eingriff antun soll!
Ich habe keine Schmerzen, keinen übermäßigen Harndrang und auch kein Blut im Urin mehr gehabt. Es geht mir gut.
Genau deshalb sehe ich diese Diagnose bei mir skeptisch und bin nahe am Abbruch der geplanten TURB!
Im Verlauf der Anmeldung zur OP wurde jetzt bakteriell veränderter Urin festgestellt, was mich zusätzlich verwundert, kann eine Infektion eigentlich nur von der Blasenspiegelung gekommen sein.
Wie ich mich entscheide, wie es weiter geht, ich weiß es noch nicht und vielleicht mag mir jemand Schreiben von euch.
Danke für die Aufmerksamkeit, allen gute Besserung und meine herzlichen Grüße.