Ich danke herzlich für die Aufnahme in das Forum. Meine Problem ist kein Blasenkrebs, was ich sehr bedauerlich für die anderen Teilnehmer hier halte, denn mit dieser Angst muss ich zum Glück nicht leben.
Mir wurde 2016 bei einer Beckenboden Op ein Netzimplantat versehentlich an die Blase genäht und das hat sich zum Teil dort durch gebohrt. Ein Jahr später wurde das entdeckt und es erfolgten 3 erfolglose TURB 2017, 2019 und Juni 2022.
Ständige HWI sind meine Begleiter und das Implantat und die Fäden immer wieder in der Blase sichtbar. Ein Antibiotikum muss ich ununterbrochen seit Januar 2022 nehmen, sonst ist nach 3 Tagen wieder eine heftige HWI da. Nun wurde mir in einer Spezialklinik, nach Empfehlung einer Uni Klinik, geraten, eine TeilResektion der Blase mit Omentumdeckung machen zu lassen, weitere HWI nicht ausgeschlossen werden können oder ggf. eine Blasenaugmentation mit Nabelstoma je nach Op Situation auch ein Nabelpouch in Frage kommt. Der stand zuerst im Raum, da war ich erst mal abgeneigt.
Nun habe ich angefangen mit katherisieren, einfach um zu sehen, ob ich mich dran gewöhnen kann, das fällt mir so schwer, dass ich überlege, ob ein Nabelstoma für mich nicht doch das einfachste wäre. Auch habe ich Angst vor weiteren Harnwegsinfekten.
Alles also keine einfache Situation.
Der op Termin ist am 27.12. angesetzt.
Vielleicht ist jemand im Forum, der Ähnliches erfahren hat.
Herzliche Grüße Grit