Begrüßung in der Gruppe

  • Hallo,

    ich möchte mich für die Aufnahme in der Gruppe bedanken.

    Bei meinem Mann (58 Jahre)wurde im April 2022 Blasenkrebs mit dem Befund pTA-G2 festgestellt

    Er bekommt seitdem Mitomycin 40 mg Instillationstherapie.

    Am Anfang wöchentlich , jetzt alle 4 Wochen.

    Die ersten 3x hat er die Therapie sehr gut vertragen.Bei der 4.Behandlung hat er eine allergische Reaktion mit rotem Ausschlag am ganzen Oberkörper entwickelt.

    Dadurch wurde die nächste Instillation pausiert.

    Die folgenden Behandlungen waren unauffällig.

    Auch die Kontroll-Zystoskopie war unauffällig.

    Jetzt klagt er zunehmend nach der Istallation über ständigen Harndrang(was ja normal ist ) und Brennen im Penis.Dies wird sogar 2-3 Wochen nach der Behandlung nicht viel besser.

    Im Januar hat er nochmal eine Kontroll-Zystoskopie.

    Ich frage mich,ob der ganze Blasenbereich mit Harnröhre evtl. eine allergische Reaktion auf Mitomycin aufzeigt...


    Vielen Dank

  • Guten Tag und sei herzlich begrüßt im Forum Blasenkrebs obwohl der Anlass unschön ist. Wir sind hier ein Zusammenschluss von Betroffenen und von Angehörigen Betroffener. Aus den gesammelten Beiträgen von mehr als 3000 Mitgliedern nehmen wir die Informationen zu seriösen Ratschlägen.


    Aufgrund des Befundes ist die Mitomycin Therapie durchaus angemessen. Die Unverträglichkeit ist natürlich nicht so toll weil die Alternative BCG wäre und das eher stärker in den Nebenwirkungen als Mitomycin. So wird es von der neuerlichen Zystoskopie abhängig sein um einen klaren Stand zu erkennen..


    Derzeit befinde ich mich im Urlaub und bin daher nur kurz vom Smartphone online. Es werden sich kurzfristig weitere Mitglieder zu Wort melden um Rat zu geben.


    Lies Dich einfach ein wenig durch die Foren und stelle alle Fragen die Dir auf der Seele brennen.


    Gruß wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Guten Abend snook... willkommen hier bei uns.

    Ich bekam ebenfalls 40mg Mitomycin für ein Jahr.

    Meine Haut hat nach einer gewissen Zeit mit roten Flatschen darauf reagiert.....

    Ich nahm dann täglich einen Löffel Schwarzkümmelöl ein, das nehm ich auch gegen meinen Heuschnupfen, wirkt bei mir besser als jedes Allergie - Mittel. Alternativ könnte man auch Cetirizin u Co versuchen.

    Ein brennen in der Harnröhre hatte ich irgendwann auch u quasi permanent, es ging erst richtig weg als die Therapie vorbei war. Da konnt ich nicht einschätzen ob es an dem Gel/Gleitmittel , dem Mitomycin oder an dem häufigen Einführen in die Harnröhre liegt.

    Wenn die Reaktionen zu heftig werden könnte man, eh man abbricht, erstmal die Dosis auf 20mg verringern.


    VG Doreen

    April'20 Ta G2-3

    2. Nachresektion o.B.

    BCG abgebrochen - Mapping o.B.

    1 Jahr Mito 40mg bis Okt.'21

  • Vielen Dank für die freundlichen Reaktionen.

    Ich nehme selbst Schwarzkümmelöl und werde meinen Mann dazu raten.Eine Reduzierung auf 20 mg Mitomycin wäre auch eine Option.

    Zusätzlich müssen wir wirklich den Befund der Blasenspiegelung im Januar abwarten .

    Viele Grüsse Claudia

  • Hallo Euch allen,

    ich möchte an meinen letzten Kommentar anschließen und den weiteren Verlauf meines Mannes erörten.

    Nachdem mein Mann starke Nebenwirkungen nach der Instillationstherapie mit Mtomycin hatte,wurde eine Blasenspiegung durchgeführt.

    Dabei wurden einige entzündliche,rote Stellen an der Blasenwand gesehen,sodass später bei einer OP 5 Biopsien an den Rötungen durchgeführt wurden.Es war unklar ob sich ein rezidiv

    gebildet hatte.

    Es wurde ,ein Glück,kein neues Wachstum festgestellt. Uns ist ein Stein vom Herz gefallen.

    Zur Zeit bekommt er nur noch alle 3 Monate die instillationtherapie mit Mitomycin sodass die Blase genug Zeit hat sich zu erholen.


    Wir hoffen, dass alles weiterhin einen guten Verlauf hat und wünschen allen in diesem Forum nur das Beste.

    Auch wenn eine Prognose niederschmetternd ist, hat sich die Medizin so gut weiterentwickelt das man mit zuversichtlichen Gedanken den nächsten Schritt gehen kann.

    Auch ein Leben mit Urostoma oder Neoblase ist sehr lebenswert.Ich arbeite in der Pflege und bin mit diesem Thema vertraut.


    Mit herzlichen Grüßen