Vielen Dank für die Aufnahme in die Gruppe.
Ich bin 51 Jahre alt, Mutter von zwei Söhnen (16 und 20) und für mich hat sich mein Leben mit dem September 2021 gravierend verändert.
Ich bekam die Diagnose Urothelkarzinom des Nierenbeckens (pT2, G2) und es erfolgte in 09/2021 eine Nephroureterektomie - einmalig Mitomycin während des KH-Aufenthalts.
Bei den Untersuchungen wurde als Nebendiagnose ein Mamma-CA gefunden zum Glück noch klein (pT1b, G1) und im Februar 2022 operativ entfernt - im Anschluss bekam ich Bestrahlung.
Im September 2022 nun die Diagnose Blasentumor pTa, G3 mit TUR - unmittelbar im Anschluss einmalig Mitomycin.
TUR-BII erfolgte unter Hexvix im November 2022 - Befund unauffällig.
Empfohlene und anstehende Therapie: BCG - Instillation.
Um diese Diagnosen herum gibt es natürlich, wie bestimmt bei allen hier, viele Geschichten, ich habe mich auf die Fakten beschränkt.
Was ich jedoch in den letzten Monaten für mich gelernt habe ist, wie wichtig der Austausch ist (bzw. sogenanntes Schwarmwissen), das sich in Rehas und Krankenhäusern natürlich gut aneignen lässt. Zuhause fühle ich mich dann doch recht allein mit meinen Gedanken und Überlegungen. Daher bin ich hier.
Aktuell schlage ich mich mit den Resten einer Coronaninfektion herum und sehe mit gemischten Gefühlen meiner BCG-Therapie entgegen und überlege, ob ich nicht lieber Mitomycin wählen sollte. Das ist eine Frage, die mein Denken aktuell bestimmt. Nächste Woche habe ich das Therapiegespräch beim Urologen.
Ich freue mich, bei euch zu sein. Liebe Grüße!
P.S.: Ich bin Nichtraucherin und nicht mit verursachenden Stoffen in Kontakt.