Hallo liebe Gruppe, bis jetzt war ich nur stiller Leser, jetzt habe ich aber eine Situation, die mich ganz kirre macht. Ich habe seit Mitte Mai mein Urostoma, und habe wegen der Harnleiterverengung rechts und der anschließenden Therapie - Immuntherapie- beidseitige Harnleiterschienen, die alle 6-8 Wochen gewechselt werden müssen. Den letzten Wechsel habe ich nicht mitbekommen, da ich wegen starkem HWI und Schmerzen in Narkose lag. Beim jetzigen ambulanten Wechsel ist dem Arzt die neue Schiene rechts beim Einlegen wieder rausgerutscht. Nach 2 Tagen Nierenschmerzen und Fieber, wieder ins KH Notaufnahme weil WE , da man laut Aussage einen Splint nicht wie bei einer noch erhaltenen Blase von außen einlegen kann, wieder in Narkose und die Harnleiterschiene über eine Nierenpunktion wieder eingelegt. 5 Tage Aufenthalt, 3Tage starke Schmerzen, und intravenöser Antibiose wegen 2 Keimen im Urin. Jetzt habe ich dauernd Angst, dass es beim nächsten Mal wieder passiert, oder die Schiene versehentlich mal so rausrutscht, meine Frage ist, ob das etwas ist, was häufiger vorkommt, einfach nur Pech war, oder eine Unachtsamkeit des Arztes war. vielen Dank fürs Lesen
Harnleiterschienenwechsel
- Gumarfe
- Erledigt
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Hallo Gumarfe
herzlich willkommen hier bei uns im Forum. Du liest, ja schon eine Weile mit....
Leider kann ich dir keinen hilfreichen Rat geben, aber es gibt viele Mitglieder, die ebenfalls mit Harnleiterschienen zu kämpfen haben oder aber auch gut damit zurechtkommen EZTU999 phrixos oder aber auch Bernd fallen mir spontan ein, eventuell können sie was dazu sagen. Es gibt hier, unter erste schritte für neue Mitglieder hilfreiche Videos zur Forennutzung, wo es sich lohnt mal einen Blick drauf zu werfen.
Alben - Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe
Wenn du jemanden anschreiben/antworten möchtest, setze bitte das @ Zeichen vor dessen Mitgliedsnamen TomTom z. B.
du wirst zur gegebener Zeit in das richtige Unterforum verschoben, schreibe bitte, wenn es um dich geht immer hier in deinem Strang weiter, so bleibt alles zusammen und ist nachvollziehbar.LG Thomas
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ja mache ich, danke für den Hinweis
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Hallo Gumarfe ,
ich bin seit 2013 lebenslang mit einer Schiene gesegnet, die alle 6 Wochen gewechselt werden muss. Anfangs waren es noch zwei, aber ein Auslassversuch hatte 2016 gezeigt, dass eine nicht mehr nötig war.
Der Schienenwechsel geht problemlos ambulant vonstatten. Die Schiene ist mir selbst noch nie aus dem Nierenkelch gerutscht.
Allerdings musste sie vor Jahren einmal neu angelegt werden, weil die Assistenzärztin beim Wechsel den Führungsdraht verloren hatte; war aslo ihre Schuld.
Die Neuanlage geschah dann durch eine Punktion durch das Rippenfell, was absolut nicht vergnügungspflichtig ist.
Es ist wohl sehr schwierig, die Schiene durch das conduit zu legen, obwohl es bei EZTU999 geklappt hat. Man braucht wahrscheinlich den richtigen Arzt.
Alles Gute
Harald
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Hallo Gumarfe ,
ich habe seit 3,5 Jahren eine Schiene bei Urostoma zur linken Niere liegen. Ein Ablaufversuch 2022 zeigte dass sie liegen bleiben muss, weil die Nieee sonst nur 20% der Gesamtnierenleistung übernehmen kann, normal ist 50%. Jetzt steht zur Debatte ob die andere Niere auch eine Schiene bekommen soll.
Wegen verstopfter Schiene, oder sogenannter dislozierter Schiene, habe ich insgesamt 3mal eine komplette Neuanlage gehabt. Einmal völlig problemlos übers Konduit in weniger als 5 Minuten und zweimal mit Endoskop übers Konduit mit in 60und 30 Minuten. Anlage über Nierenfistelkatheder ist mir erspart geblieben.
Ich bekomme in 14 Tagen meine 25ste Schiene. Beim Wechsel ist noch nie ein Malheur passiert. Allerdings verstopfte meine Schiene oft, jetzt habe ich eine 9 Charr/ 3mm Schiene die verstopft selten, allerdings konnte ich gerade gestern einen Schleimpfrofen absaugen, Schiene war nicht ganz verstopft, aber ich merkte ein Ziehen in der Niere.
Meine Schiene wird inzwischen nicht mehr im Krankenhaus gewechselt, sondern in einem urologischen Zentrum wo viele Ärztes praktizieren und die haben sich den " blinden" Wechsel angeeignet, ohne zur Hilfenahme eines Röntgengerätes.
Hast du mitbekommenwas beim Wechsel falsch gelaufen ist und warum die Schiene rausgesucht ist?
Werden der Schienen an der Bauchdecke angenäht? Ich verzichte darauf.
Du musst beim Beutelwechsel natürlich aufpassen dass du nicht aus versehen dran ziehst oder die Schieneander Klebeplatte festlegt. Ich n3hme deshalb den Zweiteiler.
Ich gucke auch jeden Morgen ob es abtropfen und die Schiene frei ist.
Sollst du beide Schienen behalten, ergibt doch nur rechts eine Harnleiterverengung. Wurden dir Alternativen angeboten, dir es fast nicht gibt.
Gruß Dirk
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Hallo EZTU999 ja ich habe das mitbekommen, als der Arzt über den Führdraht die neue Schiene reingeschoben hatte, hat er sie beim Rausziehen des Drahtes wieder mit rausgezogen. Meiner Information nach können sie die Schiene nicht über das Conduit einlegen, deshalb die Nierenpunktion (Rippenfell ? wie bei phrixos?) ob es generell bei mir nicht geht oder ob die Ärzte es dort nicht können, weiß ich nicht. Ja die Verengung ist rechts, ob links auch eine leichte Verengung ist, weiß ich nicht, habe aber Angst vor einem Auslassversuch, denn dann müsste ja in diesem KH wieder eine Punktion gemacht werden. Woran merkst du denn, ob eine Schiene verstopft ist, und wie saugst du das ab?
Angenäht wurden sie nur direkt nach der OP ( am 22.5.24)
Ich habe auch ein 2teiliges System, der Wechsel ist eigentlich sehr einfach und macht keine Probleme, aber mein Stoma ist recht klein, so dass der Ausschnitt der Platte auch nicht gerade groß ist, so dass ich den "pigtail" der HLS zusammendrücken muss um ihn durchzubekommen.
Und was meinst du mit Alternativen?
Ich bekomme eine Immuntherapie, da bei der OP noch Restzellen verblieben sind. Sollte der Harnleiter befallen sein...
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