CT oder MRT mit oder ohne Kontrastmittel

  • Liebe Foristen, ich mache mal ein neues Thema auf, weil es n.m.M. hier in den threads etwas verschwindet. Die Admins können es gerne verschieben oder löschen, falls es woanders schon diskutiert ist und ich es übersehen habe.

    Vieke haben schlechte Nierenwerte, ich auch. Dennoch sind häufige CTs nötig und sehr gerne mit Kontrastmittel.

    Ich stehe vor der Zystektomie. Da wäre das CT ohne doch sinnvoll, bei der OP sieht man, was los ist und es gibt doch auch die schnellen Schnitte.

    Hat jemand eine Erfahrung dazu, mein Kreatinin pendelt derzeit bei 1,1 bis 1,4. Ich trinke 2,5 bis 3 Liter stilles und Leitungswasser, Früchtetee, mal alkfreies Bier oder selten ein richtiges, mit Wasser verdünnt (panachee nennen die Franzisen das, klingt gleich schon besser).

  • Liebe friederike,

    die Normalwerte von Kreatinin liegt zwischen 0,7 und 1,30 mg/dl. Deine Werte sind soweit gut.

    Zu deiner Frage : Meine Werte lagen bei +/- 1,70 mg/dl, dadurch habe ich vor der OP ein MRT mit Kontrastmittel bekommen. Bei Nachfrage in der Radiologie, wurde mir gesagt, es ist ein anderes Kontrastmittel. Da du zwischen 1,1 und 1,4 mg/dl hast, wird die Radiologie mit dem neuesten Wert auch ein CT mit Kontrastmittel machen, dies entscheidet die Radiologie dann, falls es leicht erhöht ist.

    Wichtig ist das CT oder MRT schon, einmal für den Operateur und auch wie es mit den Lymphknoten aussieht.


    Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

    Liebe Grüße

    Torsten

  • Hallo,

    Da wäre das CT ohne doch sinnvoll, bei der OP sieht man, was los ist und es gibt doch auch die schnellen Schnitte

    mit Kontrast sieht der Arzt genauer und mehr,. Ebenso der Chirurg sieht vorher besser, was ihn evtl. erwartet.

    Man sollte die Entscheidung dazu den Ärzten überlassen


    Viel Erfolg !!!

    Gruß Ebs

  • Hallo Ebs, Du bist gerade online. Möchtest Du in Deinem Thema mal kurz berichten, wie es Dir und Deiner Blase nach all den Jahren geht? Du warst für mich bei meiner Entscheidung zur Trimodalen Therapie ein positives Vorbild.


    Zum Thema: Unsere Radiologen machten bei mir bei einem Kreatinin Wert von 103 (entspricht 1.17mg/dl) ein CT ohne Kontrastmittel, um die Nieren nicht zusätzlich zu belasten. Mir wurde erklärt, da sie die Bilder von vor 6 Monaten hatten, würde es keinen Abbruch der Qualität bei der Auswertung geben.

  • Hallo chrisy,

    mach ich.


    Gruß Ebs


    (Aha ! Die Nachricht muss mindestens 6 Wörter enthalten. :S Jetzt müsste es reichen ;)

  • Hallo friederike ,

    zum Thema CT/ MRT, Kontrastmittel und Niereninsuffizienz.

    Bei mir wollte das operierende Haus, das UKE Hamburg, zur OP auch ein neues CT haben. Das CT zu OP durfte nicht älter als 3Monate sein und das war es bei mir.

    Es wurde ein CT mit Kontrastmittel gemacht, da hatte ich ja noch keine Ahnung von den Zusammenhängen.

    Mittlerweile mache ich MRT Abdomen und CT Lunge ohne Kontrastmittel. Kontrastmittel werden bei meinem Radiologen gegeben solange der eGfr noch über 30 ist.

    Ich war schon mal auf eGfr 34 und in dem Befund hat der Radiologen dann geschrieben es wäre bei weiterhin sinkenden Nierenwerten zu überlegen die Untersuchung nativ zu machen, also ohne Kontrastmittel. Ich habe dass dann mit meinem Urologen besprochen und der sagte auf MRT ohne Kontrastmittel sieht man auch alles und jetzt mache ich MRT Abdomen, auch bei leicht verbessertem eGfr von +/-47 . Tatsächlich sieht man aber wohl doch nicht alles so gut, im neusten Befund steht nämlich die Harnleiter wären nicht gut zu erkennen gewesen. Ausserdem wird das MRT wohl nur wenig verordnet, weil es 2 bis 3 mal teurer als das CT ist.

    Zum Schutz der Nieren allgemein und am Tag der Kontrastmittelgabe gibt es einiges zu beachten.

    Vor und nach der Kontrastmittelgabe reichlich trinken, sogenanntes wässern, damit die Niere gewässet ist und alles schnell wieder ausscheidet.

    Wenn es wirklich grenzwertig mit den Nieren ist wird 1 Stunde vorher eine Infusion mit Kochsalzlösung gegeben und wenn es noch grenzwertiger ist und unbedingt Kontrastmittel im Anforderungsprofil steht geht es hinterher an die Dialyse, das wird aber wohl nur ganz selten praktiziert.

    Zum Schutz der Nieren Blutdruck und Blutfette im Auge behalten, die Niere hat unglaublich kleine Gefäße die durch Cholesterin und zu hohen Blutdruck geschädigt werden.

    Leider ist Diabetes und das Metformin auch ein Negativfaktor für die Nieren, wie weit dort eine gute Einstellung hilft weiß ich nicht.

    Natürlich nicht rauchen, ausreichend bewegen, das Übliche halt.

    Gruß Dirk

    19.1.21 TURB pT1G3, 60% kleinzellig

    8.2.21 TURB pTaG2

    14.4.21 Zystektomie, Blase o. Befund, k. Chemo

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