:Was liegt an: Hallo liebe Forumsmitglieder!
Ich bin Francis und habe heuer am 19.1 ein Nabelstoma bekommen.
Kurz zur Vorgeschichte : Nach jahrelang nicht beherrschbarer IC bekam ich 2006 zunächst eine Harnableitung über dem Darm, nachdem mir der Arzt versprochen hatte dass das bis ins hohe Alter funktionieren würde - ja ihr könnt euch denken was kam - der linke Harnleiter verengte sich immer mehr, ständige Nierenbeckenentzündungen bis zur Gefahr des Nierenverlustes. Es blieb mir also somit keine Option zur Neuen Variante. War eine schlimme Zeit. Jetzt bin ich soweit ganz zufrieden, doch wie jeder Anfänger habe ich Fragen.
Vielleicht könnt ihr mir helfen - ich danke euch jetzt schon
1. wie schnell kann und darf ich die Intervalle des katheterns steigern
jetzt bin ich bei 3h tagsüber und 4h nachts - ist natürlich sehr anstrengend, aber der Pouch fängt mir dann an sehr weh zu tun, andererseits er soll sich doch dehnen!
2. Der Eingang ist ziemlich eng und jedes kathetern tut weh und es kommt dann oft ein wenig blutiger Schleim raus. Ich benutze im Moment Lofric und Coloplast CH 12+14
3. Der Pouch rinnt noch ziemlich - wird das besser?
4. Muss man sich ständig mit Desinfektionsmittel die Hände waschen oder genügt auch Seife, meine Hände sind schon offen
5. Wann darf man wieder schwimmen und in die Sauna?
6. Hatte schon jetzt wieder Nierenschmerzen, welche ich mit Antibiotika in Griff gebracht habe, wie verhindere ich Infektionen am besten?
7. Mein Bauch fühlt sich noch sehr geschwollen an und auch der Stuhlgang ist sehr hart und ständige Blähungen (sorry ist nicht gerade ein schönes Thema) hängt das noch mit der OP zusammen?
8. wann darf man wieder Sex haben?
Das sind sehr viele Fragen, aber wer könnte sie mir besser beantworten als Betroffene.
Ich danke für eure Hilfestellung und hoffe ihr habt alle ein schönes Osterwochenende verbracht.
Liebe Grüße von Francis aus Wien