Dez. 2009 Blase und Prostata entfernt

  • Hallo Forum, bin neu hier und probiere mich ein wenig durchzuschlagen.
    Habe schon etliches gelesen, was sehr interessant ist.
    Mir wurde im Dezember 2009 Blase und Prostata entfernt.
    Im Oktober 09 wurde bei einer angeordneten Spiegelung der Tumor endeckt.
    18. November wurde die Blase auskekratzt mit befund: Radikale entfernung
    18-22. Dezember, 10Std. Operation wobei das erste stück Dünndarm zuwenig duechblutet war und zu einer Operationsverlängerung von ca 2 Std geführt hat. Blutverlust 3 dl, anscheinend eine fast Bilderbuch Operation!
    Total, ein Monat Spital, 3 Wochen REHA in Badenweiler DE, und im Moment arbeite ich 50% fast ohne komplikationen, Nach 44-6 Std. bin ich jedoch schlapp und kaputt. Wenn mir da Jemand sagen könnte wie Normal das ist.
    Habe Nachts noch meine Inkontinenz Probleme und beim Sex ist auch noch nicht alles wie zuvor.
    Ansonsten geht es mir eigentlich gut, wenn ich daran denke wie ich vor 6 Monaten war.
    Würde mich auf einen Austausch freuen. Urs

    Urs Basel :gut gemacht:

  • Willkommen lieber Urs,


    du reihst dich ein in unsere Schweizer Garde, die aber viel besser ist als die vom Papst. :)


    DAs hatten wir auch noch nicht, dass das erste Darmstück nicht reichte. Was ist damit passiert?


    Zur Müdigkeit, die haben viele hier, ich auch schon mal. eine Ursache kann der Testosteron-Spiegel sein, lass den mal bestimmen, geht ganz leicht über eine Blutentnahme.


    Hat man bei dir keine Chemo gemacht?
    Wurdest du nervschonend operiert?


    Du siehst, es gibt Fragen und Antworten, schön dass du hier bist!

    Andy :thumbup:

  • Zur Müdigkeit, die haben viele hier


    könnte auch von einem erhöhten Blutsäurewert her stammen. Wo bist Du operiert worden? Ansonsten kann ich Dir die Urologie im Berner Inselspital für Nachsorge und Anfragen wärmsten empfehlen.

    DAs hatten wir auch noch nicht, dass das erste Darmstück nicht reichte


    Andy da muss ich Dich korrigieren. Bei mir wurde erst eine Augmentation durchgeführt und weil der Darm wegen schlechter Durchblutung nach 4 Monaten immer noch ödemartig aufgequollen war, wurde mit einem komplett neuem Darmstück ein Pouch gebastelt.


    Urs aus welchem Teil Basel stammst Du (ich bin im Gottehelfquartier aufgewachsen)


    Gruss aus Kölle von einer Heimwehbaslerin

    :rolli: Krümelchen
    Tetraplegikerin seit 1990, Mainz Pouch I seit 2007

  • Hallo Zusammen,
    Dake für diesen Empfang.
    Im Name checca4054 ist die Postleitzahl 4054 enthalten = Basel Schützenmatt Quartier, das war so eine nächtliche Superidee für ein viurtuellen Name. Ich Wohne mit meiner Familie, Frau und 2 Erwachsene Kinder in einer wunderschönen niedlichen Strasse.
    Ich werde mein Profil noch anpassen versprochen.
    Nun zu meiner Operation.
    Ich bin alle 3 Monate in der Nachkontrolle und all 6 in CT, mein Blut wird regelmässig geprüft. Das wird bei mir im Unispital Basel gemacht.
    http://www.uro-basel.ch/ (unter diesem Team wurde ich operiert, Dr. C. Rentsch war der leitende Operateur)
    Während der op ist das erste 55 cm. lange Dünndarm Teil schwarz geworden und musste ein zwetes mal gemacht werden.
    Somit fehlen mir nun 1.2 Meter die mir arg auf die Verdauung schlagen.
    Ja ich wurde Nerven schonend operiert, was jedoch nicht verhinderte, dass ich im rechten Bein stabilitätsprobleme habe und alles was mit Sex ist, läuft auch noch nicht 100%. (aber ehrlich, wenn das alles ist was ein wenig negativ ist.....!)
    Den Säuregehalt im Blut bekämpfe ich mit 1-0-1-0 Nephrotrans. Übrigens kommt Dr. Rentsch (leitende Operateur) aus Bern, hat dort seine Ausbildung gemacht und auch in Ulm hat er seine Zeit gehabt.
    Aber ansonsten staune ich nur was da mit mir passiert ist, Gott hat mich geschaffen, das Unispital hat mich umgebaut!
    Leider hatte ich noch nicht viel Zeit mich mit meiner Krankheit zu beschäftigen, da die Genesung nun einfach an vorderster Front war.
    Das habe ich nun einigermassen erreicht. Nun suche ich gleichgesinnte und bin dabei auf Euch und dieses Forum gestossen, das Passt!
    Gruss Urs

    Urs Basel :gut gemacht:

  • Basel Schützenmatt Quartier


    Tja die Schützenmatte. Da habe ich etliche Sporttage drauf verbracht während meiner Schulzeit. Da kennst Du bestimmt auch die Pilatusstrasse:Was liegt an: Dr. Rentsch kenne ich aus Bern. Der ist super.

    :rolli: Krümelchen
    Tetraplegikerin seit 1990, Mainz Pouch I seit 2007

  • Hallo Urs,


    willkommen in unserem Blasenkrebsforum!
    Ich war übrigens auch in Badenweiler in der Park-Therme zur AHB und 1 1/2 Jahre danach noch einmal zur Reha.


    Chronische Müdigkeit ist bei krebspatienten garnicht selten. Info darüber findest Du hier:
    http://www.krebsinformationsdi…fatigue/fatigue-index.php


    Es dauert einige Zeit und man sollte regelmäßig körperlich aktiv sein, um diese Müdigkeit zu überwinden.
    Möglicherweise hilft Dir auch eine Kur mit "Vitasprint" oder "Orthomol onco" o.ä., einfach zum Aufbau nach körperlichem und seelischem Stress und dem vielen Blutverlust.
    Auch wenn ich selbst sowas nicht hören will:
    Du brauchst ein wenig Geduld - aber es wird schon!!!


    Liebe Grüße


    Hexe :tanzen:

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