Port Implantat

  • Hallo,


    zur Verabreichung der chemotherapetischen Medikamente wurde mir am 12.04.2010 ein Port implantiert. Nach etwas mehr als einem Jahr spürte ich mehr und mehr Probleme im Halsbereich. Exakt dem Verlauf des Schlauches oberhalb des eingentlichen Port. Es wurde so heftig, dass ich zum Hausarzt ging. Der konnte nichts fetstellen und hat mich an den HNO weitergeleitet. Ebenfalls kein Befund einer HNO Erkrankung. Eine Woche Einnahme von Antibiotika und Diclo. Die Schmerzen verringerten sich stufenweise. Nach Ende der Einnahme von Antibiotika erneut heftige Schmerzreaktion im Halsbereich. Nun werde ich wohl den Port entfernen lassen. Hat jemand ähnliche Probleme mit dem Port gehabt?


    Gruß Wolfgang

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo Wolfgang,


    Ich hatte einen Portinfekt, nach aufwendiger Sanierung bekam ich eine Thrombose in der vana subclavia. Der Port musste extrahiert werden, 6 Wochen täglich 70 mg Imuhep (ähnlich Clexane) spritzen und Armstrumpf. Habe immer noch die Thrombose, aber nicht mehr so schlimm. Das Entfernen des Ports wurde unter Propofol gemacht und ging ohne Probleme. LG Hans

    05/2010 Harnblasenkarzinom mit Infiltration der prostatischen Harnröhre: Pt2b, G3-4, L1. 09-10/2010 Radiochemotherapie, 02/2011 Lungenmetastase, 05/2011 Cyberknife Therapie

  • hallo Wolfgang
    ich habe gottseidank bis jetzt keine Probleme damit. Nur einmal, als so unmöglich angestochen wurde, tat es mir allerdings nicht dem Schlauch nach weh, sondern hat in linken Arm ausgestrahlt.

    :rolli: Krümelchen
    Tetraplegikerin seit 1990, Mainz Pouch I seit 2007

  • Hallo Krümelchen, hallo Hans,


    danke für eure Antworten. Am kommenden Freitag habe ich ein Gespräch beim Gefäßchirurgen zur Entfernung des Ports. Auch wenn meine Urologin im März die Auffassung vertreten hat, ihn bis September zu belassen habe ich mich entschieden jetzt zu handeln. Ich mag nicht über mehrere Monate Antibiotika und Schmerzmittel einzunehmen. Sollte es notwendig werden erneut chemotherapeutisch zu behandeln, muß eben ein neuer implantiert werden. Ich kann nicht sagen, was der Auslöser gewesen ist. Vor längerer Zeit verspürte ich während der Nacht erstmalig einen heftigen, stichartigen Schmerz in diesem Bereich. Von dieser Zeit an steigerte sich langsam die Reizempflindlichtkeit bis hin zu anhaltenden, heftigen Schmerzen. Daher hoffe ich nun, dass ich ihn nicht mehr benötigen werde und hoffentlich darauf verzichten kann.



    lg Wolfgang

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo Wolfgang,


    mein Mann hatte eine Portsepsis und dann mußte der Port raus...Sepsis ist inzwischen ausgeheilt und wir hoffen , daß er keine weitere Chemo braucht und somit gut auf den Port verzichten kann.


    Ich wünsche dir alles Gute!!

    Viele Grüße Barbara


    ;)


    Lach wenns zum Heulen nicht reicht