Hallo liebe Forenmitglieder,
nach nächtelangem Lesen im Forum vor und nach Zystektomie bei meinem Mann (54 J) am 1.7.11 melde ich mich auch zu Wort. Die o.g. Diagnose ist ja kein Pappenstiel. Mein Mann hat sich ganz gut erholt, wir hatten es uns schlimmer vorgestellt. Durch die Info's aus dem Forum (Dank an Andy, Hexe.... wer noch?) haben wir uns zwecks Zweitmeinung zuerst an Heidelberg und dann an Herrn Dr. Eggersmann gewandt. Wir fühlten uns gleich gut aufgehoben und auch das Krankenhaus hat uns gefallen. Die ärztliche und menschliche Betreuung war hervorragend. Es wird noch eine Chemotherapie mit 3 Zyklen folgen und ich hoffe, dass er sie gut "wegsteckt". Zur Zeit ist er tagsüber schon fast "trocken", lediglich nachts die bekannten Ausrutscher. Es ist ja enorm, was bei einer schweren Erkrankung auf den Patienten zukommt: Medikamente, Hilfsmittel besorgen, Krankengeld beantragen, AHB-Bögen ausfüllen, sich mit der Kurklinik herumärgern, auf der Arbeit funktionieren, sich mit zum Teil unverschämt neugierigen Mitmenschen herumplagen. Zur Zeit herrscht einfach nur die totale Erschöpfung, aber man schafft irgendwie alles.
Das war's fürs erste.
Haltet durch, ich tu's auch, viele Grüße, Orchidee