kirschgroßer Tumor - was nun?

  • Hallo zusammen,


    an sich muss ich ja froh sein, wenn ich so lese was alles noch passieren kann...., aber an sich bin ich ganz schön fertig.... Komme vom Urologen, nach ein paar blutströpfchen im Urin und nun solche Diagnose... renne erst mal hin und her und dann ins Netz.... und nun zu einem Ayurveda Spezi .... Was tun?


    nun sind ein paar Tage vergangen und ich habe keinen Plan. oder doch ? - zunächst erst mal das Teil genauer zu untersuchen, er soll ja lt Erstdiagnose noch gut weit oberflächlich sitzen...und es gibt ja auch gutartige und ausserdem denk ich, dass ich gefühlt das Ding schon länger mit mir rumschleppe. Wär es nicht schlau es dann weiter zu bobachten ob es weiter wächst? oder gleich raus ? - alle Blutwerte, Nieren, Prostata usw. scheinen OK gewesen zu sein - aber wenn ich so lese, dann ist es auch nicht egal wo man was mit welcher methode - auch bereits in diesem Stadium macht. Die erste Untersuchung hat mich zwar nicht umgebracht aber wenn ich mir vorstellen muss, dass regelmäßig zu tun, dann muss ich mich doch mehr um meine krankheit als um mein leben kümmern?????? Der Ayurveda Spezi hat mit Nahrungsumstellung und pflanzlichen mitteln wohl schon sehr viel auch auf diesem Gebiet zustande gebrachtund der gedanke war mir schon vorher sympathisch - aber er will auch wissen, gegen was er kämpft - ist es möglich, so einen tumor zu untersuchen und ihn zu typisieren oder so? Hat da schon jemand mal Erfahrungen gesammelt? Ich weiss nicht so recht was ich am besten mach - so la la eingehen wollte ich an sich auch noch nicht.... Aber es ging mit die letzten 20 Jahre wirklich gut - ich habe nicht mal einen hausazt.... wie lange kann man leben ohne was zu tun?


    Also - bitte hilf mir einer auf die Beine, was ich wo am besten mach


    Urologe sagt - schnellstens örtliche Klinik und dann raus damit nach 6 wochen nachuntersuchung und du wirst sehen was ist.... Aber ich möcht, wenn ich schon diesen Schritt geh, wenigstens das perspektivisch optimal richtige tun...


    Danke vorab

  • Hallo awd64,


    da hat er Recht, der Urologe! Und auch der Ayurveda Spezi, der wissen will, gegen wen er kämpft. Ich meine, Du willst doch einem kleinen Tumor nicht die Chance geben größer und gefährlicher zu werden, oder? Wenn Du diese Untersuchung machen lässt, kümmerst Du Dich ja um Dein Leben.Also Augen auf und ran an den Feind. Der Tumor ist da und solange er nicht untersucht worden ist , kann auch niemand Dir sagen was notwendig ist zu tun.
    "Wie lange kann man leben, ohne was zu tun?" Das ist ja wohl nicht Dein Ernst. Es handelt sich ja hier nicht um einen grippalen Infekt. Ich wünsche Dir den Mut einen baldigen Termin in der Klinik abzumachen.


    viele Grüße
    Brigitte

  • Hallo awd64,


    auch ich möchte dir dringend ans Herz legen, dem Rat deines Urologen zu folgen.


    Denn du wirst nicht "einfach so" weiterleben können, wenn du das "Ding" nicht entfernen und untersuchen lässt. Denn auch wenn es gutartig ist (was ich dir von Herzen wünsche!), wirst du immer im Hinterkopf die Angst haben, dass da etwas ist, was vielleicht nicht gutartig ist. Und du wirst dein Leben nicht mehr aus vollen Zügen genießen können, es sei denn, du wärst ein Weltmeister im Verdrängen.


    Nein, so schwer es dir fällt: Geh in die Klinik!



    Liebe Grüße und alles Gute,


    Christina

    Ich habe für meine Mutter geschrieben, bei der im Jahr 2008 Blasenkrebs diagnostiziert wurde. Am 10.01.2015 ist sie im Alter von 80 Jahren daran verstorben.

  • Hallo awd64


    um Deine Blase zu retten, mußt Du ganz schnell etwas unternehmen. Wenn es gutartig ist, umso besser. Das Ding muß raus, erst dann bist Du auf der sicheren Seite.


    Viele Grüße, Orchidee


  • Ayurveda


    Ich versuche mich in Toleranz zu üben, aber mir liegt auf der Zunge: Statt mit Ayurveda könnte man es auch mit besprechen, makrobiotischer Kost oder beten versuchen (der Papst kommt immerhin!, falls Islam: Allah ist mächtig).


    Bei Krebszellen handelt es sich um "entartetes" Gewebe, welches sich quasi reproduziert, in dem es gesundes Gewebe zerstört, dabei wächst, sich später eher absiedelt als einkapselt und letztlich zum Ex(itus) führt. Natürlich gibt es minimale Ausnahmen und Krebs ist nicht gleich Krebs.


    Alles andere als eine TUR-B ist Humbug und letztlich vielleicht (besser: höchstwahrscheinlich) ein Spiel mit dem Leben. Ein vernünftiger Heilpraktiker sollte auch seine Grenzen kennen und -gerade in solchen Fällen- an die Schulmedizin verweisen!
    Ansonsten ist das unverantwortlich.


    Nice evening!

  • Kirschkern groß, das sagt erst einmal rein gar nichts. Auf Gutartig würde ich mich nicht verlassen, die kommen weniger als selten vor. Eine Nahrungsumstellung auf Pflanzlicher Basis mag zwar gesund sein, hindert den Tumar aber nicht weiter zu wachsen. Die Aussage "recht Oberflächlich" scheint mir eine Aussage zu sein um den Patienten zu beruhigen, die kann zwar stimmen, muss sie aber nicht. Der Uro kann das so genau gar nicht beurteilen. Das bringt nun eine TUR-B, ein Standarteingriff in der Uriologie, schmerzfrei, schnell und effektiv. Nach 3-4 Tagen ist man wieder raus aus dem Krankenhaus, einen oder zwei Tage später hat man das Ergebniss. Mit dieser Histologie kann man schon wesentlich mehr anfangen und weiteres Vorgehen planen. Mit viel Glück ist es ja wirklich nur ein oberflächlicher dem mit einer anschließenden Mito Behandlung endgültig der Garaus gemacht wird, wünschen tue ich es Dir.
    Fakt ist, Du mußt jetzt handeln, so wie der Uro sagt, rein in die nächste Klinik, (siehe den Button oben Mitte (Kliniken)), such Dir eine in deiner Nähe aus und lass das Teil schnellstmöglichst entfernen, so hast Du das getan was Du tun kannst. Alles weitere dann nach der Histologie.


    Gruß Rainer

  • Dieses Thema enthält 28 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registriere dich oder melde dich an um diese lesen zu können.