Blasenkrebs Mainz-Pouch1

  • Hallo liebe Pouch Gemeinde, ich bin neu,und hoffe das ich das jetzt richtig mache. Also ich fang einfach mal an. Wir sind vom Campingplatz nach Hause gefahren. Auf einmal bekam ich einen kräftigen Druck in der Blase und mußte sofort eine Toilette aufsuchen, ich bekahm es mit der Angst, ich glaubte nicht was ich da sah so groß wie ein Tennisball sooo groß und verschlossen voller Blut in einer zweiten Haut verschlossen erst dachte ich es wäre eine Fehlgeburt, aber das konnte nicht sein denn ich hatte ja schon die Wechseljahre zu fassen. Das Blut lief wie ein Wasserfall ich hatte große Angst,wir sind gleich in die Klinik nach Hamburg gefahren, da wurde ich untersucht und es ergab die Diagnose blasenkrebs festgestellt am 03.06.2010 das war ein Wochenende, ich sollte dableiben, bin ich aber nicht.


    Wir waren bis in den morgenstunden im Krankenhaus. Als wir zu Hause waren habe ich mich gleich um einen Facharzt für Urologie -Andrologie gekümmert und hatte einen sehr guten Arzt gefunden er hat alles für mich in die Wege geleitet. Das Krankenhaus wo ich war hat einen ganz schlechten Ruf sagte er zu mir, ich bin froh das ich nicht in der Klinik geblieben bin.
    Mein Urologe hat mir das Krankenhaus in Wedel vorgeschlagen und hatte auch ganz schnell einen Term:am 30.06.2010 zur voruntersuchung. Am02.07.2010 wurde es ernst, ich wurde in den OP gebracht das war meine erste Blasen op, die zweite OP fand am30.07.2010 statt.
    Damit nicht genug es kam noch eine OP die Dritte und das war die zehn Stunden OP die war am 08.09.2010, Entlassung war am 03.10.2010. Es war ein ganz aggressiver Blasenkrebs der immer wieder gekommen wäre sagte der Arzt zu mir. Sie hätten alles sauber weg bekommen und somit brauchte ich keine chemo ich war froh.


    Meine Gebärmutter und Eierstöcke sind raus,aus meinem Dünndarm haben sie eine Blase geformt, das ganze nehnt man Mainz-Pouch1 so und nun ging es los ersteinmal selber Katheder anzulegen meine ersten Einmalkatheter waren mit Gleitgel Ch16 40 cm, die mochte ich nicht die hatte ich eine ganze Zeit, bis ich von meinem Arzt andere bekommen habe die ich sehr gut finde jedenfals komme ich gut damit klar und das ist die Haubtsache. Lofric-Primo Tiemann 40 cm CH16 Einmalkatheter mit Sterilwasserspender so jetzt ist schluss ich mus Abendbrot machen sonst kündigt er mir die Freundschaft damit mein ich mein Mann.


    Schöne Grüße von Ronnja

  • Hallo, ronnja3456!
    Willkommen im Club.
    Ich komme mit meinem Pouch seit 6 Jahren gut klar. Bin berufstätig, unternehmungslustig und bearbeite einen großen Garten.(Den manchmal fehlenden Schwung schreibe ich meinem Alter zu. Man ist halt nicht mehr 20 )
    Meine Diagnose war damals miserabel. - Ich wurde auch weiträumig ausgeweidet.
    Leider war bei mir eine Chemo notwendig, da Lymphknoten befallen waren.
    Ich habe dann erst die Chemo durchgestanden und war anschließend zur AHB.
    Nach wie vor benutze ich :
    Actreen Glys Cath von Braun
    CH 14 - 4,7 mm mit Gleitmittel.
    Im Auto habe ich immer einen Katheter mit Beutel - so kann mir auch ein Stau keine Schweißperlen auf die Stirn treiben.
    Wie sieht es bei Dir mit der Nachsorge aus??????????????????
    Ich war und bin da sehr gewissenhaft, denn ich möchte dem Monster keine Chance geben.


    Gruß aus der Heide
    Löwe

    Positiv denkend und lebenslustig nach - Radikaler Zystektomie mit Anlage eines Nabelpouches am 17.11.2005.

  • Hallo ich bin froh das es endlich geklapt hat hier reinzukommen habe lange gebraucht mit hilfe von Rainer entlich geschaft. Ich bedine zum ersten mal einen PC,es ist alles neu für mich ich bin noch am üben mit einem Finger geht es vorran.Ersteinmal Danke für deine Nachricht. Du kommst aus der Heide wir haben in der Nord-Heide einen Cämpinkplatz,sind meistens den ganzen Sommer da. Also Du möchtest wissen wiemeine Nachsorge aus sieht ich bin noch immer in behandlung seit ich aus der Klinik bin am 03.10.2010.war ich entlassen worden,von da an hatte ich laufende meter schwierrichkeiten es fing damit an das ich weiter Blutung und Ausflusshatte und mein Po ganz wund geworden ist. Mein Arzt verschrieb mir sitzbäder und salben die bis jetzt noch nicht geholfen haben.


    Mein Urologe sagte zu mir wir müssen noch mal eine OP vornehmen denn sie haben einen Fadengranuloms.Mein Termin: stand fest am 05.04.2011 war die voruntersuchung und den 06.04.2011.Die OP.An dem Tag konnte ich wieder nach hause so gegen abend bin ich abgeholt worden mit einem schattelbus.Dann in Oktober 2011.wieder ins Krankenhaus diesmal worde etwas mehr gemacht ich mußte zwei Tage da bleiben und vier Wochen mich schonen also im Haushalt ein bischen kürzer treten.Aber es ist eigendlich noch nicht besser geworden es kommt immer noch Flüssigkeit aus der Scheide und die macht mein Po wund es brent und juckt ich bin am laufendenband am reinigen und salben es ist so unanganehm das glaubt keiner.
    Und jetzt wird es dem nächst ungemütlich für mich es geht damit los das ich am 05.12.2011 ausgesteuert bin das heist ich mus zur Arge argentur für arbeit habe schon richtig Angst davor bis jetzt höhre ich nur schlechtes über die Arge. Ich hatte neun jahre im Albertinen-Kankenhaus gearbeitet und dann ging es los mit meine Knie OP es fing an mit einer Belkerciste im Kniegelenk immer so ein bis zwei jahre liegen dazwischen dann kam die nächste OP also im ganzen waren es vier drei mal linke seite und eimal das rechte Knie,natürlich haben sie mich gekündigt.


    Ich war drei jahre arbeitslos,es ging das Telefon meine Freundin rief an und Kollegen sie sagt ruf schnell diese Nr.an wir suchen dringend Leute ich rief an und es hat geklapt weil mich brauchten sie nicht neu einzuarbeiten,und ich war froh das ich arbeit hatte erst einmal zwei jahre Probezeit und dann das fünf Tage vor meiner festeinstellung bekam ich die Diagnose blasenkrebs ich hatte es kaum ausgesprochen bums war ich entlassen worden und nun bin ich arbeitslos mit 56 jahre dann kommt noch dazu welcher arbeitgeber nimmt ein denn schon mit solchen Krankheiten ich darf nur 5kg tragen ich kann nicht lange Laufen,und auch nicht lange auf einem Fleck stehen ich bekomme dann arg Nierenschmerzen und das habe ich seit meiner OP das ist doch nicht normal.Dann kommen noch die Durchfälle dazu ich mus aufpassen was ich esse und man kann das nicht anhalten vorallem geht es ja auch rasend schnell und dann schnell zur Toilette.


    Ich habe meinen Urologen gefragt ob es normal ist da sagt er zu mir das hat damit zu tun weil mir ein stück Dünndarm fehlt und er gab mir Quantalan das ist ein pulver was ich immer vor meinen Mahlzeiten einnehmen muß.Wenn ich unterwegs bin und ich möchte mal eine Wurst essen das kann schon in Die Hose gehen im warsten sinne des wortes,als ich an der Kasse stand um zu bezahlen bekahm ich schweisausbruch und ich konnte es nicht halten das war peinlich und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken und damit mus ich leben.So nun habe ich genug geklagt das leben geht irgent wie weiter,ich wünsche Dir einen schönen abend.Gruß aus Quickborn Ronnja :Wie:

  • Liebe Ronnja,


    mit den so sehr schlimmen Durchfällen musst Du Dich nicht abfinden.
    Wenn ein Tütchen Quantalan nicht reicht, dann nimm ruhig etwas mehr. Es gibt den Wirkstoff auch als Kautablette unter dem Namen "Lipocol". Das ist vielleicht praktischer für unterwegs.


    Was hast Du für einen Beruf gelernt?
    Auch ich war aufgrund meiner Krebserkrankung plötzlich ohne Arbeit, habe aber nach intensiver Suche relativ schnell was gefunden, zunächst als Schwangerschaftsvertretung. Inzwischen habe ich trotz meiner Schwerbehinderungeine feste Stelle, bei der ich mich sehr wohl fühle und sehr nette Kollginnen habe. Das Leben macht mir wieder richtig Spaß.:Schmunzel: Bei der Jobsuche ist Eigeninitiative gefragt...


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

  • liebe Hexe
    also Quantalan hilft bei mir auch nicht. Und ich kann mich immer noch an die Szene bei Mäces resp. danach sehr ungern erinnern. Der Durchfall quatschte bis zum Schulterblatt im Rollstuhl hin. Meine Tochter hat mich mit samt dem Rolli und Klamotten unter die Dusche geschoben. Und dann ist natürlich immer der Spagat: Durchfall oder Subileus?

    :rolli: Krümelchen
    Tetraplegikerin seit 1990, Mainz Pouch I seit 2007

  • Hallo Ronnja,


    wer kennt diese Probleme nicht,die du hier aufgezählt hast.Das sind nun einmal die unangenehmen Begleiterscheinigungen nach einer Blasenentfernung,bei dem einen mehr bei dem anderen weniger.
    Auch ich habe sehr unter Durchfällen(teilweise heute noch),und Schweißausbrüchen gelitten.Nehme mittlerweile diese Liposol Kautabletten schon vorsorglich jeden Tag.Helfen aber auch nicht immer,kommt eben immer auf das Essen an.
    Zu deiner Beruhigung...es wird mit der Zeit alles viel besser,und du wirst sicherlich auch mit dem Pouch wieder arbeiten können.Man lernt auch mit allem besser umzugehen,ist halt alles noch ziemlich frisch bei dir.!!Da mußt du durch,das packst du genauso wie viele andere hier,die mit den gleichen Problemchen zu kämpfen hatten.
    In diesem Sinne alles Gute weiterhin
    Gruß Franzi

    Wer später bremst,ist länger schnell....! :Genau:

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