Hallo, bitte helft mir beim Übersetzen des Arztbriefes meiner Mutter (*1935).
Diagnosen:
Rezidiv-Urothel-Karzinom der Handblase im Stadium pTa GIII sowie Nachweis eines Carcinoma in situ. Z.n. TUR Blase bei Urothel-Karzinom der Harnblase im Stdium PT1 GIII und Urethrotomia interna nach Otis wegen Meatursstenose - 25.03.2008.
Z.n. TUR-Blase im Sinne einer Nachresektion ohne Malignitätsnachweis - 30.04.2008.
Z.n. nachtmaliger Mitomycin-C-Instillation 06/- 08/2008 mit zuletzt allergischer Reaktion (Exanthem und Atemnot).
Z.n. TUR-Blase im Sinne von Mapping-PEs mit Ausschluss eines Urothel-Karzinomrezidivs der Harnblase nach Mitomycin-C-Instillation - 21.10.2008.
V.a. Allergie im Rahmen der Co-Medikation mit Ibuprofen und Buscopan. Bekannte Wespengiftallergie.
Z.n. subtotaler Strumaresektion bds. 07.02.2011, Z.n. anteriorer Rektumresektion wegen Rektum-Ca. im Stadium pT1 GII 01/1998, arterielle Hypertonie, Hypercholesterinämie
Therapie:
TUR-Blase 18.11.2011
Histologie:
Gewebespäne aus der Harnblase (lt. klin. Angaben) mit Anteilen eines wenig differenzierten, papillären Urothelkarzinoms (high grade nach WHO) ohne Stromainavasion, passend zu einem Rezidiv des aus der Vordiagnostik bekannten (vgl. E7038/08) wenig differenzierten, papillären Urothel-Karzinoms. Daneben eine schwergradige Dysplasie im Sinne eines Carcinoma in situ, weobei uns Angaben zu einer Therapie nicht vorliegen, sowie deutliche chronische Entzündung. Tumorstadium (7. Auflage TNM, 2010): pTa; Differenzierungsgrad G III (Einlauf-Nr. E/26569/11 des Pathologischen Instituts der Uni).
Anamnese:
Im Rahmen der Tumornachsage wurde bei der Patientin ein Blasentumorrezidiv diagnostiziert. Die stationäre Aufnahme erfolgte jetzt zur TUR-Blase.
Bitte - wenn es möglich ist - die Sache verdeutschen. Ich mach mich schon immer verrückt, wenn meine Mutter im Krankenhaus war und ist und danach ist der Befund eine kleine Hölle.
Ihr geht es sehr gut. Sie ist sehr diszipliniert und hat auch einen guten Urologen. Sie selber fragt allerdings nichts nach, und würde es uns auch nicht erlauben. Lediglich den Arztbrief hat sie mir gegeben.
Meine Mutter war im November 5 Tage im Krankenhaus und ich war so davon überzeugt, dass es diesmal nichts wäre - der Beutel mit dem Urin war nicht wie beim letztenmal blutrot, sondern von Anfang an recht klar. Und sie war auch viel fitter.
Meine Mutter hat nie geraucht, trinkt 5 x im Jahr ein Glas Sekt, ist ein sehr schlanker Typ und noch sehr beweglich.
Ihr Urologe hat ihr heute ihre erste bcg gegeben und bislang hat sie diese wunderbar vertragen - der tag ist noch nicht zu ende. Ausserdem geht es ja jetzt noch 7 x weiter.
Ich entschuldige mich für den langen Text und sage schon jetzt ein herzliches Dankeschön.
Die Behandlung findet im Juliusspital in Würzburg statt.