Was ist Usus?
Bei einer Blasenentfernung werden regelmäßig beim Mann Prostata, bei der Frau Eierstöcke und Gebärmutter, weil gewebeähnlich und dadurch besonders risikobehaftet, gleichzeitig mitentfernt (ob gesund oder befallen, spielt keine Rolle).
Wie ist das mit der Harnröhre bei OP eines Urostomas?
Da diese bei OP einer Neoblase weitere Funktion hat, verbleibt diese, wenn unauffällig und gesund.
Bei Mainz Pouch und Urostoma hat die Harnröhre ja keine Funktion mehr.
Dennoch verblieb diese - im Falle meines Vaters- mit dem Kommentar:"sie war nicht befallen".
1) Ist dies nicht ein Risikofaktor?
2) Wie wird diese entfernt?
Meine Frage an den operierenden Arzt wurde mit: "wenn wir die Harnröhre rausgenommen hätten, hatten wir den Penis entfernen müssen" beantwortet.
Von Werner weiß ich, dass dies nicht der Fall ist/sein muss, weil man durch "Umstülpen" des Penis bei Bauchöffnung die Harnröhre entfernen und den Penis von innen vernähen kann.
3) Wie wurde diese Frage bei den Mitgliedern dieses Forums gelöst?
Freue mich auf Antworten.
Lieben Dank
Waage