Hallo zusammen,
nachdem mein Mann letzte Woche Herrn Prof. Rübben (leit. Direktor Urologie) von der Uniklinik Essen angeschrieben hat, haben wir bereits für gestern den Termin bekommen. Ich habe ihm die Unterlagen die ich so gesammelt habe mal vorgelegt. Er meinte dann nur, wie es sein könnte das ich drei Ärzte und drei verschiedene Tumore haben könnten. Zunächst hieß es am 13.5. Blasentumor Hinterwand/Vorderwand, dann lt. pathologischen Befund vom Jung-Stilling Krankenhaus in Siegen am 26.05.2008 Adenokarzinom der Blase pt1 G2 Blasenhinterwand mit begleitendes Adenokarzinom in situ.
Wie die meisten ja wissen, habe ich mich dann ja entschieden mich in Bonn an der Uniklinik opieren zu lassen. Nach der OP (09.07.) hatte ich dann das erwähnte Urachuskarzinom Sheldon IIIA.
Herr Prof.Rübben wollte dann von mir den OP Bericht haben. Ich sagte Ihm das ich nicht mehr an Unterlagen habe. Daraufhin sagte er, das er keinen Fehler machen möchte und er beschloss kurzerhand sich die Präperate vom Tumor einfach von der Pathologie schicken zu lassen.
Es stand damals nicht drin wie tief der Tumor war-halt nur muskelinvasiv das die Harnblasenwand infiltriert ist.
Jetzt heißt es abwarten. Ich habe mich kurzfristig entschlossen meine Vorsorgen bei Herrn Prof. Rübben machen zu lassen, weil er bzw. auch der Pathologie bereits öfters mit diesem Tumor zu tun hatte. Bonn ist der Meinung das nach einem Jahr es vollkommen reicht, nur alle 6 Monate eine Blasenspiegelung zu machen und jährlich ein MRT.
In ca. 2 Wochen bekomme ich dann einen ausführlichen Bericht darüber was ich hatte-ich hoffe nur es war dieses Urachuskarzinom ansonsten war die OP völlig falsch bei mir. Wenn ich doch ein begleitendes Adenokarzinom in situ hatte hätte die Blase komplett raus gemußt. Und wenn der Tumor auch im Fettgewebe reingewachsen war, brauche ich doch noch die Chemo..