Hallo liebe Leute,
danke für die prompten und aufmunternden Informationen.
Die behandelte Ärztin hat darauf hingewiesen, dass ich ein Zweitgutachten einziehen kann. Diese hat selbst zuvor in Innsbruck gearbeitet.
Darauf hin habe ich bei der Uniklinik in Innsbruck angerufen. Doch dort ist viel los und ich habe noch keinen Termin für ein Gespräch erhalten.
Zuvor muss ich sämtliche Daten über mein Problem vom behandelten Krankenhaus nach Innsbruck senden lassen.
Es kann natürlich sein, dass ich mein Anliegen als Laie nicht gut genug verstehe.
Trotzdem sind mir ein paar Dinge aufgefallen. Nach der OP impotent sein, war ein Schock! Da muss es doch Wege geben, dies zu umgehen. Sind die Erfolgsaussichten mithilfe eines Roboters diesbezüglich besser? Mir wurde gesagt, dass man bei der OP die Nerven zum Penis mitentfernt
und man könne sich mit einem Implantat helfen.
Ich möchte nicht meinen gesamten Fall offen darstellen.
Unten habe ich Auszüge aus dem ärztl. Entlassungsbrief dargestellt. Ich habe diese aus der PDF-Datei kopiert und hier eingefügt.
Diese sind mit -------- unterteilt.
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Haupt- und Arbeitsdiagnosen
ICD10
Bezeichnung
Typ
C67.2
Muskelinvasives Urothelkarzinom der Harnblase - variant histology: blauzelliger Typ, mind. pT2 high-grade - ED 05/2024 - Z.n. Thu-Laser-enbloc-resektion Blasentumor am xx.05.2024 mind. pT2 high-grade blauzellig (3x3x1,5cm re. SW) - neg. FA f. urogenitale Tumore - Z.n. rezidivierenden Episoden Makrohämaturie codiert als: Bösartige Neubildung: Laterale Harnblasenwand
Hauptdiagnose
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R33
Harnverhaltung postop. - 1. DK-Auslassversuch frustran codiert als: Harnverhaltung
Arbeitsdiagnose
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Globale klinische Diagnose: Entnahmeart: Externer Befund Dr. XXX, Diagnose:
RF der Blase Seitenwand mit hochgradigem V.a. UCC,
Fragestellung: Histologie erbeten? pT-Stadium? CIS
der prost. HR? - vielen Dank!, Operation:
Laser/TUR-Blase, Untersuchungsgut: I)
TumorgrundbiopsienA) Resektat Raumforderung
der Blase SW rechtsA) Resektat prostatische
Harnröhre
Nun liegen die immunhistochemischen Färbungen vor.
Immunhistochemie:
Immunhistochemisch sind die Tumorzellen kräftig positiv für CD56, Chromogranin
A, schwache Expression von Synaptophysin. Nukleär allseits starker Expression
von TTF-1. Die Proliferation (Ki-67) liegt bei 95%.
Zudem exprimieren die Tumorzellen partiell Panzytokeratin AE1/3 und CK7.
Negativ verlaufen GATA3, Uroplakin II und III, NKX3.1, SMA, Desmin, Myo D1,
S100. CD45, CD3, CD20 und CD138 ebenfalls in den Tumorzellen negativ.
Diagnose:
Biopsate der Harnblase mit ausgedehnten Infiltraten eines gering bis
entdifferenzierten kleinzelligen neuroendokrinen Karzinoms.
Es kann nicht sicher beurteilt werden, ob es sich um ein primäres kleinzelliges
neuroendokrines Karzinom der Harnblase oder die Metastase eines anderenorts
gelegenen Primums, insbesondere aus der Lunge, handelt.
Wir bitten gegebenenfalls um klinische Rückmeldung nach vollständigem Staging
und Vorstellung im Tumorboard.
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Aus der Lunge stammt der Tumor allerdings nicht, denn es ist ein CT gemacht worden, wo nichts entdeckt wurde.
Das Tumorboard war bereits und die weiteren Maßnahmen habe ich bereits geschildert.
P. S. Zu Diagnose R33: Leider habe ich immer noch einen Katheter, da bei der Prostata eine Biopsie gemacht wurde.
Die Prostata blutet noch.
Ist da was schiefgelaufen?
Trotzdem wünsche ich allen ein schönes Wochenende
und liebe Grüße aus Tirol
Max