Beiträge von Chris1965

    Ich möchte etwas über Bioresonanzgeräte sagen. Wenn ihr bei google eingebt "Professor Dorsch Leberkäs", dann findet ihr jede Menge Quellen über einen Test (oder waren es sogar mehrere), den Professor Dorsch gemacht hat, indem er die Fühler (oder Sensoren) von Bioresonanzgeräte in einen Leberkäs-Teig gesteckt hat. Die Auswertungen, die er bekam, waren mehr als grotest (und meistens identisch mit den Ergebnissen, die bei Menschen herauskamen - und mehrere Hersteller wurden aufgrund dieser Tests bereits wegen Betrugs verklagt.


    Nun mögt ihr sagen "was interessiert mich ein Professor, der mit Leberkäs testet", aber Herr Professor Dorsch war über Jahrzehnte hinweg der Kinderarzt meiner Kinder und ich kenne ihn gut und schätze ihn sehr. Er ist Arzt und Natuheilkundler und Dutzende Male sind wir von ihm mit Mischungen für Tee oder Anleitungen für Quark- und sonstige Wickel heimgegangen. Aber wenn es drauf ankommt, dann ist er (auch) Schulmediziner. Ich vertraue ihm sehr und deswegen kann ich nur vor Bioresonanzgeräten usw. warnen.



    Liebe Grüße


    Christina

    Hallo zusammen,


    bevor ich die Neoblase umbauen lassen würde, würde ich nochmals ernsthaft die möglicherweise gestörte Wundheilung in Angriff nehmen.

    Mit fallen hier einige Punkte ein, die ich gerne loswerden möchte.

    1. Bauchplatzer haben nicht unbedingt etwas mit gestörter Wundheilung zu tun (wie es hier immer wieder gesagt wird), sondern kommen sogar relativ häufig vor. Meine Mutter hatte auch einen geplatzten Bauch - sie saß beim Mittagessen am Tisch und sah, wie ihre Gedärme aus dem Bauch quollen... kein schöner Anblick. Damals habe ich besonders darauf geachtet, ob auch andere Bauchplatzer haben - und habe es - nicht nur hier - immer wieder gelesen. Bauchplatzer sind durchaus nicht selten.


    2. Meine Mutter hatte - trotz ihres leichten Diabetes - eine super gute Wundheilung. Aber nach dem Bauchplatzer war es sehr schwierig, die neu verschlossene Wunde ordentlich verheilen zu lassen. Ein Stück der Wunde heilte nicht zu und eiterte und so musste meine Mutter mehrere Wochen lang fast täglich zu einem Chirurgen, der ihr das abgestorbene Fleisch abschnitt und den Bauchraum spülte. Es waren wirklich schlimme Qualen (mehr Ekel als Schmerzen), was meine Mutter ertragen musste. Irgendwann war aber alles zu und wurde zu einer unverhofft schönen Narbe.


    Mein Resümee daraus: Nach einem Bauchplatzer scheint die Heilung schwierig zu werden. Und: Auch bei einer Stoma-OP kann es Bauchplatzer und Wundheilungsstörungen geben.


    3. Es gibt ausgebildete Wundschwestern, ich weiß nur nicht, ob es die in jedem Krankenhaus gibt. Auf jeden Fall gibt es die in Krankenhäusern, die Diabeteskranke Menschen operieren - oder deren offene Füße und Beine behandeln. Diese Wunschwestern (da gibt es sogar richtiges "Wundmanagement") haben ein irres Wissen, ich habe so eine Schwester mal erlebt... da kann kein Arzt mithalten! Ich würde mich an eine solche Wundschwester wenden und um Hilfe bitten.


    Das 3. wäre mein dringender Rat, bevor man an einen Umbau in ein Stoma denkt - und möglicherweise vom Regen in die Traufe kommt.


    Liebe Grüße und von Herzen recht gute Besserung, @Matze64


    Christina

    Liebe Melanie* ,


    ich möchte einen ganz anderen Aspekt ansprechen, den du erwähnt hast. Du möchtest so gerne wieder eine "normale" Mama sein für deine Tochter, wie sie es verdient hat. Ich musste ein wenig lächeln. Denn hat nicht jedes Kind auf dieser Erde die beste Mama verdient, die es gibt? Aber muss es eine sein, die auf den Spielplatz und zum schwimmen gehen kann?

    Schau, meine Mama hatte Kinderlähmung mit 14 Jahren und als sie mich im Alter von 30 Jahren auf die Welt brachte, konnte sie niemals mit mir auf dem Spielplatz gehen... niemals mit mir zum schwimmen gehen... niemals mit mir radfahren. Sie konnte mich nicht anziehen, mich nicht baden, mit mir nicht um die Wette laufen oder Fußball spielen.


    Aber sie konnte mit mir singen, mit die tollsten Geschichten erzählen, um die Wette puzzlen... und ich habe niemals etwas bei meiner Mutter vermisst.


    Ein Kind kann eine Behinderung oder Beeinträchtigung der Mutter oder des Vaters sehr gut kompensieren, wenn man es ihm erklärt. Was ein Kind ganz schlecht verstehen kann: Wenn die Eltern Sorgen und Ängste haben und versuchen, dies vor dem Kind zu verheimlichen. Denn das spürt das Kind.


    Deswegen rate ich euch, eurer Tochter so gut es geht zu erklären, dass du nun vieles nicht für sie machen kannst, aber dass irgendwann wieder bessere Zeiten kommen und du wieder die vielen Dinge mit ihr machen kannst. Bis dahin müsst ihr aber andere Dinge miteinander machen... und der Papa muss eben ganz viel abfangen. Dafür ist eine Familie da: Dass man sich gegenseitig in guten wie in schlechten Zeiten hilft. So etwas verstehen auch Kinder.


    Vielleicht kannst du ihr - wenn sie schon schreiben und lesen kann - kleine Zettelchen schreiben. Mir hat das immer sehr geholfen, wenn ich meine Mutter gebraucht hätte und sie nicht für mich da sein konnte. Die Zettelchen habe ich immer und immer wieder gelesen und sie haben mich getröstet. Und ja... auch im Zeitalter, wo jeder ein Handy hat, meine ich ganz bewusst kleine Zettelchen. Das ist etwas, was man in der Hand halten kann oder in die Hosentasche stecken. Es ist etwas anderes als eine Nachricht auf dem Handy.


    Auf jeden Fall solltest du dir Hilfe suchen, so viel es geht. Freunde, Bekannte, Verwandte, die dir deine Tochter mal "abnehmen". Oder - wie es auch schon hope44 geschrieben hat - lass deine Tochter öfter mal mit Freundinnen nach Hause gehen und dort Zeit verbringen. Irgendwann wird dir diese schwierige Zeit wie ein schlechter Traum vorkommen, wenn alles wieder gut wird. Aber bitte... nimm deine Erkrankung keinesfalls auf die leichte Schulter.


    Ich habe sowieso das Gefühl, dass du alles schon sehr gut machst und meine Vorschläge sollen nur ein paar Ergänzungen oder Anregungen sein.



    Liebe Grüße


    Christina

    Herzlich Willkommen, lieber Matze1966 , in unserem Forum, das wohl das Beste seiner Art zu diesem Thema ist.


    Ich bin "nur" eine Angehörige, aber die erfahrenen "Profis werden sich noch melden. (Wobei sich ja einer schon gemeldet hat).


    Ich möchte nur etwas ergänzen: Ja, ein pflaumengroßer Tumor ist groß, aber das muss bei einem Blasenkrebs nichts bedeuten. Es kommt immer darauf an, wie er gewachsen ist. Wenn der Tumor in die Blase ragt (und das vermute ich), ist er vielleicht nicht in das umliegend Gewebe eingedrungen. Also mache dir bitte wegen der Größe nicht zu viele Gedanken. Denn erst nach der Entfernung des Tumors sieht der Pathologe, wie genau die Diagnose ist.


    Was deine Herzkrankheit betrifft, so sollte es heutzutage selbstverständlich sein, dass größere Operationen zusammen mit Kardiologen geplant werden. Das war bei meinem Mann bei seiner Schilddrüsen-OP der Fall (er hatte einige Jahre vorher einen Herzinfarkt). Er wurde direkt vor der OP noch zur Abklärung in die Kardiologie gebracht.


    Wichtig ist auf jeden Fall, dass du dich deinen Ängsten entgegenstellst. Also... nicht direkt bekämpfen, sondern "annehmen", dass sie da sind (sie wollen dich ja "nur" warnen), aber vielleicht mit ihnen sprechen und ihnen erklären, dass sie dir nicht gut tun, wenn sie so massiv daher kommen. Wenn die Ängste gerade ganz stark kommen, könntest du versuchen, ruhig zu atmen. Es gibt im Internet auch Atemübungen dazu, wo man mitzählen und auch mal die Luft anhalten muss. Wenn du nämlich mit deiner Atmung beschäftigt bist, kannst du nicht gleichzeitig große Angst haben.


    Wenn du merkst, du kommst mit deiner Angst gar nicht zurecht, dann versuche bitte, Kontakt zu einem Psycho-Onkologen aufzunehmen (oder heißt das Onko-Psychologen? Ich kann mir das nie merken). Es ist keine Schande, sich bei Ängsten Hilfe zu suchen. Denn Ängste können sich auch festsetzen und einem wirklich das Leben schwer machen (ich weiß, wovon ich rede!)


    Nun versuche das Beste, mit dieser Diagnose zurecht zu kommen. Bitte lies nicht wahllos im Internet, das ist in diesem Fall nicht zielführend. Du findest im Prinzip alle Informationen hier im Forum und wenn trotzdem noch Fragen da sind (oder du dich mal aussprechen willst), dann sind wir gerne für dich da.



    Liebe Grüße


    Christina

    Leute, Leute, jetzt lest doch noch mal durch, was ihr alles geschrieben habt.


    Da wird klipp und klar geschrieben (von kalif ), dass man sein Kind mitnehmen kann, wenn es notwendig ist, dass es solche Einrichtungen gibt, dass man nur googeln muss... dann wird von Ringelblume sogar noch ein Link mitgeliefert...


    und dazwischen schreiben immer noch einige von euch, dass das gar nicht gehen würde. Sowas nervt mich, tut mir leid.


    Ja, es geht (und hier ist keine Mutter-Kind-Kur gemeint!) und ja, man muss halt googeln. Und es ist überhaupt nicht zielführend, wenn einige von euch schreiben, dass sie glauben oder meinen, dass das nicht gehen würde.


    Und an die Thread-Erstellerin Sana37 : Was möchtest du eigentlich von uns hören? Zwei Userinnen haben dir gesagt, dass es mit Kind geht, aber ich habe nicht das Gefühl, dass du dir die Mühe gemacht hättest, da auch mal zu googeln. Nein, du schreibst dann einfach, dass du es doch nicht machst. Das ist auch ärgerlich für diejenigen, die sich für dich die Mühe gemacht haben, etwas herauszufinden, was dir helfen könnte.


    Seid mir nicht böse... mir kommt das echt so vor: Das hatten wir noch nie,also gibt es das auch nicht. Aber das ist ein Irrtum. Es gibt viele Menschen, die schwer erkrankt sind und niemanden haben, der das Kind betreut während Krankenhaus- oder Reha-Aufenthalt. Wir leben aber (noch) in einem Sozialstaat und deswegen gibt es Einrichtungen, wo einem geholfen wird.


    Nix für ungut, aber dieser Thread ist so krass... das passt überhaupt nicht zu unserem hilfsbereiten Forum.



    Liebe Grüße


    Christina

    Hallo Luca ,


    du hast recht, es war eine skurille Situation, aber wir haben es mit Humor genommen und eben lautstark einen jungen Pfleger angefordert, der uns beim Massieren hilft. Hat aber nix genützt. Und nach 6 Jahren kann ich mich köstlich darüber amüsieren. So hoffe ich auch für euch alle, dass ihr über die unangenehmen oder peinlichen Situationen, die ihr vielleicht wegen de Blasenkrebses hattet, irgendwann mal schmunzeln könnt.


    Frag gerne mal nach und sag uns dann hier im Forum, welche Antwort du bekommen hast. Wir lernen ja alle gerne dazu!



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe kalif ,


    das mit den Wächterlymphknoten kenne ich von meiner Brustkrebs-Operation aber das wurde nicht während der Operation, sondern am Tag davor gemacht. Uns wurde ein Kontrastmittel in die Brust gespritzt (in der Nähe des Tumors) und dann mussten wir (wir waren mehrere Frauen, die diese Behandlung gleichzeitig hatten) unsere Brüste massieren (zu unserem Leidwesen bekamen wir dafür keine Pfleger, die uns halfen ;) ) und dann wurde mit Hilfe einer Gammakamera der Weg dieser eingespritzten Flüssigkeit sichtbar gemacht. Die entsprechenden Lymphknoten, die zuerst betroffen waren, waren die Wächter-Lymphknoten ("Sentinel") und diese wurden dann am nächsten Tag bei der Operation entfernt. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man das während der Operation machen kann, denn das Ganze hat gute 2 Stunden gedauert.

    Ich denke, dass bei der Blasenkrebs-OP einfach "nur" alle auffälligen oder vergrößerten Lymphknoten entfernt werden.



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Rutschgi und auch alle anderen, denen beim Wort "Stromtherapie" ein Schauer über den Rücken läuft,


    nein, so ist das nicht. Wir (vor allem wir Deutschen) haben leider eine Vergangenheit, wo an Menschen Versuche gemacht wurden, unter anderem mit Stromstößen usw. Das tragen wir alle irgendwie im Unterbewusstsein mit herum. Bitte löst euch von dieser Vorstellung. Strom kann sehr viel Gutes bewirken im Körper, denn unsere Nerven arbeiten im Prinzip ja auch nur mit Strom. Und so kann man einerseits mit Strom Wärme erzeugen und andererseits die Nerven beeinflussen, was in der Schmerztherapie mit großem Erfolg gemacht wird.


    Ich weiß, dass es schwer begreifbar ist, aber ich würde eine Stromtherapie nicht von Haus aus ausschließen. Zur Not im Internet informieren oder den Arzt genau befragen, was da gemacht wird.



    Liebe Grüße und von Herzen alles Gute


    Christina

    Hallo Erwin ,


    ich hatte mal diese Geschichte mit dem Speichelstein und natürlich war mir auch nicht wohl dabei (und den Ärzten auch nicht), weil rechts alles geschwollen war und ich ein Jahr vorher auf der rechten Seite Brustkrebs hatte.


    Aber einen Speichelstein kannst du relativ leicht diagnostizieren: Lutsche ein saures Bonbon oder trinke etwas saures und wenn dann der Teil besonders weh tut, wenn es "zieht" an der Stelle, ist es eindeutig ein Speichelstein. Denn wenn du etwas saures isst, produziert die SPeicheldrüse Speichel und will den in die Mundhöhle spritzen und der Soeichelstein verhindert das, weil er im Weg ist... und das tut ziemlich weh.

    Wenn es bei etwas saurem nicht weh tut, heißt das aber auch noch lange nicht, dass es was Schlimmes ist. Bei mir hielt die Schwellung 4 Wochen an, dann wollten sie den Lymphknoten rausschneiden... dann war OP-Termin und - schwupps - war die Schwellung weg. Der Lymphknoten hatte wohl ebenso viel Angst vor der Operation wie ich.


    Bitte mach dir keine Gedanken, denn das könnte so viel sein. Aber jetzt probier mal was Saures zu essen!


    Ich drücke dir die Daumen, dass es was harmloses ist.



    Liebe Grüße


    Christina

    Lieber ottomar ,


    ich habe - aus anderen Gründen - auch mit der Lymphe zu tun, die sich in den Beinen staut. Es ist abgeklärt, dass es keine Krampfadern o.Ä. sind. Ich habe kurze Kompressionsstrümpfe und das nun schon seit vielen Jahren. Ich gehe auch regelmäßig zur Lymphdrainage.


    Ich habe tatsächlich auch die Erfahrung gemacht, dass man sich alleine damit zurechtfinden muss. Es gibt die normalen Vorgaben der Ärzte und Ärztinnen und wenn man damit nicht recht kommt, muss man seinen eigenen Weg suchen.


    Ein paar Dinge möchte ich aber hier mitteilen, die hoffentlich Fall helfen: Erstens im Liegen (oder auch mal im Sitzen) immer wieder die Füße (nur die Füße, nicht die Beine) anziehen und strecken, immer im Wechsel und möglichst oft und lang (mein Physiotherapeut nannte es "pumpen"). Zweitens im Schwimmbad bei möglichst hohem Wasserstand (Bauch oder Brust) gehen. Mit möglichst hoch angezogenen Knien durch das Wasser waten (wie ein Storch). Das ist anstrengender, als es klingt. Ich schwimme immer eine Runde, dann laufe ich hin und her, dann schwimme ich wieder. Je höher der Wasserstand, desto mehr werden die Beine und die Lymphgefäße komprimiert. Man merkt es daran, dass man dauernd auf die Toilette muss...
    Außerdem ganz wichtig: Die Kompressionsstrümpfe darf man nicht über Nacht tragen, sondern nur am Tag, wenn man möglichst wenig liegt. Im Liegen sind die kontraproduktiv. Und dass man sie jeden Abend waschen muss, dürfte auch klar sein. Die Hautschuppen, der Schweiß, das Fett, der Schmutz... all das verringert die Elastizität und die Kompressionskraft.


    Ich habe im Laufe der Jahre viel ausprobiert: Strümpfe, die unten an den Zehen offen sind, geschlossene Strümpfe, Strümpfe ohne Haftband (die rutschen bei mir aber immer im Laufe des Tages) und Strümpfe mit Haftband (auf das ich aber allergisch bin... es juckt, sobald ich schwitze). Da kann mir übrigens auch niemand helfen, irgendeinen Kompromiss muss man immer finden. Insofern finde ich deinen täglichen Wechsel ideal.


    Liebe Grüße


    Christina

    Lieber Harald,


    ich bin schwer beeindruckt und wünsche dir weiterhin von Herzen alles Gute für alle Baustellen, die so anstehen. Mögen die Laborergebnisse und auch künftig alle Kontrollen so gut für dich ausfallen,dass du von alleine aus diesem Teufelskreis von Ängsten und Anspannung wieder herauskommst.



    Liebe Grüße


    Christina

    Meiner Meinung nach entwickele ich langsam aber sicher auch ein Alkoholproblem. Kann jemand ne Selbsthilfegruppe oder Psychoonkologie im Raum Hannover empfehlen?

    Lieber Frosch, Chapeau! Die wenigsten Menschen registrieren, wenn sie anfangen, ein Alkoholproblem zu entwickeln. Du kannst sehr stolz auf dich sein, dass du sensibel genug bist, das zu erkennen. Und ja, du solltest dir ganz dringend Hilfe suchen, denn Alkohol ist natürlich nicht die Lösung deiner Probleme (aber das weißt du selbst ja auch).
    Nun bin ich natürlich als Münchnerin am anderen Ende Deutschlands und kann dir keine Selbsthilfegruppe oder einen Psychoonkologen empfehlen. Wenn du über das Internet nichts findest, dann suche dir doch bitte mal die "Anonymen Alkoholiker" raus. Die gibt es eigentlich überall. Und wenn du vielleicht auch noch kein "richtiger" Alkoholiker bist, so denke ich doch, dass sie dir vielleicht helfen können. Wenigstens so lange, bis du einen Therapeuten gefunden hast.


    Der Ansatz der Anonymen Alkoholiker fasziniert mich stets auf Neue (ich war mal bei den "Anonymen Ess-Süchtigen"): Der Leitspruch ist "Nur für heute" und so versuchen sie, jeden einzelnen Tag zu betrachten und "nur für heute" keinen Alkohol zu trinken. Auf diese Weise (und natürlich auch noch mit anderen Tipps) ernten sie ziemliche Erfolge.

    In deinem Fall ist jedoch eine Angst-Therapie (oder was auch immer) noch vonnöten, deswegen denke ich, dass du auf jeden Fall auch eine Therapie brauchst.


    Da ich selbst immer wieder mal unter Angst- und Panikzuständen leide, weiß ich, dass die gutgemeinten Ratschläge der anderen User, nämlich einfach bis zum nächsten Arzttermin zu warten, eventuell nicht genügen. Versuche trotzdem, dich abzulenken, zu entspannen, vielleicht mit einer Atemtechnik. Wer sich aufs Atmen konzentriert, kann nicht gleichzeitig Angst haben. Vielleicht hilft dir die 4-7-8-Atemtechnik.


    Ich drücke dir die Daumen, dass alles ganz harmlos ist und du für dein Kopfkino Hilfe bekommst.



    Liebe Grüße


    Christina

    OK, dann ist es gut, Wolfgang. Ich hatte es falsch verstanden.

    Tamoxifen ist wirklich ein "Teufelszeug". Ich kenne inzwischen sehr viele Frauen, die es frühzeitig abgebrochen haben und ich persönlich bin sehr dankbar, dass ich die Nebenwirkungen, die ich ja auch habe, einigermaßen gut vertragen (oder verdrängen) kann. Meine Ausschabung heute war ok, von der Sichtung des Operateurs her war da kein Gebärmutterkrebs, den Befund des Pathologen kann ich also relativ gelassen abwarten. (Vielen Dank an alle fürs Daumen drücken!)


    Allen andere, die vielleicht auch gerade vor der Entscheidung stehen, "den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben", wünsche ich ein glückliches Händchen bei ihrer Entscheidung.


    Liebe DieWunderfrau ,


    tut mir leid, dass ich hier in deinem Thread ein wenig abgeschweift bin. Aber es würde mich sehr interessieren, wie es dir inzwischen geht, wie die TUR-B und wie das Ergebnis der Pathologie war.



    Liebe Grüße


    Christina

    Inzwischen habe ich vermehrt von diesen Zusammenhängen mit den Medikamenten zur Brustkrebstherapie gehört und selbst meine Frau hat seinerzeit nach sechs Monaten das Tamoxifen ersatzlos gestrichen.

    Lieber Wolfgang,


    nicht böse sein, aber wenn du das so schreibst, entsteht der Eindruck, dass Tamoxifen Blasenkrebs auslösen könnte. Das ist aber nicht der Fall. Eine bestimmt Chemotherapie bei Brustkrebs kann Blasenkrebs auslösen. Tamoxifen ist jedoch ein Hormonpräparat und kann zu Gebärmutterkrebs führen, nicht zu Blasenkrebs.


    off-topic: Morgen habe ich meine Ausschabung wegen Tamoxifen. Wer Zeit hat, möge mir bitte die Daumen drücken, dass es auch diesmal kein Gebärmutterkrebs ist.



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Treinhundertfünfundzwanzig (kleines Späßchen), TR125


    du hast für alles Antworten bekommen, außer für die schlimmen Koliken. Ich glaube, ich werde hier immer belächelt, aber ich habe schon öfter einen Fenchel-Kümmel-Anis-Tee empfohlen. Ich habe manchmal Koliken und Krämpfe, dass ich kurz davor bin, den Notarzt zu rufen. Und wo auch kein Medikament hilft (auch keine Novalgin). Und dann mache ich mir einen Beutel Fenchel-Kümmel-Anis-Tee (nicht mal aus der Apotheke, sondern vom Drogeriemarkt) und lege mich auf die rechte Seite und eine Wärmflasche auf den Bauch. Damit habe ich noch alle Bauchkrämpfe wegbekommen. Und das, obwohl ich überhaupt nicht an Naturheilkunde oder sowas glaube. Sondern nur an die Schulmedizin.


    Wenn du dir einen Fenchel-Kümmel-Anistee kaufst und bist nicht zufrieden, dann gib mir Bescheid. Ich kaufe ihn dir ab (und zahle dir auch das Porto). Ich möchte nicht, dass du extra Geld ausgibst und dann hilft es nicht. Aber ich schwöre darauf. Ich hatte allerdings keinen Blasenkrebs, aber vielleicht sind es doch die gleichen Koliken (denn wie du deine beschreibst, würde ich meine auch beschreiben).


    Für deine Darm- aber auch für alle anderen Probleme wünsche ich dir alles Gute und rasche Genesung oder Beschwerdefreiheit.



    Liebe Grüße


    Christina

    Lieber Dirk, EZTU999


    das nennt man dann wohl "Unglück im Glück" oder so. Tut mir leid für euch, ich kann verstehen, dass ihr euch nicht so recht in Urlaub traut. Ich frage mich, ob ihr vielleicht einen anderen Urlaub in deutschsprachigem Lande und in der Nähe von Krankenhäusern macht? Dieses eine Mal zumindest? Finde ich besser als gar keinen Urlaub zu machen.


    Was ich aber eigentlich schreiben wollte: Fahrt bitte baldmöglichst zur nächsten Polizeidienststelle und klärt das mit dem Blitzer vorher noch, bevor sie euch anschreiben, Ich habe damit eine gute Erfahrung gemacht in einem ähnlichen Fall. Oder was meinen die anderen dazu? Lieber abwarten, bis der Brief kommt? Manchmal kommt ja auch gar kein Brief, dann würde man schlafende Hunde wecken. Und vielleicht bringt es ja auch gar nichts, zu erklären. Aber manchmal ist es besser, so etwas zu klären, bevor die ganze "Maschinerie" in Gang gesetzt wurde.


    Ich drücke dir die Daumen!



    Liebe Grüße


    Christina

    Lt. Krankenkasse gehen Menschen, die schon einmal ausgesteuert wurden, vorzeitig in Rente.

    Also als absoluter Laie (aber Mutter eines Betroffenen) möchte ich hier kurz erwähnen, dass die Krankenversicherung möglicherweise nicht gemeint hat, dass man, wenn man schon mal ausgesteuert wurde, vorzeitig in Rente gehen kann. Sondern dass die Krankenkasse meint, dass man vorzeitig in Rente gehen muss.


    So ähnlich klingt das nämlich bei meinem Sohn, der jetzt über 1 Jahre lang wegen Depressionen krankgeschrieben ist. Er will so gerne wieder arbeiten, ist aber noch in der Psychiatrischen Klinik, ihm hilft kein einziges Medikament, keine Therapie, keine Psychotherapie. Und er hat bereits von der Krankenkasse und der Rentenversicherung (in einem gemeinsamens Brief) "angedroht" bekommen, dass er in vorzeitigen Ruhestand geschickt werden wird, falls er nicht kooperativ ist und auf Reha geht. Was aber gerade nicht geht, weil er ja noch in der Klinik ist. Mein Sohn ist 28 Jahre alt. Und - wie erwähnt - will er nichts lieber als arbeiten. Wenn er denn könnte.


    Das wird noch ein schwieriger Weg werden, fürchte ich.



    Liebe Grüße


    Christina

    Deine Aussage, Christina, beschäftigt mich mehr, eben die Gefährlichkeit des carcinoma in situ. Kann mir jemand sagen, wo ich im Forum mehr Informationen dazu finde?

    Lieber Lothar,


    du kannst in unserem Lexikon nach Carcinoma in situ oder CIS suchen, da findest du einiges dazu.


    Ich möchte aber nochmal auf etwas hinweisen, falls das nicht richtig rübergekommen ist: Das CIS ist deswegen so gefährlich, weil es gerne unterschätzt wird. In Wikipedia steht zum Beispiel ganz allgemein bei Krebs, dass man bei einem CIS eine vollkommene Heilung erwarten kann. Und wir haben hier im Forum eben schon des Öfteren erlebt. dass Ärzte oder PatientInnen das CIS ganz locker "abtun", weil das ja nur oberflächlich ist. Und dann kommt - weil man es vielleicht nicht ernsthaft behandelt hat oder die regelmäßigen Nachsorgetermine nicht wahrnimmt, öfter mal "das große Erwachen" in Form von Metatsasen..


    Deswegen stellen sich bei uns im Forum immer gleich "die Nackenhaare auf", wenn jemand ein CIS hat.


    Ich möchte dir aber damit beileibe keine Angst einjagen. Nur ein bisschen Respekt vor dem CIS.



    Liebe Grüße


    Christina

    du hast Pt1b plus pTis,


    Mir fällt auf, dass niemand - außer @Xaver - auf das pTis eingegangen ist. Ein carcinoma in situ ist brandgefährlich, da man er gerne als "harmlos und heilbar" einschätzt, es aber eine relativ hohe Rezidivhäufigkeit hat. Vielleicht können da die anderen nochmal drauf eingehen, ich bin da eher ein Laie.



    Liebe Grüße und alle guten Wünsche für dich, lieber ottolot


    Christina