Beiträge von Löwe

    wichtel86

    Ich habe meinen Pouch seit 2005. Ich bin damit glücklich und zufrieden und nach wie vor dicht ;)

    Früher habe ich mir den Wecker gestellt, seit Jahren spüre ich es einfach, wann es Zeit ist den Pouch zu leeren.

    Ich setze den Katheter immer im Stehen. Wenn es unterwegs mal eng wird,,kann ich mir einfach einen schönen Baum suchen.Ich brauche auch keine Angst vor fremden Toiletten zu haben.

    Anfangs habe ich meinen Nabel mit einem Watte Pad und Desinfektionsmittel gereinigt.Seit Jahren nehme ich nur einen Pad und Wasser.

    Bis vor 2 Jahren habe ich den ActreenGlys Cat von Braun benutzt.Den bekomme ich nicht mehr. Jetzt nutze ich das Actreen Glys Set. Da wird der Urin in einem Beutel aufgefangen.

    Nach all den Jahren habe ich im Bad einen Tischkalender liegen in dem ich die Urinmenge eintrage. Somit habe ich einen guten Überblick.

    Ich wünsche dir alles Gute . Melde dich, wenn du Fragen hast.

    Gruß Löwe

    Link: http://www.rehazentrum-am-meer.de/index.php?pageId=1


    Ein Bericht von Löwe:


    Nach zwei Jahren Kampf bin ich am 14.September nach Bad Zwischenahn zur Reha gefahren.Das REHA Zentrum am Meer kann ich empfehlen.

    REHA-ZENTRUM AM MEER:

    Klinik für Orthopädische und Rheumatologische Rehabilitation

    Klinik für Onkologische Rehabilitation

    Ambulantes Reha-Zentrum

    Gesundheitszentrum-Staatlich anerkanntes Moorheilbad.


    Mit meiner Unterkunft war ich zufrieden,leider gab es keinen

    Internetanschluß. Auf dem Balkon konnte ich nachmittags (wenn ich dann

    mal Zeit hatte) die Sonne genießen. Der Wettergott hat es ja echt gut

    gemeint.3 Wochen fast nur Sonnenschein.


    Frühstück und Abendessenn waren echt gut, Mittagessen so lala.


    Da ich ja mit meinem Pouch keine Probleme habe, konzentrierten sich die

    Anwendungen in erster Linie auf mein "Humpelbein" und mein seelisches

    Wohlbefinden.


    Ein Tagesablauf:


    7.30 Uhr Frühstück

    8.15 Uhr Fahrradergometer

    10.00 Uhr Tai Chi

    11.15 Uhr Bewegungsgruppe - 2,5km in schnellem Schritt

    12.00 Uhr Mittagessen

    13.00 Uhr Elektrotherapie

    13.30 Uhr Ergotherapie

    14.15 Uhr Klang und Töne - Musiktherapie

    15.30 Uhr Muckibude

    16.15 Uhr Gruppengymnastik

    16.45 Uhr Progressive Muskelentspannung

    17.30 Uhr Abendessen


    FREIZEIT


    Visite,Blutabnahme,Blutdruckmessen - 1 mal wöchentlich.

    Nach fast 6 Jahren bin ich jetzt wieder in der Lage Treppen freihändig rauf und runter zu gehen.

    Für mich war die Reha ein voller Erfolg.


    Gruß aus der Heide


    Löwe

    Adresse: St.-Jürgen-Str. 1, 28177 Bremen, Germany

    Link: http://www.gesundheitnord.de/k…te/urologischeklinik.html


    Ein Bericht von Löwe:

    Ich bin 2005 im Klinikum Bremen Mitte operiert worden.

    - Radikale Zystektomie mit Anlage eines Pouches

    - Chemotherapie nach dem Gemcar/ Cisplatin -Chema

    Ärztliche Betreuung, Pflegepersonal , Begleitung durch geschultes Personal optimal.

    Bisher keine Probleme.

    Mein operierender Arzt ist inzwischen am Klinikum Wolfsburg.

    Löwe


    Ein Bericht von Rudolf:


    Hallo,

    auf Wunsch von Hexe stelle ich meinen Bericht auch hier noch einmal rein:


    Hallo Löwe,

    ich bin zwar nicht Hotte – kann Dir aber trotzdem etwas zur Urologie im Klinikum Bremen-Mitte mitteilen.


    Im November 2007 erhielt ich

    meinen ersten Befund zum Blasenkrebs. Der damalige Urologe, den ich mir ohne groß Nachzudenken ausgesucht hatte, riet mir mich sofort nach

    Mannheim zu begeben und mich dort kompetenten Ärzten vorzustellen, die falls sich der Verdacht nach einer 2. TUR bestätigen würde, am besten

    noch vor Weihnachten operieren sollten.


    Nun hört man ja immer wieder, dass eine 2. ärztliche Meinung bei so großen Entscheidungen wichtig ist. Ich habe mir dann, nachdem ich den

    ersten Schock überwunden hatte einen 2. Urologen (diesmal auf Empfehlung) ausgesucht. Und damit hatte ich in ein Wespennest gestochen.

    Innerhalb der Bremer Urologen gab es (vielleicht gibt es ihn noch heute?) einen Streit zwischen diesen besagten ersten Urologen und dem

    Rest. Ich kann bis heute nicht beurteilen, wer im Recht und wer im Unrecht ist. Zum damaligen Zeitpunkt war ich schon gar nicht in der Lage

    mir irgendein Urteil bezüglich der Kompetenz urologischer Qualität zu machen. Ich habe mich dann,frei nach der Devise – Die Mehrheit kann sich

    nicht täuschen – entschlossen, dem 2. Urologen mein Vertrauen zu schenken.


    Ich hatte ebenfalls Probleme mit meinem damaligen Hausarzt, der sich weigerte mir eine Überweisung zum Knochenszintigramm auszustellen, mit

    der Begründung am Ende des Jahres hätte er keine Punkte mehr zu solch einer kostspieligen Untersuchung frei aufgrund der Budgetierung im

    deutschen Gesundheitswesen. Dieses Problem konnte ich aber mit Hilfe eines Röntgenologe aus dem Weg räumen. Mein Hausarzt verabschiedete mich

    mit den Worten „ Wenn wir uns das nächste Mal sehen, dann mit Pampers. Wer in die Bremer Urologie geht kommt entweder tot und mit Pampers nach

    Hause“. Und da war es wieder – Schon der erste Urologe sprach von der Unfähigkeit der Bremer Urologie (deshalb ja auch Mannheim). Ich war

    wirklich mit den Nerven fertig, bin jedoch meinen Weg weiter gegangen. Die 2. TUR erfolgte dann im Klinikum Bremen Mitte. Auf meine Frage, ob

    es möglich sei die TUR unter HEXVIX vorzunehmen, wurde mir mitgeteilt so etwas sei in Bremen-Mitte nicht möglich. Auch mal wieder geschluckt –

    und immer noch nicht klüger geworden. Naja Weihnachten hatte ich dann das Ergebnis „ mäßig differenziertes Urothelkarzinom der Harnblase mit

    Infiltration bis in die miterfasste Muskulatur.


    Tumorfreie Gewebsprobe aus der Harnblase aus den genannten Lokalisationen. TNM-Klassifikation pTa2a,G2“. Dann bekam ich den

    OP-Termin für den 08.Februar 2008!!!! In der Zwischenzeit hatten wir erfahren, dass der ehemalige Chefarzt der Urologie Prof. Dr. Dreikorn

    nicht mehr dort tätig war und jetzt ein neuer Wind weht in Person von Dr. Melchior, der auch gleich seinen Oberarzt Dr. Franzaring aus Mainz

    mitgebracht hatte. Na – unser Vertrauen war also wieder geweckt. Dr. Melchior kann ich bis heute nicht beurteilen, da ich nur Kassenpatient

    bin. Operiert wurde ich von Dr. Franzaring. Nach der OP erging es mir wie allen Betroffenen; ich war erst einmal damit beschäftigt

    einigermaßen wieder auf die Beine zu kommen. Mein erstes „komisches“ Erlebnis hatte ich, als ich von der Intensivstation auf die „normale“

    Station verlegt wurde und man mir mein Mittagessen brachte. Auf meine Nachfrage, ob ich denn nach 4 Tagen nach der OP wirklich normale Kost

    (Braten und Gemüse) zu mir nehmen könnte wurde es bestätigt. Mein gesunder Menschenverstand riet mir jedoch besser auf solches Essen zu

    verzichten. Meine Frau versorgte mich dann mit Essen.


    Nach 10 Tagen fragten wir täglich, wann denn der pathologische Befund käme. Es wurde immer verneint und die Aussage der Ärzte war, es wäre

    alles o.k. Dann wurde ich eines Tages zum Röntgen geschickt und bekam meine Patientenakte in die Hand gedrückt. Natürlich fing ich an zu lesen

    und ratet mal, was mir als erstes in die Hand fiel – obendrauf als erstes Schreiben lag der pathologische Befund und siehe da – man hatte 2

    befallene Lymphknoten gefunden. (Von wegen es ist alles o.k.) . Ich war wie vor den Kopf geschlagen und rief meine Frau an, die sofort ihre

    Dienststelle verließ und zu mir ins Krankenhaus eilte. Voller Empörung fragte sie die dienst habende Ärztin, warum man mir den Befund auf diese

    Art und Weise mitteilt. Die Antwort lautete lapidar „das hat wohl der Zivi abgeheftet“. Eine halbe Stunde nach dem wohl etwas lauten Gespräch

    ließ sich sogar der Oberarzt bei uns blicken. Kein Wort der Entschuldigung – lediglich die Tatsache, dass jetzt eine Chemo folgen

    müsste.


    Nach der Reha – also die Chemo. 4 Chemoblöcke – jedes Mal Infektionen durch Keime (e coli und Klebsiella). Dadurch bedingt lange Klinikaufenthalte.


    Über die Qualität der räumlichen Unterbringung möchte ich mich hier nicht auch noch auslassen- das könnte auch noch ganze Seiten füllen.


    Würde ich heute noch einmal vor der Wahl stehen – ich würde mich für Mannheim entscheiden.


    Mein damaliger Hausarzt hatte mir prophezeit dass ich nach einem Aufenthalt in Bremen-Mitte mit Pampers herumlaufe – und er hat Recht gehabt.


    Das ist also meine ganz persönliche Meinung zum Klinikum Bremen-Mitte.


    Bitte entschuldigt, dass der Beitrag so lang geworden ist.


    Rudolf

    g.dezember

    Vielen lieben Dank.

    Du hast jetzt auch bald 11.Geburtstag.Ich freue mich immer, wenn ich von den Pöuchis lese. Wenn es dann so positive Meldungen sind fühle ich mich mit meiner Entscheidung bestätigt. Für dich auch eine besinnliche Zeit.2024 tauschen wir wieder erfreuliche Nachrichten aus. :thumbup: Lieben Gruß vom Löwen aus der verschneiten Heide

    frasaka

    Dann lebst du ja erst kurze Zeit mit deinem Pouch.Schön zu lesen,dass du gut mit ihm klar kommst.

    Was macht dir in der Nacht Probleme?

    Gruß Löwe

    Piti57

    Ganz am Anfang habe ich mir eine dünne Slippeinlage vor den Nabel gelegt und mit dem Unterhemd fixiert.

    Damit fühlte ich mich sicherer. Jede Stunde den Katheter zu setzen stelle ich mir total stressig vor.

    Mein Pouch ist auch nach der Revisions OP dicht. In der ersten Zeit habe ich mir nachts den Wecker gestellt.Das ist schon ewig nicht mehr notwendig.

    Ich schlafe nachts durch. Mein Pouch macht sich durch ein Ziehen bemerkbar, wenn er geleert werden muß.

    Ich wünsche dir Besserung.

    Gruß Löwe

    @GE Geli1

    Ich freue mich,dass dir mein Beitrag Mut machen konnte.

    Die Verdauung macht fast jedem Probleme.Der Darm ist eben beleidigt. Man muß nach und nach herausfinden was einem gut tut,oder was Probleme bereitet.

    Mit blähenden Lebensmitteln mußte ich anfangs sehr vorsichtig sein. Inzwischen esse ich seit Jahren alles. Auch meine geliebten Kohlgerichte und Hülsenfrüchte.

    Du wirst schon merken,womit du vorsichtig sein mußt.

    Aber ich habe bis jetzt den Krebs überlebt. LG Geli

    Das ist die Hauptsache.So soll es bleiben.

    Gruß vom Löwen aus der Heide

    topedo

    Seit meiner Op 2005 und der Chemo staut meine rechte Niere. In den ersten Jahren mußte ich deshalb in jedem Jahr zum Nierenfunktionstest.

    Brauche ich inzwischen nicht mehr. Laut Urologe hat meine Niere sich nicht verändert.

    Ich habe auch keine Probleme mit Infektionen.Ich drücke für dich die Daumen.

    Gruß Löwe