Beiträge von joseph

    Link: http://www.reha.de/home.html


    In der Zeit vom 10.11.2009 bis 08.12.2009 war ich zu einer medizinisch urologischen Rehabilitation in der Kurpark-Klinik in Bad Nauheim.


    Mein Gesamturteil ist "sehr gut".

    Meine Frau war als Begleitperson und Pflegerin dabei.


    Wir hatten ein sehr großes, rollstuhlgerechtes Doppelzimmer.

    Insbesondere fiel uns die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des gesamten Personals, incl. der Ärzte, auf.


    Das Essen war gut sortiert und schmackhaft, allerdings muss man bei solchen Einrichtungen im Vergleich zur heimischen Küchen Abstriche machen.


    Besonders zu erwähnen ist das wunderschöne Schwimmbad (32°C) mit dem Saunabereich. Das Schwimmbad ist täglich von jedem, auch ohne Anwendungen, zu benutzen. Meine Frau und ich waren täglich für ca. 1 Stunde schwimmen. Das alleine war schon ein gute Therapie!


    Die mit dem Arzt bei der Aufnahmeuntersuchung besprochenen und verordneten Anwendungen waren ausreichend und gut.


    Viele Grüße


    Joseph

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    Hallo,

    ich bin immer noch Forenmitglied und habe zum Glück zur Zeit keine besonderen Probleme mit meiner Blase. Am 18.04.2018 musste ich eine Ausschälung der Prostata machen lassen. Seitdem habe ich keine weiteren Probleme mit der Blase gehabt. Mein Urologe hat inzwischen das Blasenspiegelungsintervall auf 5 Monate festgelegt. Das wärs für heute.

    Freundliche Grüße

    joseph

    Hallo Vijen,

    Hallo Vijen,


    analog zu Deinen Problemen, muss ich über meine unmittelbare Vergangenheit berichten.

    In meinen letzten Berichten habe ich über Blut im Urin, das jeweil nach einer kurzen Zeit wieder aufhörte, geschrieben.

    Nun änderte sich die Erscheinung ab ca. den 13.04.2018 so, dass im Urin immer mehr Blutpfropfen waren, die ich teilweise mit viel Mühe herausdrücken musste, was dann direkt eine schöne Schweinerei zur Folge hatte.

    Am 16.04.2018 wurde dann die Harnröhre durch einen Blutspropfen vollständig verstopft. Ich bin direkt in die Notaufnahme der Urologie des Johanniter Krankenhauses in Sterkrade gegangen, wo der Pfropfen sofort entfernt wurde. Danach wurde direkt ein Blasenkatheder gelegt. Am 18.04.2018 erfolgte dann eine Operation.


    Die Ursache für die Blutungen waren offensichtlich offene Krampfadern an der Prostata, wahrscheinlich verursacht durch Abtragungen an der Prostata bei der letzten TURB/P.

    Ich schreibe jetzt zunächst den Originaltext der ausgeführten OP;

    1. endoskopische Ausräumung der Harnblasentamponade.

    2. transurethrale Inzision des Harnblasenhalses und transurethrale Elektroresektion der Prostata mit Trokarzystostomie.

    Die Übersetzung bedeutet in etwa:

    1. Entfernung des Pfropfens.

    2. Elektroausschälung der Prostata mit anschließender Verödung der Blutgefäße.

    Danach habe ich keine Beschwerden, ausser, dass ich bis jetzt sehr häufig Wasser lassen muss.

    Im Oktober wird nun die nächste Kontrollspiegelung erfolgen. Blut- und Urinuntersuchungen wurden schon im Juni und August durchgeführt. Jeweils o.B.


    Ich wollte Dir mit meinem Bericht wirklich keine Angst machen, sondern nur ehrlich berichten was alles geschehen kann.


    Für heute alles Gute


    Joseph

    Hallo Vijen,


    leider kann ich Dir zu Deinen Rötungen nach BCG- Instillationen nichts sagen, da ich durch Probleme mit BCG nur Mitomycin- Instillationen bekommen hatte. (In früheren Beiträgen habe ich über meine BCG`itis ausführlich berichtet).

    Ich halte es für absolut richtig, wenn Dein Urologe eine Biopsie macht. Ich wünsche Dir, dass alles harmlos ist. Wenn nicht, lässt sich das sicher leicht entfernen.


    Wenn ich nun schon schreibe, will ich auch über meine derzeitigen Blasenprobleme berichten.

    Im September 2017 schrieb ich zu Deinen Blutungen, dass ich hin und wieder Blutungen hatte, die nach max. 2 Tagen wieder aufhörten und sich als harmlos herausstellten. Nun bekam ich im Dezember wieder Blutungen aus der Blase, die sich aber über viele Tage hinzogen. Da ich erst Ende November die letzte Spiegelung hatte, schloss mein Urologe einen Tumor aus und vermutete eine Entzündung. Ich bekam "Norfoxacin". Nach 7 Tagen hörten die Blutungen zwar auf, ich bekam aber nach 8Tagen, offensichtlich als Medikamenten-Nebenwirkung, in beiden Waden so krampfartige Schmerzen, dass ich noch nicht mal mehr zum Klo gehen konnte, worauf ich die Tabletten absetzte. Nach einigen Tagen ließen die Schmerzen wieder nach, aber die Blutungen kamen wieder. Nun sind die Blutungen seit 3 Tagen weg. Aber wie lange? Mit dem Urologen habe ich die nächste Blasenspiegelung und Gesamtuntersuchung auf Februar vorgezogen. Ich bin gespannt, was sich dabei ergibt.


    Trotz aller Probleme bin ich froh, meine Blase seit der ersten TURB nach 10 Jahren noch zu habe.


    Nun wünsche ich Dir alles Gute


    Joseph

    Hallo vijen,

    im April habe ich Dir schon einmal geschrieben und über meine Krebsgeschichte berichtet. Nun habe ich von Deinen Problemen mit Blut im Urin gelesen. Ich kann Dir aus meiner Erfahrung etwas berichten: Ich lasse alle 4 Monate eine vollständige Blasenuntersuchung mit Blasenspiegelung machen, die Letzte war im Juni,"ohne Befund". Nun war Wochen danach plötzlich sehr viel Blut im Urin über 2 Tage hinaus mit zeitweiligen Propfen am Blasenausgang, Als das Gleiche vor 2 Jahren schon einmal auftrat, wurde danach eine Blasenspiegelung gemacht und nichts gefunden. Da bei der letzten Resektion etwas von der Prostata am Blasenausgang entfernt wurde, glaubt mein Urologe, dass diese Blutungen von einer Art Krampfader kommen müssten. Wenn diese Blutungen nun auftreten, gehe ich möglichst oft Wasser lassen, um vorhandene Blutpfropfen leichter ausscheiden zu können und lasse, wenn die Blutungen nach ca. 2 Tagen wieder aufhören, keine Spielung machen.

    Im November habe ich meinen nächsten Untersuchungstermin und hoffe bis dahin keine weiteren Probleme zu haben.

    Mit meiner Mitteilung will ich Dir sagen, dass solche Blutungen offensichtlich auch harmlose Ursachen haben können.

    Für heute alles Gute

    Joseph

    Hallo vijen,


    ich selbst stand vor den gleichen Fragen wie Du und will von meinem erfolgreichen Verlauf berichten.

    Am 14.03.2008 hatte ich eine TURB mit dem Befund: pT1/is G3. Am23.04.2008 erfolgte ein Nachresektion mit dem Befund: pTis. Die am 23.05.2008 folgende Nachresktion hatte den Befund: "Kein Krebs mehr vorhanden". Eine darauf folgende BCG Therapie musste wegen extremen Fieberschüben nach der 4. Instillation abgebrochen werden. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine BCG'itis handelte, die mit einer halbjährigen Tuberkulosetherapie geheilt werden konnte. (Näheres kannst Du in meinen Forumbeiträgen nachlesen). Es wurden dann keine weiteren Instillationen durchgeführt, lediglich wurden alle 3 Monate eingehende Blasenuntersuchungen gemacht und zwar: Blutbild, Ultraschall, Urinzytologie "sehr wichtig" und eine Zystoskopie. Dabei wurden am 17.01.2012 zwei Rezidive festgestellt. Es folgte eine TUR-Blase mit dem Ergebnis: pT1/is G3. Bei der Nachresektion am 28.02.2012 war kein Krebs mehr vorhanden. Es folgten in 4 wöchigen Abständen 20 Instillationen mit je 20mg Mitomycin und weiterhin die oben genannten Blasenuntersuchungen im Abstand von 4 Monaten bis heute.

    Seit der letzten TURB 2012 habe ich keinerlei Beschwerden und habe meine Blase immer noch, worüber ich sehr froh bin ! Sollten sich mal wieder Rezidive bilden, werden sie halt wieder entfernt. Man muss sich nur regelmäßig untersuchen lassen!!!

    Wie Du siehst, lebe ich 9 Jahre nach der ersten TURB mit meiner Blase recht gut.

    Verzichte auf keinen Fall auf die Nachresektion und auch nicht auf regelmäßige Untersuchungen.


    Solltest Du noch Fragen haben, will ich sie gerne beantworten.


    Alles Gute


    Joseph

    Liebe Forenteilnehmer,


    da immer wieder neue Betroffene hinzukommen, möchte ich heute über meine positiven Erfahrungen mit Mitomycin berichten.
    Ich bin 83 Jahre alt und hatte am 14.03.2008 meine erste TURB mit dem Ergebnis: "pT1/isG3". Über den anschließenden Verlauf habe ich schon reichlich berichtet.


    Heute will ich über die Behandlung der 4 Jahre später aufgetretenen "Rezidive" berichten.
    Am 17.01.2012 fand eine TURB mit dem Ergebnis: "pT1/isG3, high grade" :( statt.
    Eine zweite Resektion am 28.02.2012 war "o.B." :) Es erfolgte direkt eine Instillation mit 40 mg Mitomycin.
    Anschließend erfolgten 12 Instillationen mit Mitomycin 20 mg im 14 tägigem Abstand. Ab 29.01.2013 wurden 8 weitere Inatillationen mit 20 mg Mitomycin im Abstand von einem Monat
    durchgeführt.
    Ab 12.11.2013 bis heute wurden "keine " :!: weiteren Instllationen durchgeführt.


    Vom 12.07.2012 bis 12.11.2013 wurden im Abstand von 3 Monaten Untersuchungen mit: Blutbild, Ultraschall, Urinzytologie und Zystoskopie durchgeführt. Das Intervall für diese
    Untersuchung wurde ab 11.01.2014 auf 4 Monate verlängert.


    Zu meiner Erleichterung wurden bis heute "keine" Rezidive wieder festgestellt. :thumbup:


    Gruß


    joseph

    Hallo Forenteilnehmer,


    ich habe mich länger nicht mehr im Forum gemeldet, da seit der letzten TURB am 17.01.2012 keine Rezidive mehr aufgetreten sind. Am14.09.2015 war die letzte Blasenspiegelung ohne Anzeichen für Krebs.
    Nun habe ich aber ein anderes Problem: In der jüngeren Vergangenheit war hin und wieder Blut im Urin. Nach einem größeren Blutaustritt wurde eine Spiegelung durchgeführt. Wie der Urologe mir sagte, waren lediglich "Krampfadern" am Übergang von der Blase zur Harnröhre zu erkennen. Hierzu muss gesagt werden, dass bei einer früheren TUR ein Teil der Prostata, der in die Blase ragte , entfernt wurde.


    Da schon seit drei Tagen mehr oder weniger Blut in Urin ist, habe ich folgende Fragen: Hat schon jemand ähnliche Erscheinungen gehabt? Kann man Krampfadern in der Harnröhre , bzw. am Blasenausgang "veröden"?


    Für eine Auskunft wäre ich dankbar.


    Gruß


    Joseph

    Hallo Martin,


    da Anne gestern meinen Fall erwähnt hat, möchte ich ich mich noch einmal melden.


    Obwohl ich schon viel berichtet habe, möchte ich Dir noch ein paar Hinweise geben.


    Ich hatte auch 4 BCG-Instillationen, die wegen extremer Unverträglichkeit abgebrochen wurden. Später bekam ich BCG´itis, die mit der Dir bekannten 3fach Therapie


    nach 6 Monaten erledigt war.


    4 Jahre nach der erstenTurB, Anfang 2012 hatte ich 2 Rezidive der gleichen Güte wie der erste Tumor, pT1/IS G3.


    Seitdem bekomme ich z.Zt. monatlich Mitomycin20-Instillationen. Die nächste Instillation bekomme ich am 06.08.2013. Wie lang mein Urologe damit weiter macht,


    ist noch offen.


    Ob mir die Instillationen helfen, wird die Zeit zeigen! Ganz ohne Maßnahmen wäre mir nicht wohl.


    Ich hoffe, dass Du gut beraten wirst!


    Alles Gute


    joseph

    Hallo Martin,


    heute nur ganz kurz.


    Es freut mich, dass Du mit der Dreifachtherapie beginnen konntest. Die Dosierung ist die gleiche wie bei mir. Du musst etwas Geduld haben, bei mir hörten die Fieberschübe nach ca. einer Woche auf. Auch mit zeitweise Übelkeit musst Du leben. Nach 2 Monaten wurde EMB-Fatol abgesetzt, danach trat keine Übelkeit mehr auf.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg mit der Therapie.


    Viele Grüße Joseph

    Hallo Martin,


    vielen Dank für Deine Antwort.


    Ich muss Dir aber schnell noch etwas mitteilen:
    Als ich mit den Fieberschüben in die Innere verlegt wurde, wollte der Chefarzt nicht an die 3-fach Therapie ran und versuchte es mit großen Paracetamol-Dosen in den Griff zubekommen. Da ich mir die Blutwerte besorgte, musste ich feststellen, dass meine Leberwerte rasend schnell extrem anstiegen. Da ich kein Gehör fand, habe ich mich selbst entlassen!!! Mit meinem Urologen habe ich sofort mit der 3-fach Therapie begonnen. Innerhalb kürzester Zeit sanken die Leberwerte und meine Fieberschübe waren weg.


    In der Literatur wird auch vor Paracetamol gewarnt.


    Viele Grüße Joseps

    Hallo Martin,


    ich hoffe, dass Du meinen Beitrag lesen kannst, obwohl Du im Krankenhaus bist. Ich vermute, dass Dir meine Probleme in Deinem jetzigen Zustand helfen könnten.
    Da ich auch Tagebuch geführt habe, hänge ich es als Anhang an diesen Beitrag.
    Nach meiner TURB 2008 bekam ich BCG Instillationen. Bei der ersten Instillation wurde die Harnröhre beschädigt mit Blutung. Dem wurde aber keine weitere Bedeutung beigemessen. Nach den einzelnen Instillationen stieg das Fieber, bis es nach der vierten Instillation über 41°C bis zu meiner Bewustlosigkeit stieg.
    Laut Robert Koch Institut war das keine Folge einer BCG´itis, sondern nur eine BCG Unverträglichkeit. Die BCG Instillationen wurden abgesetzt.


    Nach einem Jahr traten plötzlich täglich Fieberschübe mit extremen Schweißausbrüchen und Schüttelfrost auf.
    Im Krankenhaus fand man keinerlei Hinweise im Blut. Das Robert Koch Institut tippte auf BCG´itis. Im Krankenhaus wurde dann mit der Dreifachtherapie
    begonnen. (Einzelheiten der Therapie siehe Anhang) Schon nach wenigen Tagen waren alle Erscheinungen weg! Die Therapie habe ich ich ein halbes Jahr nach Vorschrift fortgesetzt.
    Nach ca. 4 Jahren, am 02.01.2012 wurden 2 Rezidive festgestellt und entfernt. Danach bekam ich 1 Mitomycin 40mg Instillation und dann weiter 20mg Mitomycin Installationen. Bis jetzt bekomme ich 1x im Monat eine Instillation. Alle 3 Monate erfolgt eine Spiegelung mit allen Untersuchungen.
    Als wichtigste Untersuchung sehe ich die "Urin Zytologie" zur Früherkennung, speziell bei CIS. (Über Urin Zytologie siehe Beitrag im Anhang)
    Meine letzte Spiegelung war am 03.07.2013. Ergebnis: Kein Krebs vorhanden.
    Leider klappen meine Anhänge nicht. Wenn ich Deine E-Mail Adresse bekomme, schicke ich sie als Anhang. Meine E-Mail Adresse ist: horst-brandner@t-online.de


    Hoffentlich erreicht Dich mein Beitrag.


    Gute Besserung


    Joseph

    Hallo Obelix,


    zunächst zu Deinen Fragen bezüglich der Mitomycin-Instillation: Vor der Instillation wird ein Gleitmittel in die Harnröhre gedrückt, dann wird der Katheder eingeführt, durch den Mitomycin in die Blase geleitet wird.
    Die Instillationen sind für mich praktisch "schmerzfrei". Das Mitomycin soll möglichst ca. 2 Stunden in der Blase bleiben.
    Bei mir tritt schon kurz nach der Instillation eine leichte Übelkeit auf, die ca. 2 Tage anhält. Mir hilft Kaffee und Essen etwas dagegen.


    Im Januar 2012 hatte ich 2 Rezidive mit pT1/is G3. da wegen meinen Herzproblemen keine Totaloperation gemacht werden kann und eine totale BCG-Unverträglichkeit vorliegt, hat man sich für Mitomycin-Instillationen entschieden. Seit 04.2012 habe 10x vierzehntägig und dann monatlich eine Instillation erhalten.
    Alle Instillationen habe ich gut vertragen. Am nächsten Donnerstag habe ich meine nächste Kontroll-Blasenspiegelung.
    Lass auf jeden Fall die Mitomycin-Instillationen machen!


    Gruß


    joseph

    Liebe ricka,


    vielen Dank für Deinen Beitrag. Auf Deine Frage kann ich antworten, dass ich keine Spiegelung mit Hexvix bekommen habe. Wie ich schon in einem früheren Beitrag geschrieben habe, ist mein Urologe der Meinung, dass eine regelmäßige Urinzytologie ausreichend aussagekräftig genug ist. Offensichtlich hatte er bisher recht!!


    Was ich aber noch erwähnen will, ist die Tatsache, dass ich kurz nach der TUR-B eine Instillation mit Mitomycin 40 bekommen habe!


    Gruß


    joseph

    Liebe Forenteilnehmer,


    heute kann ich mal wieder eine gute Nachricht bringen.
    Vor einem Jahr hatte ich 2 Rezidive, die entfernt wurden. Danach bekam ich 10 x alle 14 Tage eine Mitomycin-Instillation. ( Wie ich in früheren Beiträgen berichtete schied BCG aus ) Danach folgte eine Mitomycin-Instillation alle 4 Wochen. Jeweils nach 3 Monaten wurde eine Blasenspiegelung, Urinzytologie, Ultraschall- und Blutuntersuchung
    durchgeführt.
    Heute war wieder eine Blasenspiegelung mit den anderen Untersuchungen. Es wurden "keine" Rezidive gefunden.
    Ich kann sagen, dass ich keine Nebenwirkungen bei den Instillationen und auch keine sonstigen Blasenbeschwerden habe.


    Viele Grüße


    Joseph

    Hallo liebe Schoko und Miriam,
    wenn auch etwas verspätet, möchte ich Euch noch herzlich für Eure guten Wünsche danken, die ich auch an Euch hiermit zurückgebe.
    Gleich berichte ich noch über den letzten Stand der Dinge.


    Zunächst aber ein paar Worte an Rainer.
    Lieber Rainer, ich bin leicht verwundert über Deine doch sehr unpersönliche E-Mail. Warum "Sie"?
    Zu Deiner Information: Mein letzter Beitrag im Forum war am 08.03.2012, das ist doch wirklich nicht sehr lange her.


    Nun zum Stand der Dinge:
    Heute habe ich meine Dritte Mitomycin-Instillation bekommen. Ich muss sagen, dass bisher, im Gegensatz zu den damaligen BCG-Instillationen, noch "keine"
    negativen Nebenwirkungen aufgetreten sind. :)
    Leider habe ich seit den letzten Resektionen noch immer Probleme damit, das Wasser zu halten. Ich benutze immer noch Einlagen.
    Meine Hoffnung, dass es besser wird, gebe ich aber nicht auf.


    Die nächste Instillation ist in 2 Wochen und im Juli steht die nächste Blasenspiegelung an.


    Für heute Euch alles Gute


    Joseph

    Hallo betroffene Forenteilnehmer,
    hallo PeterM,
    lieber Peter, an Dich wende ich mich, da unsere Krankengeschichte sehr ähnlich ist und ich von Dir gerne wissen möchte, wie es Dir zurzeit geht.


    Nun zu meinem Bericht:
    2008 hatte ich eine TurB mit dem Ergebnis: pT1/is G3. Aufgrund meiner Herzprobleme und meines Alters schied eine Zystektomie aus. Ich bekam 4 BCG-
    Instillationen. Nach der 4. Instillation bekam ich extrem hohes Fieber, (über 41°C), so dass die Instillationen abgebrochen werden mussten.
    Nach 4 Jahren wurden bei einer Kontrollspiegelung am 02.01.2012 zwei Rezidive gefunden.
    Am 17.01.2012 fand eine TurB mit dem Ergebnis: pT1/is G3 statt.
    Eine Nachresektion, TurB/P am 28.02.2012 ergab, dass kein Krebs mehr vorhanden war.
    Da ich keine BCG-Instillation vertrage, wurde schon direkt nach der TurB eine Mitomycin-Instillation durchgeführt, die nun fortgesetzt werden soll.


    Ich hoffe, dass mir nun bis zu den nächsten Rezidiven wieder ein paar Jahre verbleiben! ?(


    Viele Grüße an alle Betroffenen


    joseph

    Hallo Mona 77,


    nachdem ich Deine Krankengeschichte gelesen habe, glaube ich, dass ich Dir mit meiner eigenen Krankengeschichte etwas helfen kann.
    Bei mir wurde im März 2008 ein Urothelkarzinom, pT1/is G3 entfernt. Im April 2008 wurde dann bei einer Nachresektion noch ein pTis entfernt. Aufgrund er pathologischen Ergebnisse sollte eine Zystektomie erfolgen. Zu meinem Glück, aus heutiger Sicht, konnte aufgrund meiner Herzprobleme und meines Alters diese Operation nicht durchgeführt werden. Stattdessen wurden BCG-Instillationen verordnet. In einem Gespräch mit dem Professor wurde, wenn keine Zysektomie erfolgt, über eine Lebenserwartung von 2 bis 3 Jahren gesprochen.
    Nach der 4. Instillation trat bei mir Fieber über 41°C auf, weshalb auf alle weiteren BCG-Instillationen verzichtet wurde. Im Juli 2008 wurde dann bei der TUR festgestellt, dass kein Krebs mehr vorhanden war.
    Seitdem habe ich außer den regelmäßigen Untersuchungen wie: Blutuntersuchung, Ultraschall, Urinzytologie (sehr wichtig!) und Zystoskopie nichts weiter gemacht, weder Medikamente noch sonst etwas.
    Ich habe nun seit über 3 1/2 Jahren kein Rezidiv und keinerlei Beschwerden mit der Blase.
    Wenn Du einen besseren Überblick über den gesamten Krankheitsverlauf haben willst, könnte ich Dir einen E-Mail-Anhang mit einem zeitlichen Ablauf zukommen lassen. Dazu müsste ich allerdings Deine E-Mail Adresse bekommen.


    Alles Gute


    Joseph

    Liebe Forenteilnehmer,


    heute melde ich mich mal wieder, da ich von meinen Erkrankungen Gutes mitzuteilen habe. ;)
    Gestern war ich beim Urologen zur Blasenspiegelung und kompletten Untersuchung, incl. Urinzytologie. Als Ergebnis kann ich mitteilen, dass ich nun 3 Jahre nach
    der TUR ( pT1/is, GIII ) "ohne" Rezidiv bin. Außerdem bin ich ziemlich sicher, dass die 3-fach TBC- Therapie gegen meine schweren BCG´itis Anfälle erfolgreich war, da 17 Monate nach den letzten Anfällen alle Blutwerte, speziell die Leberwerte, im grünen Bereich sind. :hurra:


    Für heute wünsche ich allen solch erfreuliche Ergebnisse!


    Gruß


    Joseph