Beiträge von Olf

    Moin zusammmen,


    mich würde mal interessieren, wie Ihr dazu steht bzw. Erfahrungen/Aussagen von Ärzten bekommen habt,aktuell Corona impfen,wenn Krebserkrankung lange her ist ,weil 2x Ärzte mir gegenüber keine genaue Empfehlung / Aussage treffen konnten (gefühlt bei meiner Frage mehr als unsicher nur "schwammig" geantwortet haben "ich würde Sie impfen (gefühlt keine Empfehlung bzw Unwissenheit)",weil sie in meinen Augen selber nicht wissen,wie der Stand ist.( meinem Urologen,dem ich vertraue und meiner Hausärztin).

    Meine Krebserkrankung ist mehr als 10 Jahre her.


    Tja,gelte ich noch als Risikopatient?


    Ich werde mich kommenden Mittwoch mit dem angepassten Impfstoff impfen lassen


    Wie steht Ihr dazu? Ist es nach über 10 Jahren krebsfrei sinnvoll?


    Schöne Grüße


    Olf

    Hallo zusammen,


    ich stelle mich noch einmal kurz vor (hatte ich vor ca 8 Jahren schon einmal getan :) ). Ich bin Olaf, bin 43 Jahre alt und mir wurde vor ca. 8 Jahren ein bösartiger Tumor aus meiner Blase entfernt.

    Ich bin nach wie vor alle 3x Monate bei meinem Urologen, zwecks Kontrolle; also nach 3x Monaten Ultraschall meiner Nieren+Blase, dann nach weiteren 3x Monaten Blasenspiegelung,dann wieder nach 3x Monaten Ultraschall... ,nach 3x Monaten wieder Blasenspiegelung usw...also im regelmäßigem Rhytmus.


    Vor meiner Krebserkrankung war ich regelmäßiger Blutspender und auch in der Knochenmarkspenderdatei registriert.


    Kurz nachdem bei mir damals Krebs festgestellt worden ist, wurde ich von der DKMS angeschrieben, dass ich in eine engere Auswahl von Knochenmarkspendern gekommen bin. Ich habe denen dann von meinem Krebs berichtet, naja und wurde dann abgelehnt (verständlicher Weise).


    Der Krebs ist jetzt wie schon geschrieben seit ca. 8 Jahren nicht mehr aufgetreten.


    Ich würde gerne wieder Blut spenden (grad bei meiner Blutgruppe 0 negativ) und auch gerne mein Knochenmark zur Verfügung stellen (grad durch einen Schicksalsartikel aufmerksam geworden).


    http://www.mopo.de/umland/16-j…las-leben-retten-26720946



    Ich habe hier im Forum gelesen, dass einmal Krebs gehabt, man nie wieder Blut spenden bzw. Organ spenden "darf".


    Ist das wirklich so?


    Schönen Gruß


    Olaf

    Hallo zusammen,


    aus meiner gedachten Blasenspiegelung letzten Freitag ist eine Chemo geworden. Das hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Zettel, als mir mein Urloge das gesagt hatte.
    Also keine Blasenspiegelung, sondern eine Chemo...


    Ich versuche jetzt Rainers Fragen zu beantworten:


    Mein Tumor war ein Urothelkarzinom (rechtes Ostium pTa GII)


    Nach meiner damaligen ersten OP wurde ca 6-8 Wochen später eine weitere OP durchgeführt bzw die wollten gucken, ob die alles entfernt haben bzw da noch etwas ist (Kontrolle)


    Was die Chemo angeht ;bei mir wird/wurde "Mito" eingesetzt.


    Nach Aussage meines Urologen wird bei mir die Chemo bis heute als "Vorsorge" eingesetzt, um evtl aufgetretene Kleinstkrebszellen gleich abzutöten. Nach Aussage des Herstellers (des Chemopreparates) besteht die Wahrscheinlichkeit bei nicht einsetzen der Chemo, dass der Krebs in den ersten 3x Jahren nach der OP bei 48% wieder auftritt. D.h. wenn ich wohl bis heute keine Chemo bekommen hätte wäre die Wahrscheinlichkeit bei ca 50/50, dass der Krebs bei mir wieder aufgetreten wäre.
    Nein, im Moment ist sichtbar kein Krebs in meiner Blase.(auch nicht in den Nieren, laut Ultraschall)


    Als Ventil bezeichne ich wie es "Krümelchen" und "Balu" es bezeichnet haben. Mein Urologe sprach von Reflux.


    Inkontinenzprobleme habe ich so nicht.


    Mein Urologe begründet meine alle 3 Monate Besuche damit, dass es jeder Urologe anders macht bzw es da Unterschiede zwischen den Meinungen der Urologen gibt.
    Bei meiner Art von Krebs, welchen ich "hatte", macht es Sinn alle 3x Monate (3x Jahre lang) untersucht zu werden (Blasenspiegelung).


    Nach Aussage meines Urologen war es ersteinmal die letzte Chemo. Alles Weitere entscheidet sich in der Zukunft.



    Einspruch auf die Ablehnung werde ich auf alle Fälle nächste Woche einlegen.



    Was haltet Ihr von der ganzen Situation bzw welche Tips könntet Ihr mir noch geben?



    Im Voraus schon einmal vielen lieben Dank.


    Gruß
    Olf

    Moin Moin zusammen,


    im Frühjahr 2008 wurde mir ein bösartiger Tumor aus meiner Blase entfernt.
    Im Krankenhaus hat mir ein Bettnachbar den Tip gegeben einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen, was ich auch getan habe.
    Mein Schwerbehindertenausweis ist Anfang diesen Jahres abgelaufen. (mir wurde ein vorläufiger Ausweis bis September diesen Jahres ausgestellt)


    Ich hatte den Rat hier im Forum befolgt einfach zu meinem "Bürgerhaus" zu gehen , cool/selbstsicher aufzutreten :-), um meinen Schwerbehindertenausweis verlängern zu lassen .
    Das habe ich getan. Die Nette Frau beim Bürgerhaus sagte allerdings, dass sie das nicht darf und ich mich direkt nach Heide (mein mittlerweile zuständiges Versorgungsamt) wenden müsste.
    Auch das habe ich getan.
    Aus Heide habe ich Unterlagen bekommen, welche ich ausgefüllt habe.
    Ich habe unter anderem angegeben, dass ich Probleme beim Wasserlassen habe bzw bei mir die "Vorwarnzeit" teilweise extrem kurz ist.(ich spüre, dass ich auf Toilette muss,kurze Zeit später muss ich dringend bzw schnell auf auf Klo)
    Desweiteren habe ich teilweise das Problem, dass mein "Ventil" in meiner Blase (so hatte mir mein Urologe erklärt) sich nicht richtig schließt ; d.h.
    teilweise ist meine Blase voll bzw staut sich mein Urin bis zur Niere, was ich unangenehm spüre.(der Tumor war in der Nähe des "Ventils").


    Mein Tumor war ein : C67.9 Harnblasenkarzinom


    Nach Aussage der Ärzte und was ich im Internet jetzt gelesen habe, ist es mehr als selten, dass "junge" Menschen wie ich (Baujahr 1973) solch eine Art Krebs bekommen.
    Ich rauche nicht und habe noch nie geraucht.


    Das Versorgungsamt in Heide lehnt eine Verlängerung meines Schwerbehindertausweises ab.
    Ich zitiere (Auszug):


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    Die Auswertung der im Rahmen des Nachprüfungsverfahrens in Ihrer Angelegenheit nach dem Schwerbehindertenrecht (SGB IX) eingeholten ärztlichen Befundunterlagen hat ergeben, dass die 2008 aufgetretene Harnblasenerkrankung nach Behandlung ohne Rückfall und ohne Metastasenbildung verlaufen ist. Es ist daher von Heilungsbewährung auszugehen.


    ...


    Nach §69 Abs. 1 Satz 3 bis 5 SGB IXX ist eine bescheidmäßige Feststellung nur dann vorzunehmen, wenn eine oder mehrere Funktionosbeeinträchtigung/en allein oder im Zusammenwirken mindestens zu einem Grad der Behinderung von 20 führen.


    Die bei Ihnen vorliegende Funktionbeeinträchtigung "Störungen nach Harnblasenerkrankung" bedingt keinen Grad der Behinderung von mindestens 20 mehr. Nach § 69 Abs. 1 Satz 3 bis 5 SGB IX kommt daher eine bescheidmäßige Feststellung für die Zukunft nicht in Betracht.


    Es ist daher beabsichtigt, den maßgeblichen Feststellungsbescheid wie Folgt zu ändern:


    Aberkennung des GdB und damit Wegfall der Behinderteneigenschaft.


    ...


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    Ich spüre meine Blase täglich (nicht wie ein "gesunder" Mensch) ; meine letzte Chemo (weitere Chemos werden folgen (1-2x im Jahr)) habe ich im Dezember 2010 bekommen.
    Ich gehe alle 3x Monate zur Blasenspiegelung.


    Und das Versorgungsamt spricht von geheilt!!!!!!!!!




    Was kann ich Eurer Meinung nach tun, damit mein Schwerbehindertenausweis verlängert wird ?
    Habe ich in meinem Fall ein Anrecht auf Verlängerung des Schwerbehindertenausweises?
    Was für Möglichkeiten habe ich?


    Ich habe einen Monat Zeit mich zu dem Schreiben vom Versorgungsamt zu äußern. (so hat es das Versorgungsamt formuliert)



    Gruß
    Olf