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Wir dürfen uns nicht selbst Sand in die Augen streuen oder diese gar verschließen vor den möglichen Nebenwirkungen. Eben den möglichen Nebenwirkungen. Welche Alternativen stehen denn zur Verfügung. Meine HWI Serie aus 2018 hat mir mehr als gereicht. Ergo, Nitrofloxacin, Nifurantin etc. Im Februar 2019 bei einer Routineuntersuchung plötzlich Blutdruck > 200. Ab zum Nephrologen weil es ja 2018 auch zu einer Nephrektomie kam. Nifurantin sofort abgesetzt und heute unter Belastung beim Sport zum Beispiel liegt der Blutdruck wieder bei 140:90. Risiko? Ein Preis den man zahlen muss.
Wolfgang
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Hallo Monika,
zunächst solltest Du den Eingriff hinter Dich bringen und den Schwerpunkt auf die Genesung legen. Anstelle eines Widerspruchs empfehle ich einen Verschlimmerungsantrag. Eine Festlegung des GdB ist immer eine Gesamtfestsetzung. Ich könnte mir gut eine befristete Zuerkennung zwischen GdB 80 und GdB 100 vorstellen. Aber eben es wird insgesamt betrachtet und da kann man von hier nur spekulieren und das wäre unredlich.
Gruß Wolfgang
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Es ist wichtig, offene Fragen im Vorfeld von allen Seiten zu betrachten. Jedoch darf man zu keiner Zeit aus dem Auge lassen, dass letztlich immer erst während der OP die Entscheidung über die mögliche Ableitung erfolgt.
LG Wolfgang
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Zunächst begrüße ich Dich recht herzlich hier im Forum. Die radikale Zystektomie steht also an und insofern sind die Würfel gefallen. Mit der orthotopen Neoblase will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber bei männlichen Patienten habe ich bisher jenseits der 60 abgeraten in Anbetracht der Kontinenzprobleme. Hier aber werden sich weibliche Neoblasen zu Wort melden. Eines jedoch direkt, es gibt hier keine Tabus in Bezug auf Sexualität oder andere Probleme. Ein Tabu gibt es nur dann wenn Verunglimpfungen vorkommen bzw die Form des normalen Umgangs miteinander nicht eingehalten wird. Ebenso gilt es dafür, dass keinerlei Links zur Werbung eingestellt werden dürfen. Ansonsten immer frei heraus.
Liebe Grüße, Wolfgang
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Guten Morgen Brigitte,
zunächst begrüße ich Dich ganz herzlich bei uns im Forum. Es ist immer problematisch mit den Krankenhauskeimen und zusätzlich eine Belastung. Was aber ist ein Formfehler beim Katheter? Ansonsten ist der im Profil hinterlegte Befund pTa G1 noch die günstigste Ausgangslage schlechthin was den Blasenkrebs betrifft.
Liebe Grüße, Wolfgang
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Sehr interessant und wissenswert. Warum aber in befristeter Form? Der Krebs wird vermutlich nicht verschwunden sein.
Gruß Wolfgang
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Das ist der schmale Grat zwischen Fluch und Segen. Nachdem ich 2018 insgesamt acht mal im KH gewesen bin wegen ständig aufkommenden HWI war ein Langzeitantibiotikum die Wahl der Urologe. Fazit, bei einer Routinekontrolle zur Diabetes war da urplötzlich ein Bluthochdruck >200. Ein Besuch beim Nephrologen folgte und er hat zum sofortigen Absetzen des Antibiotikums geraten. Ergebnis? 140:90 beim Sport oder 130:80 Im Ruhezustand. Wann schägt wieder ein HWI zu?
Wolfgang
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Moin Klaus, ich habe Deine beiden Beiträge zusammengefasst, eigentlich nicht so von mir geplant aber nicht's desto trotz. Automatisch habe ich nach einer Spiegelung noch nie ein Antibiotikum zur Vorbeugung einer Blasenentzündung bekommen. Wenn hygienisch und klinisch sauber gearbeitet wird sehe ich dafür auch keinen Anlass.
Gruß Wolfgang
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Die Kappen hatte ich von meiner damaligen Stomaberaterin bekommen. Die Kappen sind nicht für das Urostoma sondern für das Colostoma bestimmt. Man müsste die porösen Kappen zusätzlich mit wasserdichtem Klebestreifen abdichten. Das habe ich mir letztlich erspart und gelernt, dass der Beutel es aushält. Nord- und Ostsee, Mittelmeer und Atlantik. Alles bestens.
Wolfgang
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Moin Andrea,
ich denke, eine normale Bandage mittels Verordnung sollte kein Problem sein. Neoprenbandagen sind da schon exklusiver und werden nicht so einfach übernommen von den KK. Bademoden gibt's in vielfältiger Weise. Aber auch hier ist es nicht gerade preiswert. Bei guter Qualität habe ich für einen Badeshort € 130.00 gezahlt.
Gruß Wolfgang
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Moin Pegmaster, ohne Blasius vorgreifen zu wollen wird es schwierig sein wenn es nicht erneut zu einem Rezidiv kommt. Das will und braucht kein Mensch. Aber selbst mit einem GdB >50 ist nicht ein Kündigungsschutz verbunden. Ein weit verbreiteter Irrtum. Eine Kündigung ohne Zustimmung des Integrationsamtes ist nicht zulässig. Aber einer schlüssigen und betrieblich notwendigen Kündigung kann das Amt sich nicht verschließen. Wenn es zum Beispiel zu wirtschaftlichen Problemen oder der Gefährdung anderer Arbeitsplätze kommen kann ist es durchaus möglich einen Arbeitnehmer mit Schwerbehindertenstatus zu kündigen.
Gruß Wolfgang
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Ich nenne Dich einfach mal Isolde und wünsche Dir natürlich alles Glück der Erde um ohne Schäden an der Neoblase davonzukommen. Da wird es entscheidend davon abhängen inwieweit es den Darm im Bereich der Neoblase betrifft. Ichdrücke Dir die Daumen und einen Urologen im Team. Optimal wäre natürlich der damalige Operateur. Alles schon gesagt und dennoch, Kopf hoch und durch.
Gruß Wolfgang
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Moin Carsten, ich fürchte, da ist die Anästhesistin auf der sicheren Seite. Die Möglichkeiten von Nachwirkungen und ggfs nicht verfügbare Hilfestellung kann sich juristisch auswirken. Zu meiner Port Implantierung unter Vollnarkose wurde ich mit dem Taxi verbracht und auch die Abholung war so geregelt. Nach dem Eingriff wurde meine Frau angerufen und es gab den zwingenden Hinweis des Arztes auf eine Begleitperson neben dem Taxifahrer. Also kam meine Frau mit.
Gruß Wolfgang
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Du musst Deine Anonymität nicht aufgeben und Dich offenbaren. Jedoch eine kurze, unverbindliche Anrede an die Mitglieder im Forum ist durchaus angebracht. Wir sind hier im Forum eine Gemeinschaft von Betroffenen und deren Angehörigen. Da ist es einfach ein Gebot der Höflichkeit. Eine Vielzahl unserer Mitglieder ist ebenfalls anonym aber eben doch dabei auch verbindlich und freundlich.
Gruß, Wolfgang
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ja,aber wie ich schon schrieb, der hat keine Auswirkungen auf den Druck der Urinausscheidung.
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Moin Michaela, Du schreibst immer vom HWI. Das ist ein HARNWEGSINFEKT und der hat so recht keinen Einfluss auf den Druck der Urinausscheidung. Was genau meinst Du mit HWI?
Gruß Wolfgang
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Die Schienen hatte ich trotz Stoma in den ersten zehn Tagen nach der OP. Hier wurde lediglich getrennt abgeleitet um die jeweilige Leistung der rechten und der linken Niere zu messen. Danach wurden sie gezogen.
Wolfgang
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Durchaus MichaelaG , aber ich habe weder einen Ring noch einen Verband sondern nur den einteiligen Beutel. In dessen Öffnung kann es durchaus auch mal ordentlich reinspritzen wenn der Füllgrad entsprechend ist. Jedoch nass ist es dann nur im Beutel.
Gruß Wolfgang
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Sei herzlich willkommen bei uns im Forum auch wenn es sich bei Dir nicht um Blasenkrebs handelt. Die Fragestellung als solche ist nicht mal so eben zu beantworten. Es gibt drei Möglichkeiten zur Harnableitung. Die orthotope Neoblase wird zumeist aus Dünndarm geformt und mit Abschluss an die Harnröhre bleibt es bei der "normalen" Ableitung. Der Pouch ist ebenfalls ein Ersatz aus dem Darm und muss über den Bauchnabelanschluss mittels Ketheter entleert werden. Letzlich bleibt das Urostoma mit der inkontinenten Ableitung durch die Bauchdecke in einen Beutel. Zu den Details werden sich sicher kurzfristig auch weibliche Betroffene zu Wort melden. Jede Ableitung hat seine Besonderheiten und es ist individuell, wie der/die Einzelne damit zurecht kommt.
LiebeGrüße, wolfgangm
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H.Brausch, ich will weder ein Oberlehrer noch ein Dummschwätzer sein. Es ist nunmal eine todbringende Krankheit und die Möglichkeiten der Behandlung sind begrenzt. Nicht ohne Grund wurde das Stoma angelegt. Eine Bestrahlung hat nicht stattgefunden und so ganz habe ich es nicht erkannt was hier der Grund gewesen ist um dies als Therapie zu planen. Im Übrigen bin ich mir nicht so sicher, ob die Ableitung über den Bauchnabelanschluss für Dich so viel einfacher sein wird mit der Katheterisierung. Eine Neoblase wird es wohl nicht geben können und auch da ist es nicht so einfach kontinent zu werden.
Liebe Grüße, Wolfgang