Beiträge von wolfgangm

    Hallo Petruschka,
    diese Zeit des Wartens ist immer und für Jeden belastend. Aber daran kommt keiner vorbei, leider.


    Wenn allerdings der Befund vorliegt und hier eingestellt ist wird man es einordnen und auch Ratschläge möglich machen. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.


    LG
    Wolfgang

    Hallo Marie,


    ich denke, es ist höchste Zeit für euch, die Augen aufzumachen. Mir scheint, Ihr lebt in der Traumwelt einer "wundersamen Heilung." Wir haben es hier mit Blasenkrebs zu tun und nicht mit einer Zahnentzündung. Das Monster ist nur darauf aus, den Betroffenen ans Leben zu gehen. Wenn jetzt nicht bald und nicht radikal gehandelt wird ist "aus die Maus." Die Blase muss raus und zwar schnell.


    Schaut euch meinen Bericht an damit ihr erkennt, wovon ich rede. Es war nicht fünf vor zwölf, es war schon zwölf vorbei. Mir zumindest sagten die Ärzte: "bringen Sie ihren Angelenheiten in Ordnung, es sieht sehr böse aus." Das war nach der OP und ich habe verdammt viel Glück damit gehabt inzwischen mehr als fünf Jahre damit leben zu dürfen.


    Wenn ihr weiter russisches Roulette spielt, dann könnt ihr bei Zeiten die dunklen Anzüge anziehen. Versteht mich richtig, ich meine es gut und da soll es an Deutlichkeit nicht fehlen.



    Liebe Grüße
    wolfgangm

    Hallo Helga,
    es ist zunächst nicht leicht damit umzugehen. Aus eigener Erfahrung kann ich einschätzen wie es sich anfühlt wenn man plötzlich damit konfrontiert ist. Ganz wichtig wird sein, immer zeitnahe zu prüfen, wie die Therapie anschlägt. Leider gibt es immer wieder Fälle wo Mito und BCG versagen. Dann ist an der Zeit zu handeln und die Blase zu entfernen bevor das Monster sich ausbreitet. Hinzu kommt eben auch, dass mit zunehmendem Alter eine so große OP immer schwerer vom Patienten verarbeitet wird. Also, immer wachsam bleiben.


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Ich gebe Dir vollkommen recht damit. Abwägen ist sehr wichtig. Letzlich wird es sich zeigen, mit welcher Therapie man dem Monster erfolgreich zu Leibe rücken kann. Bei allen Varianten kommt es immer wieder zu Therapieversagern und die die Blase muss dennoch raus. Jeder medizinisch sinnvolle Versuch zum Blasenerhalt ist legitim. Daher ist die Abklärung zu RCT eben eine Option.


    Nur Eines ist sicher, der Blasenkrebs ist ein besonders gemeines Monster, neigt zu Rezidiven wie kaum ein Anderes. Ich hoffe sehr, dass man es schafft, Dir eine Therapie zu verabreichen die es erfolgreich bekämpft.



    Wolfgang

    Hallo Tobi,
    bitte zunächst alles hier weiter schreiben. Den Bericht zu RCT habe ich gelesen und da wird sich sicherlich noch der Eine oder der Andere melden der mehr zum Thema sagen kann als ich.


    Wenn eine erkennbare Behandlung feststeht, wird die Moderation den Beitrag entsprechend verschieben.


    RCT kann eine Option sein, fordert aber die entsprechenden Voraussetzungen und ist letztlich auch von Nebenwirkungen begleitet. Die Vorsorge zur Familienplanung ist weitsichtig und richtig.


    Wolfgang

    Guten Morgen Helga,
    sei herzlich begrüßt in unserem Forum. Du schreibst von der durchgeführten TUR-B und dem Beginn der Mito Behandlung. Es ist immer wichtig und hilfreich wenn der Befund hier eingestellt wird. Damit eröffnet sich die Möglichkeit einer seriösen Beratung zur Behandlung und deren Verlauf.


    Lies Dich ein, stelle Fragen und berichte von deinen Erfahrungen. So kann dieser Dialog eben hilfreich sein.


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Hallo Silke,
    es ist gut zu lesen, dass Deine Mama noch Ziele hat für die sie auch den Kampf aufnehmen will. Sie muss sich zunächst erholen um dann gewappnet zu sein. Nicht immer schlägt bei einer Chemotherapie alles was möglich ist auch zu. Ich selbst habe es eher mit mäßigen Nebenwirkungen zu tun gehabt. Der Wille kann auch viel bewirken.


    Aufgefangen sein in der Familie trägt auch seinen Teil dazu bei.


    So wünsche ich eine gute Genesungsphase und viel Kraft.


    Wolfgang

    Linus, bei einem G 3 Tumor sehe ich grundsätzlich Handlungsbedarf. Die hohe Rezidivbildung beim Blasenkrebs macht es dringend erforderlich, zeitnah die Entscheidung zu fällen. Sieben Monate wurde ich auf den Oberflächlichen Tumor CIS behandelt, sehr erfolgreich sogar. Leider hat der Urologe den muskelinvasiven Tumor unter der Schleimhaut nicht gesehen. So habe ich nach extrem rückläufigem CIS dennoch meine Blase verloren und lebe seit mehr als fünf Jahren mit dem Urostoma. Wäre es früher erkannt worden dann hätte es vielleicht eine Neoblase gegeben. Zur Zeit der OP war ich 59 Jahre alt.


    LG
    Wolfgang

    Hallo paavalli,
    Du schreibst, "sagen die Uros "!!!


    Inzwischen frage ich mich, mit wem Du es da zu tun hast. Einer Vermutung folgt eine Untersuchung, diese bringt ein Ergebnis oder es wird eine Biopsie durchgeführt. Aus diesen entnommenen Proben stellt der Pathologe fest ob es "Krebs" ist oder nicht. Es gibt auch einen klar definierten Befund. Wovon reden wir eigentlich hier.


    Stell einen Befund ein und Dir kann seriös geraten werden. Alles andere ist doch Kaffeesatzleserei oder "malen ohne Farbe "


    Wolfgang

    Hallo paavalli,
    auch ich begrüße Dich ganz herzlich in unserem Forum.


    Es liest sich doch alles sehr konfus und ist wohl Deiner berechtigten Angst und Sorge geschuldet. Ganz gleich wie, Du musst dich jetzt sachlich aufstellen. Zunächst dringlich und energisch auf den Befund drängen. Den stellst Du hier ein. Ansonsten ist jeder seriöse Rat unmöglich. Weiterhin rate ich Dir dazu, einen zweiten Urologen zu finden und eine Zweitmeinung zu deiner Erkrankung einzuholen.


    Wesentlich wird sein, dass Du dich selbst in den Griff kriegst um rational zu handeln. Beutel oder Pouch, das steht doch jetzt noch nicht zur Diskussion weil eine Krebserkrankung bisher nicht festgestellt ist.


    Liebe Grüße
    Wolfgang