Beiträge von Maggi

    Hallo hexhex


    Ich lebe seit 2004 mit einem Pouch, war damals 57 Jahre alt. Heute bin ich so alt wie deine Mama, 72 Jahre, und ich würde heute - ich sage heute mit 72 Jahren - nicht für einen Pouch plädieren. Die OP dauerte bei mir 10,5 Stunden und Frau muss sich bewusst sein, dass sie alle 4-5 Stunden katheterisieren muss, rund um die Uhr, montags bis sonntags, Sommer und Winter..............der Kopf muss intakt sein, die Handfertigkeit auch!! Dies alles muss in dem Alter gut überlegt sein.

    Ich bin nach wie vor glücklich mit meinem Pouch und hoffe, dies noch über lange Zeit zu sein.


    Maggi

    Liebe Sandy


    Sehr lange nichts gelesen von dir - - wie geht's dir denn und hält sich inzwischen das Schleimproblem in Grenzen?

    Wünsche dir auf jeden Fall weiterhin alles Gute und (noch ein bisschen) Geduld, in einem halben Jahr lächelst du über die
    jetzigen 'Probleme'.


    Liebe Grüsse
    Maggi

    Liebe Sandy


    Das tut mir so leid - du hast wirklich einen steinigen Weg schon hinter dir. Hoffentlich war dies die letzte Eskapade deiner 'Innereien', ich wünsche
    dir das von Herzen.

    Gute und baldige Besserung


    Maggi

    Wurde vor Jahren ja am selben Spital operiert wie du jetzt und hatte auch einen Schmerzkatheter. Der ist ein Segen!!!!

    Würde da genau wissen wollen warum und weshalb nicht.


    Maggi

    Hallo Ashley


    Ja es gibt Einmalkatheter mit Beutel - z.B. von Braun den Actreen Glys Set - aber der ist wirklich nur ein Einmalkatheter mit Beutel für unterwegs, wenn du im Auto im Stau stehst.. Sonst müsstest du dir einen DK (Dauerkatheter) setzen, der ist geblockt und flutscht nicht raus. Da kannst du dir einen Nachtbeutel dranhängen und durchschlafen.


    Als Einmalkatheter gibt's für Pouch speziell den MobiStom von Teleflex, der hat vier Augen und so fliesst der Urin ruck-zuck ab.
    Ich wundere mich, dass du mit einem einzigen Katheter eine Woche lang katheterisieren konntest, ohne einen Infekt einzufangen. Chapeau!

    Raten würde ich dir auch, dass du über 24 Stunden alles aufschreibst: Trinkmenge und Harnmenge (Miktionsprotokoll).


    Wie Barbara bin auch ich der Meinung umgehend den Uro aufsuchen und abklären. Ich drücke dir fest die Daumen


    Maggi

    Auch nach bald 14 Jahren und dem Wissen meiner Neigung zu Harnsteinen und der jetzigen Revisions-OP, würde ich mich wiederum zu 100% für einen Pouch entscheiden – vorausgesetzt es wäre von den Gegebenheiten machbar!


    Und ja Barbara, im Moment habe ich die Schnauze voll von Weisskittlern und Spitälern weiss aber, dass spätestens mit dem nass-feucht-kalten Wetter ich die nächste Hürde nehmen muss, will ich ohne Schmerzen gehen können.


    Maggi

    Herzlichen Dank für die guten Wünsche wolfgang, marion müller, g.dezember, löwe, bar65, Mila.


    Seit letzten Mittwoch bin ich mit zwei Blasenkathetern – durch die Bauchdecke (Zystofix) und den Nippel – wieder zuhause, die mir zur Ausheilung für die nächsten sechs Wochen treu bleiben…………..! Das heisst: mich in Geduld üben. Dann kommt der grosse Augenblick über 'sein oder nicht sein'.


    Maggi

    Liebe Pouchis, liebe Foris


    Bei der jährlichen Grosskontrolle letzten November stellte der Urologe eine Narbenhernie fest, die mich beim Katheterisieren noch nicht gross behinderte….....noch.

    Dies wurde anfangs Jahr aber immer schlimmer. Ja, manchmal 'verbratete' ich bis zu vier verschiedene Katheter, bis endlich einer den Weg in den Pouch fand. Und klar, es kam wie es kommen musste: eines Nachts ging gar nichts mehr. Rein in den Notfall, raus nach einer Halbenstunde Suchaktion des Durchgangs mit einem DK.


    Bei der urodynamischen Untersuchung stellte die Professorin dann fest, dass ich nicht nur eine Narbenhernie produziert hatte, sondern sich auch noch eine Art Tasche/Sack aus Schleimhaut (Via falsa) gebildet hatte. Jeder Katheter landete somit automatisch da drinnen, ganz kleiner Trost für mich: alle Weisskittler mussten minutenlang probieren bevor doch ein Führungsdraht eingesetzt werden musste. Nachdem sich auch nach einer Umstellung der Medikation (Nephrotrans) und Wochen mit DK kein Erfolg auf eine eventuelle Abheilung dieser Tasche eingestellt hatte, ist nun die Revisions-OP angesagt.

    Was gemacht wird, resp. werden kann "sehe ich erst, wenn ich Sie offen auf dem Tisch liegen habe" (O-Ton der Professorin). Na dann Prost.

    So gehe ich jetzt nächsten Dienstag – anstelle in die Chirurgie für ein neues Hüftgelenk - in die Urologie!


    Euch allen eine gute Zeit - - und bis dann!

    Maggi

    Hallo Flecki


    Auch ich hatte ca. eine Woche nach OP leicht Fieber und Ausschlag! Grund bei mir: ich vertrug die Antibis nicht, nach Wechsel war alles wieder ok. - wird schon wieder gut.


    Liebe Grüsse, Maggi

    Hallo Ulrike


    Willkommen bei uns Pouchis! Mit meinem lebe ich bald 13 Jahre zusammen, habe mich bestens mit ihm arrangiert - ausser den Klunkerchen (Steine), die ich so alle fünf Jahre rausnehmen lassen muss. Du wirst sehen, so nach zwei Jahren hast du dich ans Aufstehen in der Nacht, ans regelmässige Katheterisieren, ans Vorausplanen und das gelegentliche Zicken der Därme gewöhnt und du wirst - fast - so leben wie vor der OP.


    Du schaffst das, auch die Baustelle mit dem Herzen. Ich weiss wovon ich spreche, denn vier Wochen vor der Pouch-OP wurde bei mir Herzinsuffizienz festgestellt..........


    Maggi

    Liebe Elke


    Eigentlich haben meine Vorschreiber dir schon alle Vor- und Nachteile aufgezeicht. Ich bin ein Pouchi und möchte dir sagen, dass ich seit bald 13 Jahren mit meinem Pouch sehr gut lebe aber ich ihn wirklich niemandem empfehlen würde, der seinen Körper (Bauchregion) nicht ausgezeichnet spürt und die Feinmotorik der Hände/Finger nicht ausgeprägt ist.

    Beispiel: Man spürt, wie der Katheter durch den Nippel in die Blase gleitet, da kann es passieren, dass (zB durch langes Sitzen) ein Stück Darm in die Quere kommt, das muss man spüren, Geduld haben und nicht mit Kraft durchstossen............. Also Feeling ist gefragt. Und noch was: die OP dauert normalerweise um die 7/8 Stunden (bei mir waren es 10,5), also viel länger als beim Urostoma.

    Ich wünsche dir die richtige Entscheidung, um nicht noch ein Handicap mehr zu haben.


    Genz liebe Grüsse
    Maggi

    Liebe Marion


    Da habe ich wohl bis jetzt Glück gehabt, denn wenn ich den MobiStom benutze ich lege mir nach dem Katheterisieren immer eine kleine Kompresse auf den Poucheingang, mit der ich nach ein paar Minuten den Gel entsorge.


    Maggi

    Liebe Guste


    Bei mir sind Durchfallattacken auch nach über 12 Jahren mit meinem Pouch immer mal im Anmarsch.
    Für mich heisst es u.a. "Finger weg von allen scharfen Gewürzen" wie Pfeffer, Paprika, Curry etc., wie bereits erwähnt, blähende Sachen, zu viel Süsses wie Schokolade - und da nur die schwarze Schokolade, die ja eigentlich stopfen sollte........! Dies ist vor allem bei Essen im Restaurant ein Problem. Dafür liebt mein Darm Weissbrot mit Butter und Pasta in jeder Form.


    Mit den Jahren wirst um die Lebensmittel, die dir den Tag buchstäblich versauen einen Bogen machen.
    Bei mir ist es auch, wie Marion schon schrieb, mit der Zeit besser geworden.


    Maggi