Beiträge von Balu

    Ne Wolfgang das passt nicht. Der Link führt zu einem Mainz-Pouch mit Nabelausgang, den hat z.Bsp. Auch Franzi.


    Wenn ich das richtig verstanden habe geht es hier um eine Harnableitung über den Enddarm. Das hat hier meines Wissens niemand im Forum und ist auch die schlechteste Lösung von allen und wird kaum oder nicht mehr operiert. Ich persönlich würde da dann doch das Stoma vorziehen.


    Gruß Balu

    Peter_ also ein gFR von 52 halte ich auch für bedenklich, da solltest du mit deinen Uro besprechen.

    Da gebe ich Dirk Recht.


    Ich wiederhole auch mal was die anderen Betroffenen gesagt haben, eine Blutgasanalyse und eine entsprechende Verordnung von Bicanorm bei Bedarf steht dir zu. Das gehört zur Nachsorge.


    Gruß Balu

    Nun, wenn Peter damit klar kommt ist das ok, macht den jetzt keine Angst. An seiner Stelle würde ich mit dem Uro reden ob überhaupt gegengesteuert werden muss.

    Seit meiner Entlassung nach der Zystektomie nehme ich weder Bicanorm noch was Anderes und mir geht es gut, und die Nierenwerte passen auch. ich esse in der Woche drei Zitronen, nicht gepresst sondern im ganzen wie Orangen, um einer Übersäuerung entgegen zu wirken. Das hat mir damals mein Operateur mit auf dem Weg gegeben.


    Gruß Balu

    Also ich muss da EZTU999 zustimmen, die Entlassung ist mir auch zu schnell. Ich hatte nach der Op auch keinen Appetit, war drei Wochen im Krankenhaus und habe nach der Entlassung auch nicht wirklich viel gegessen. Erst zur AHB ging es mit dem Gewicht wieder aufwärts. Bin mit 85 Kilo zur OP und mit 69 Kilo nach Hause.

    Die gesamte Kommunikation mit der Klinik Schein nicht gerade glücklich zu laufen, zumindest habe ich so den Eindruck.

    Die AHB hätte der Sozialdienst schon organisieren können. Den pathologischen Befund einfach nach Hause zu schicken und den Patienten mit dem Ergebnis allein zu lassen finde ich auch schon etwas brutal.


    VG Balu

    Hallo Grayhawk das kann schonmal passieren und wenn man bisher nie Probleme hatte ist es normal wenn sich Nervosität einstellt.

    Ich habe nun seit 13 Jahren eine Neoblase und komme ohne größere Probleme klar. Es gibt Momente da läuft einfach nix und das aus unterschiedlichen Gründen. Zuwenig getrunken, etwas mehr Schleim oder eine verkrampfte Beckenbodenmuskulatur. Nach soviel Jahren gehe ich eher nicht von einer Striktur aus. Ich würde das aber beim nächsten Kontrolltermin beim Uro ansprechen und zur Sicherheit eine Packung Katheter verschreiben lassen. Ich betreibe schon lange kein regelmäßigen ISK mehr, nutze aber bei Unregelmäßigkeiten die Katheter zur Kontrolle einer vollständigen Entleerung bzw. Durchgängigkeit der Harnröhre. Ich habe auch immer einige Katheter im Reisegepäck. Aus Erfahrung kann ich sagen, das man mit einem Katheter auch mal einen verklemmten Stein zurückschieben kann.


    Also dont panic aber auch nach vielen problemlosen Jahren wachsam sein.


    Viele Grüße

    Balu

    Kann ich so bestätigen, geht mir ähnlich.

    Starke Schleimbildung habe ich nur wenn die Trinkmenge nicht stimmt. Das beginnt schon wenn ich nüchtern zu einer Untersuchung gehen muss. Im übrigen habe ich den Eindruck das sich die Beckenbodenmuskulatur durch Rudern noch mehr verbessert hat. Ich gehe seit gut drei Jahren rudern. Fünf Tage in der Woche jeweils ca. 20 km. Seit dieser Zeit bin ich nun auch nachts Kontinent brauche aber auch früh nach dem Aufstehen länger bis die Blase leer ist. Im Laufe des Tage normalisiert sich das aber.


    Gruß Balu

    Also ich denke auch das etwas „Reserve“ nicht schaden kann. Zusammen mit einer guten Beckenbodenmuskulatur ist das eine gute Voraussetzung für eine gute Kontinenz. Ich gehe einmal in der Nacht aufs WC und bleibe trocken. Das ist nicht anders wie vor der Zystektomie.

    Ich hatte immer vor Untersuchungen mit kurzzeitiger Narkose (Knie-Op, Magenspiegelung usw.) Angst, das ich ohne Kontrolle inkontinent bin. Das hat sich aber nicht bestätigt, ich war beim Aufwachen immer trocken.


    Gruß Balu

    Alpinator,

    1300 ist a bissel viel, lässt sich aber nicht mehr ändern. 600-800 ml sind erstrebenswert größer kann problematisch werden muß aber nicht. Wenn die Blase zu sehr gedehnt ist kann sie Falten Schlagen welche sich im ungünstigsten Fall vor den Ausgang legen. Rainer hatte etwa 1000 ml und keine Probleme. Unser Foren-Urahn Eckerhard hatte fast zwei Liter und konnte sich nur liegend in der Badewanne vollständig entleeren.

    Wenn du mit 1300 keine Probleme hast ist das ja in Ordnung, ich würde das aber nicht weiter ausdehnen.

    Die Größe ist sicherlich entscheidend für die nächtliche Koninenz. Ich liege bei 800 ml und bin seit gut drei Jahren auch nachts kontinent.


    Beste Grüße

    Balu


    Was wichtiges fehlt noch Alpinator,

    Dir sollte immer bewusst sein das eine volle Neoblase auch reißen kann. Hatten wir hier im Forum auch schon und ist nicht prickelnd.

    Bei einer Dienstreise, Flug nach Moskau, ist einem ehemaligen Forenmitglied die Blase gerissen. Bei der gesamten Aufregung hat dieser einfach nicht bemerkt das die Blase voll ist.


    Balu

    Hallo Gewaechs22

    Katheter kann man in jedem Sanitätshaus erwerben oder online kaufen. Wenn Ihr Hilfsmittel (Inko-Vorlagen) vom Sanitätshaus bekommt, fragt euren Betreuer ob er euch den ISK zeigen kann. Das sollte ein Fachangestellter können.


    Aber mal ehrlich, ich würde auf ein Rezept bestehen, ich kann das Verhalten diverser Mediziner hinsichtlich des ISK nicht nachvollziehen. denen sollte man mal den Hahn verschließen bis dieSuppe zu den Nieren steht.

    Für eine Neoblase ist das Erlernen des ISK einfach eine Versicherung. Es geht hier nicht um Hyperkontinenz sondern einfach um die Beseitigung einer möglichen Blockade durch Schleim oder tatsächlich die Verringerung bzw. Kontrolle des Restharns.

    genau wie bei Alpinator war das bei mir kein Thema, der ISK wurde mir noch im Krankenhaus Beigebracht. Das hat einfach zum Entlassungsmanagement dazugehört.


    VG Balu

    Hallo Blackbox,

    ich habe zwar keine Chemotherapie erhalten und glücklicher weise keinen Port benötigt, hatte aber nach der Zystektomie einen zentralen Venenkatheter mit mehreren Zugängen liegen. Allerdings sind nach 13 Jahren Krebs bzw. Krebsnachsorge meine Venen derartig im Eimer das ich nachvollziehen kann wie es ist wenn Venenzugänge nicht richtig funktionieren und Infusionen schlecht laufen oder gar daneben Laufen weil die Venen reißen was bei einer Chemotherapie eine Katastrophe wäre. Mein letzter Krankenhausaufenthalt ist mir dahingehend noch in schlechter Erinnerung. Die Venenzugänge mussten laufend neu gelegt werden da die Infusionen nicht liefen oder daneben liefen, die Venen sind nach kurzer Zeit zu gegangen oder gerissen.

    In der Not wurden dann die Zugänge auf dem Handrücken gelegt. In dieser Zeit hätte ich mir einen Port gewünscht.

    Von mir gibt es ein eindeutiges Ja zur Anlage eines Ports.


    Gruß Balu