Ein Eindruck von Aquarius: Ankunft: Freundliche Begrüßung, Verbringung auf Zimmer. Termin zur Blutabnahme, EKG, kurzes Arztgespräch mit Auswahl der Therapieangebote. Zimmer: Mit Blick in den Wald hinterm Haus, Vorteil: Relativ kühl. Einrichtung: Wie auf diversen Bildern zu sehen, Teppichboden sollte ausgewechselt werden. Bad mit enger Dusche, ansonsten OK, Schreibtisch, Stuhl und Bett mit Bettschrank, 2-türiger Kleiderschrank. Kleines Eckschränkchen.
Alles sauber und für mich ausreichend. Mahlzeiten: Frühstück: 7:45 – 10:00 Als Buffet mit Brötchen, versch. Brotsorten, versch. Sorten Wurst und Käse, Marmeladen, Honig, Fruchtjoghurt, Müsli, Kaffee und versch. Teesorten, Saft, Salate, Obst. Alles ausreichend zum Sattwerden, Wurstsorten trotz unterschiedlichem Aussehen geschmacklich ziemlich gleich. Es gab auch Kochschinken, roher Schinken, Geflügelbrust, Bratenaufschnitt. Donnerstag und Sonntag gibt’s gekochte Eier. Mittag: 12:15 – 12:45 Kommt auf den Anspruch an, ich weiß ja, dass ich nicht im Restaurant esse. Portionen sind relativ klein, es gibt aber immer Salat, Suppe, Dessert, Obst. Salz und Pfeffer hebt auf jeden Fall den Geschmack. Manches Gemüse ist ziemlich verkocht, bis auf Bohnen, die ich nicht mag, hatte ich am Essen nichts auszusetzen. Individuelle Essenszusammenstellung ist nach Absprache möglich, hab ich aber nicht in Anspruch genommen. Personal ist nicht immer informiert. Konnte mal eine Suppe nicht zuordnen, auf Nachfrage wurde freundlich, aber mit Unwissenheit reagiert.
Ebenso weshalb es zum Fisch keine Zitrone gibt. Das schnelle Abräumen der Deckel etc. wirkt störend, man hat schon mal einen Arm vor dem Gesicht. Abendessen: ab 17:45 Büffet, ähnlich wie Frühstück. Es gibt außerdem noch Nudel-, Kartoffel-, Käsesalat. Ab und zu gibt’s was Warmes, wie Würstchen, Leberkäse, es gab auch mal Rächerfisch –verschiedene Sorten, Rollmöpschen- war für mich der Knaller-!, Kartoffel mit Kräuterquark oder Heringssalat. Versch. Teesorten. Therapien/ Anwendungen/ Sonstiges: Für mich gab es: Ab 7:00 Uhr . Fango, Hydrojet, Wassergymnastik, Gehtraining- 1Std.-, Kontinenztraining, Muskeltraining, Ergometertraining, Meditation, Stresstherapie -3x je ca: 2 Std. mit Pause. Ernährungsberatungen. Gespräch mit Sozialberater – sehr kompetent-, Psychlog. Gespräche -gut-.Vorträge. Die Anwendungen/Therapien werden nicht immer von den Selben Therapeuten begleitet, daher auch unterschiedlich in der Ausführung. Ansonsten für mich OK. Feste Termine: Pflegevisite: Abgabe von Wiege-, Blutdruck-, Stuhlgang-Protokoll, vortragen von Anliegen möglich. Wird meist schnell erledigt. Arztvisite: Da hatte ich Glück! Habe max. ne ½ Std. gewartet. War immer recht kurz, Fragen und Antworten waren aber stets ohne Zeitdruck möglich. Eigeninitiative ist sehr wichtig! „Einschluss“: 23:00 Uhr, Verlängerungen bis 24:00 gibt’s auf Anfrage bei besonderen Festen. Freizeitmöglichkeiten im / am Haus: Boccia, Tischtennis, Dart, Basketball, Volleyball, Spiele, Filmabende, 2 Fernsehräume, Puzzeln, Aquarell, Origami, Holzbrennen, Flechten, Out-Door –Schach, Schwimmen, Saunieren, Muskeltraining, Ergometer.
Anmerkungen: Ich kann mich nicht wirklich beklagen, meine 5 Wochen waren OK, was zu 50% auch guten Gesprächen in Station 6 zu verdanken ist. Personal ist recht unterschiedlich: Manche sind freundlich und hilfsbereit, andere sind richtig unfreundlich, man hat den Eindruck dass man stört, Tageszeit können „die“ nicht sagen. Verwaltungspersonal hat bei mir keinen guten Eindruck hinterlassen. Info / Rezeption freundlich und immer hilfsbereit. Die Ankunft bzw. die Orientierung fällt in diesem großen Haus anfangs sehr schwer, ein „Patientenpate“ wäre sehr hilfreich, die Hausführung kann sehr spät stattfinden. Therapiepläne werden auf Wunsch individuell geändert. 2 Therapeuten heben sich besonders positiv hervor: Frau van Gaeren und Herr Liebelt. Beide Psychologen sind Klasse. Kaffeeautomat, rechts von der Rezeption Treppe hoch, Richtung Station 3, gleich links, funktioniert morgens ab 6:17 bis 24:00. Internet siehe Rainer. Wer ohne Laptop kommt, kann den „Internet-Treff“ benutzen, kostet Gebühr. Telefon man kann angerufen werden, kostet keine Gebühren, muss nicht angemeldet werden. Cafeteria befindet sich im Haus, hab sie nicht genutzt. Der Kurpark ist nicht weit, im „Löwen“ ist man in 10 Min. Freitags ist dort Schnitzeltag. Zum Fahrrad-Museum mit „Cafe M“ ca 15 Min. Dienstags lecker Pizza 5 €. In Bad Brückenau ist „der Alte Schuster“, am Ende der Fußgängerzone beim Kino, sehr zu empfehlen, die Kneipe, das Essen, der Typ. Einfach Klasse.
EC- Automat befindet sich am anderen Ende vom Kurpark beim „Bellevue“. Ausflüge: Jeweils ca 25-30 km: Steinach an der Straße mit Gebrüder Grimm-Museum. Kloster Kreuzberg, lecker Bier und Essen. Wasserkuppe, leider war es dort sehr neblig, es gibt dort ein paar nette Geschäfte. Viele fahren auch nach Bad Kissingen in den Rosengarten. Ca. 5 km Richtung Schlüchtern Burg Schwarzenfels, wer Burgen mag. Einkaufen: In Bad Brückenau gibt Lidl, Aldi, Schlecker, TeGut, Edeka, Netto etc. 2 Tankstellen: OMV und Agip. Zimmer/Appartement: Haus Gayer, Schlüchternerstr, Staatsbad Bad Brückenau. Haus Familie Michaelis in Bad Brückenau Nähe Friedhof, sind von mir zu empfehlen. Kurioses/Comedy: Einer Rehabilitandin wurde nach 2 Wochen noch kein Blut abgenommen und man sagte ihr bei der Visite dass Ihr Blutbild nicht in Ordnung sei. Von Station 6 geht der Zigarettenrauch bis zur Liegewiese. Im Schwimmbad beanspruchen schon mal welche eine Bahn für sich. Herdentrieb: Abends gabs „Obazda“, einer nahm sich davon in der Annahme es sei Quark und mischte es mit Fruchtjoghurt, 2 andere machten es nach.