Beiträge von Hexe †

    Ihr Lieben,


    nachdem ich mich durch diesen Thread gearbeitet habe, muß ich im Stillen diversen Ärzten Abbitte tun. :sehr Traurig:


    Ich habe einen riesengroßen Stein im Pouch >3,5cm, der in Kürze chirurgisch entfernt werden muss; zertrümmern und rausspülen sei in diesem Fall nicht möglich. Ich habe mich nach dem Befund gestern gefragt, warum dieser Riesenömmel nicht schon im Frühjahr bei den Nachsorgen (Uro und Onkologe) im Ultraschall gesehen worden ist. Aber wenn sich die Dinger verstecken und man sie nur im vollen Pouch überhaupt sehen kann...


    Da durch die lange OP am Rücken (ich befand mich über 4 Std.mit Dauerkatheter in Bauchlage) auch mein Nabelstoma etwas gelitten hat, wird das Ganze in einem Aufwasch gerichtet. Ich begebe mich also am 10.September in die bewährten Hände von Dr.Eggersmann in Rheine. Da ich davon ausgehe, daß alles komplikationslos verläuft, sollte ich nach 5 Tagen wieder aus der Klinik entlassen werden können. :grinsen:


    Ich überlege gerade, ob sich nicht der Einbau eines Reißverschlusses empfiehlt.... :Was liegt an:


    Ach ja, auf die Frage nach der Ursache der Steinbildung wurde mir der veränderte Metabolismus durch Darm-OP und natürlich der Pouch aus Darmschleimhaut selbst genannt. Da ich seit zwei Jahren auch einen Gallenstein habe, erscheint mir der Stoffwechsel als überwiegender Auslöser von Steinbildung ganz plausibel.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Hundefreundin,


    die Ärzte haben schon Recht:
    die Lungenmetas müssen raus. Wenn dann noch wieder was kommt, dann Chemotherapie oder eben zur Sicherheit danach adjuvant. Und dafür braucht man reseziertes Material, denn Metastasen müssen nicht zwangsläufig auf die selbe Chemo ansprechen, bzw. dieselbe genetische Struktur haben wie der Primärtumor.


    Liebe Grüße - für nächste Woche sind die Daumen gedrückt
    Hexe :tanzen:

    Liebe Marina, liebe Annette,


    Ihr seid beide unglaublich tapfer und stark; dennoch solltet Ihr Euch auch mal eine Phase der Schwäche gönnen :streicheln:
    Tränen können sehr erleichtern. Mir ging´s in vielen Situationen anschliessend wesentlich besser, wenn ich mich mal richtig ausgeheult hatte.
    Luxus ist natürlich, wenn man dazu die Schulter eines vertrauten Menschen nutzen darf.... :Schmunzel:

    Annette schreibt richtig, daß wir das Leben so annehmen müssen, wie es für uns bestimmt ist.
    Wichtig ist nur, was wir selbst draus machen
    - ich versuche es mit Fröhlichkeit und Optimismus und zeige dem Schicksal eine lange Nase....0019.gif


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Axel,


    das freut mich zu lesen - Glückwunsch !!! :klatschen:


    Das Hosenflattern haben wir alle vor den Kontrolluntersuchungen, aber das lässt im Lauf der Jahre nach.
    Ganz weggehen wird es aber wohl nie :sehr Traurig:


    Liebe Grüße und guten Appetit - lecker Paella
    Hexe :tanzen:

    Liebe Chris,


    Dein Vorschlag mit der Katzenstreu ist hervorragend; ich habe mir damit auch geholfen, wenn unserer Bernhardinerhündin "Hanna" zunächst im Babyalter, später dann gelegentlich im hohen Alter (sie wurde 12 1/2 Jahre) im Haus ein kleines Malheur passierte.
    Klasse Idee auch für nasse Unfälle des Menschen.... :grinsen:


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Lieber Balu,


    da hast Du völlig recht:
    wieviel Lymphknoten entfernt werden, ist je nach gängiger Lehrmeinung sehr variabel.
    Bei mir wurden 20 Lymphknoten bis zur Aortabifurkation entfernt, von denen 12 Stück metastasiert waren. Ausserdem hatte ich ja eine (Fern)Metastase im gynäkologischen Bereich, der allerdings komplett entfernt wurde. Ich wurde quasi ausgeweidet..... :grinsen:

    Während des Klinikaufenthalts trug ich Antithrombosestrümpfe (das sind keine Kompressionsstrümpfe!!!) und erhielt zusätzlich täglich ein niedermolekulares Heparin gespritzt, obwohl ich sobald es möglich war meinen Bewegungsdrang intensiv auslebte. Schmerzhafte Ödeme hatte ich nur während der Chemotherapie, vermutlich vom Kortison verursacht. Bis heute bin ich, Gott sei Dank, frei von derartigen Problemen.


    @Lubber:
    das ist korrekt:
    Kompressionsstrümpfe bedürfen einer gewissenhaften und genauen Anpassung, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen. Inzwischen haben die Patienten auch in den höheren Kompressionsklassen eine größere Auswahl an Geweben und Farben für optimalen Tragekomfort.
    Alle sechs Monate hat man Anspruch auf ein neues Paar Strümpfe, nicht nur weil diese mit der Zeit ausleiern, sondern auch, weil sich das betroffene Bein verändern kann. Also bitte jedes Mal auf Kontrolle der Maße bestehen!!


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Blasenbären,


    auch wir haben, wenn es mir zwischen den Chemozyklen mal so einigermaßen ging, jede Möglichkeit zum Tapetenwechsel genutzt.
    Das hilft, neue Kraft zu tanken und baut auf.


    Ich wünsche dem Bären gutes Durchhaltevermögen und eine erfolgreiche Chemo!!!!


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Sluppi,


    die Einnahme von Tadin lässt auf eine benigne Prostatahyperplasie (gutartige Prostatavergrößerung) schliessen. Eine solche BPH kann auch zu häufigem Harndrang bei relativ geringer Urinmenge führen.
    Du solltest ruhig mal Cystinol akut für eine Woche versuchen. Ausserdem solltest Du Deine Nieren nicht überfordern und es bei einer Trinkmenge von 3L belassen. Eine Wärmflasche auf dem Unterleib kann auch der Schmerzlinderung dienen.
    Hast Du Fieber? Dann sofort zum Uro!!!!


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Drumatix,


    diese Nebenwirkungen auf die Haut sind beim Mitomycin recht häufig.
    Versuch mal mit einem Antihistaminikum z.B. Cetirizin oder Loratadin (rezeptfrei in jeder Apotheke) Deine Beschwerden zu behandeln. Obwohl diese Medikamente zu den modernen Antihistaminika gehören, können sie bei empfindlichen Menschen Müdigkeit hervorrufen. Deshalb empfehle ich grundsätzlich die abendliche Einnahme 1x täglich.
    Ich hoffe die Mitomycin-Therapie muss nicht abgebrochen werden.


    Viel Erfolg
    Hexe :tanzen:

    Liebe Marina,


    ich kann Annette da nur zustimmen:
    schalte deine Krankenkasse ein und beschwere Dich ausserdem bei der Ärztekammer!!!
    Sowas darf einfach nicht vorkommen!!!!


    Halt bis dahin die Ohren steif und lass nicht nach. :streicheln:


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Hundefreundin,


    da kann ich Annette nur zustimmen:
    wenn es die Verfassung Deines Lebenspartners erlaubt, solltet ihr sofort nach Normalisierung der Blutwerte (OP-Fähigkeit) die Eliminierung der Lungenmetas angehen. Denn erst AHB und dann Lungeneingriff - danach gibt´s dann erst mal nix mehr, keine Reha, keine Kur.... :sehr Traurig:
    Ich drücke die Daumen für den letzten Zyklus und ein richtig gutes CT.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Hundefreundin,


    Bewegung, wenn eben möglich an der frischen Luft, ist das beste Mittel gegen Fatigue und Schlappheit durch Chemotherapie.
    Deshalb gehört in jeder AHB ein moderates Bewegungsprogramm zur Therapie.
    Ansonsten muss man eben akzeptieren, daß man in dieser Phase mal nicht leistungsfähig ist wie gewohnt. Ich habe in der Zeit der Chemo auch unglaublich viel geschlafen, war dann aber nach Ende der AHB fast wieder die alte. :Schmunzel:


    Also Geduld.......


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Blasenbärin,


    bisher war die Anwendung dieser Chemotherapie ja immer recht erfolgreich beim Blasenbären.
    Was Ihr dazu tun könnt, daß es ihm dabei relativ gut geht, habe ich schon des öfteren beschrieben.
    Möglich ist auch der begleitende Einsatz eines Mistelpräparates, damit der Blasenbär von der Chemo nicht so sehr strapaziert wird. Lasst euch da das entsprechende Mittel heraussuchen; das geht auch über den Uro oder Hausarzt. Die Firmen (z.B.Weleda) beraten da sehr kompetent.


    Ich drücke euch die Daumen
    Hexe :tanzen:

    Lieber Bruce,


    daß man in einer auf Onkologie spezialisierten Rehaklinik über den Krebs redet, ist völlig normal. Alle sind mehr oder weniger frisch damit konfrontiert und suchen das Gespräch mit gleichfalls Betroffenen.0049.gif
    Aber wie du schon schreibst:
    das Leben geht weiter.
    Ich finde deinen Pragmatismus einfach klasse :klatschen: ; übrigens habe ich den Vorteil, auch die kleinen roten Häuschen auf den Autobahnrastplätzen nutzen zu können, denn ich bin dank Pouch "Stehpinklerin" und muss mich nicht mal zum Pullern ausziehen... :grinsen:


    Liebe Grüße und jede Kontrolle ohne Befund!!!!
    Hexe :tanzen:

    Hallo Löwin, hallo Krümelchen,


    dann versucht doch mal "Actreen lite"; der hat auch viiieeel weniger Verpackung und ist super sanft.
    Ich nehme ihn nur nicht, weil ich Glycerin so eklig klebrig finde0008.gif.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Lieber Georg,


    dann versucht es so zu machen wie dein Vater und geniesst das Leben! :streicheln:


    Klar kennen wir alle die Angst vor einem Rezidiv oder Progress, aber die wird mit jeder Nachsorgeuntersuchung ohne Befund geringer.
    Ganz verschwinden wird sie wohl nie.....


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen: