Beiträge von Blasius

    Moin Kalle,


    Danke für die Bereitstellung der SDB´s.

    Die von dir verwendeten Sustanzen sind zwar giftig und eventuell krebserzeugend, aber nicht in der Blase. Da sie überwiegend inhalativ und/oder dermal aufgenommen werden, ist ihre schädigende Wirkung in der Lunge oder auf der Haut.

    Besonders der Bremsenreiniger beinhaltet zwar Kohlenwasserstoffe (C6-C7), aber mehr Aerosole (warscheinlich Butan).

    Du kannst ja spaßeshalber den Antrag auf Anerkennung einer Berufskrankheit ausfüllen und deinen Urologen bitten, diesen zu unterschreiben. Dann schickst du ihn an deine BG. Die meldet sich dann bei dir und fordert eine lückenlose Auflistung aller Arbeitsstellen und die damit verbundenen Expositionen.

    Nachteilig ist aber vor allem dein Nikotinabusus, auch wenn er 20 Jahre zurück liegt.

    Trotzdem - Versuch macht kluch!

    Viel Glück - und lass uns wissen, wie es weitergeht.

    Moin Reni,


    offensichtlich hat das zuständige Versorgungsamt Schwierigkeiten, Arztberichte zu lesen.

    Wie aus deinem Zitat ersichtlich, ist man im Amt des Lesens unkundig.

    Anders ist es nicht erklärbar, dass die Rezidiv-Entfernung im Mai 2017 nicht als solche gelesen wird.

    Jede TUR-B nach der Erstbefundung, die mit einem positiven, also carzinösen Befund endet, ist eine Rezidivektomie.

    Daher mein Schluss, dass entweder dein Urologe nicht explizit darauf hingewiesen hat, oder du selbst in deinem ersten Widerspruch nicht auf diese Tatsache hingewiesen hast. Sollte das jedoch nicht so gewesen sein, schlampt das Amt und dir bleibt nur der Gang zum Fachanwalt, denn ein weiterer Widerspruch gegen diese fehlerhafte Entscheidung bringt dich nicht weiter. Dein Widerspruch wird sicherlich von der selben Person bearbeitet, die die Ablehnung geschrieben hat. Aus den Vorgängen bei einer großen Krankenkasse ist mir das geläufig.

    Moin Petra,


    wie schon im Begrüßungsthema von den anderen Mitgliedern angeregt, empfehle ich dringend auf die Tortur mit BCG zu verzichten!

    Die Gefahr der Ansteckung mit den Tuberkel-Bazillen ist immer groß, auch und / oder trotz genügender Hygiene. Es ist nun mal so, im häuslichen Umfeld ist bedingt durch nicht einwandfrei sterilisierbare Gegenstände (Teppiche, nicht abwaschbare Wandbeläge, Handtücher im Bad usw.) eine Infizierung nie auszuschließen.

    Wir hatten hier im Forum schon mehrere Fälle, wo es zu einer TBC-Infektion in Folge der BCG-Installation kam.

    Außerdem noch einmal: niemand kann euch zu einer BCG-Installationstherapie zwingen.

    Leider muss ich euch auf Grund deiner Schilderungen dringend den Urologen-Wechsel empfehlen.

    Mit einer Zystektomie und Anlage eines Uro-Stomas kann dein Vater bequem 100 werden.

    Oh wie schön:emojiSmiley-07:, wie auf meinem Smartphon:emojiSmiley-106:, das ist doch mal was:emojiSmiley-95:, danke :emojiSmiley-122:, Rainer!

    Sogar der Sch.. haufen ist dabei:emojiSmiley-90: und das zerrissene Herz :emojiSmiley-174: (falls du die Dinger wieder abschaltest) :emojiSmiley-12:. Also :emojiSmiley-145:

    Moin ralle,


    Dein Geschreibsel mit gedrückter linker Maustaste blau machen (markieren), in der blauen Leiste oberhalb des Antwortfeldes gehe zum großen A, Rechtsklick - Arial wählen. Danach daneben auf das T, Schriftgröße wählen (empfohlen 12).


    Versuch mal weitere Einstellungen, der PC beißt nicht.

    Moin Mahalo,


    ähnlich einer Therapie mit Antibiotika, die medizinisch bedingt über einen bestimmten Zeitraum eingenommen werden müssen, gibt es für die Anwendung von Mitomycin eine vom Hersteller medac vorgegebene Anwendungsdauer gestaffelt entsprechend dem jeweiligen Grading des Tumors.


    Eine zu kurze Anwendung würde der Überlebensfähigkeit der Krebszellen zu passe kommen. Es braucht eben seine Zeit, bis auch möglichst viele krebsverursachende Ingredenzien den menschlichen Körper wieder auf normalem Wege verlassen haben.

    Moin Kema,

    deine Frage bzgl. der Zuzahlung kann ich nur bejahend beantworten.

    So zeitnah wie möglich die Zuzahlungsbefreiung beantragen und den Betrag zur Bemessungsgrenze überweisen.

    Du ersparst nicht nur dir, sondern auch den weiteren Beteiligten einen Haufen Papierkrieg.

    Das Hessische Landessozialgericht hat mit Urteil vom 19.06.2018 ( - L 3 U 129/13 - ) die Blasen­krebs­erkrankung eines Beschäftigten in der Gummiindustrie als Berufskrankheit anerkannt.


    Aus urheberrechtlichen Gründen folgt hier nur der Link zu der Veröffentlichung


    © kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 04.07.2018

    Quelle: Hessisches Landessozialgericht/ra-online


    Urteile sind im Original meist sehr umfangreich und kompliziert formuliert. Damit sie auch für Nichtjuristen verständlich werden, fasst kostenlose-urteile.de alle Entscheidungen auf die wesentlichen Kernaussagen zusammen. Wenn Sie den vollständigen Urteilstext benötigen, können Sie diesen beim jeweiligen Gericht anfordern.


    Originaltext

    Moin Karin,


    leider hat dein Urologe Recht.

    Nach S3-Leitlinie Früherkennung, Diagnose, Therapie und Nachsorge des Harnblasenkarzinoms vom Nov. 2016 (nachzulesen unter "Broschüren" S-3-Leitlinien),

    10.1.2.1. Nachsorge des Low-risk :

    Patienten mit einem low-risk nicht-muskelinvasiven Blasenkarzinom sollten nach Erstdiagnose und transurethraler Resektion eine Zystoskopie nach 3 und 12Monaten erhalten. Bei Rezidiv-Freiheit sollte das Zystoskopie-Intervall auf einmal pro Jahr erweitert werden. Wird kein Rezidiv festgestellt, sollte die urologische Nachsorge nach 5 Jahren beendet werden.


    Die Rente der BG dürfte demnach auch für längstens 5 Jahre gewährt werden. Den Schwerbehindertenausweis gibt es bei dieser Diagnose auch nur für 2 Jahre Heilungsbewährung.

    Moin Kathi,


    auf den Button "Regional" (oberste Leiste ) klicken, auf Seite 3 unten sind die Selbsthilfegruppen des ShB in Bayern aufgeführt.

    In München:

    "Wir treffen uns jeweils am letzten Donnerstag im Monat um 17:00 Uhrin den Räumen der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V.

    Nymphenburger Str. 21a

    80335 München

    U-Bahn U1/U7, Station Siglmaier Platz

    Die Teilnahme ist kostenlos."

    @ Sunny,


    die Mito-Inst selbst geht normaler Weise schnell und unkompliziert vonstatten. Die "Rollkur" kannst du dir sparen, da die Harnblase ein Hohlmuskel ist und sich immer nur soweit dehnt, wie Flüssigkeit drin ist. Also benetzt das Mitomycin, das ja sowieso durch den dauernden Harnzufluß verdünnt wird, allseitig die Innenwand der Blase.

    Wieso willst du deine Haare verlieren? Die chemische Substanz "Mitomycin" wirkt direkt in der Harnblase und nicht an irgendwelchen Haarwurzeln.

    Für Berufstätige ist es ratsam, nach der Inst. nicht mehr zu arbeiten. Der Urologe sollte den Rest des Tages und den folgenden krankschreiben, da der Harndrang doch erheblich sein kann, zumal nach zwei Stunden die Phase der "Blasenspülung" durch erhöhte Flüssigkeitsaufnahme erfolgen soll.

    GdB (Grad der Behinderung)? pTa G2 = 50 - 60 GdB für 5 Jahre Heilungsbewährung

    Moin Sunny,

    an die Beiträge von THOMAS kommst du (nach jedem Schritt "Return" drücken):

    oberste Menüleiste -> Mitglieder

    Benutzername -> THOMAS (alles in Großbuchstaben) eingeben

    es erscheinen etliche Thomasse -> ganz unten = THOMAS

    in seinem Profilaufruf auf "Beiträge" (blaue Schrift) klicken

    durch seine Beiträge durchwühlen


    Viel Erfolg

    bladidi,


    nach der Instillationstherapie mit 1/4 jährlichen Spiegelungen sollten noch 2 Jahre mit 1/4 jährlichen Zystoskopien, danach 3 weitere Jahre mit halbjährlichen Kontrollterminen und anschließend lebenslang einmal jährliche Untersuchungen erfolgen.

    Bedauerlicher Weise geistern bei etlichen Urologen noch die starren Zystoskope aus dem vorigen Jahrhundert in den Praxen herum.

    Abgesehen von der Quälerei des Patienten (dicker Durchmesser) ist die Optik nur für einen Blickwinkel von max. 120° ausgelegt. Damit kann ein Tumor am Blasengrund und am Beginn der Harnröhre kaum gesehen werden.

    Anders ein flexibles (und dünneres) Zytoskop: es kann um 180° in jede Richtung geschwenkt werden. Zwar ist die Darstellung nicht ganz so scharf wie beim starren, aber der geübte Urologe sieht bedingt durch die Flexibilität erheblich mehr von der Blasenoberfläche. Schon beim langsamen Einführen kann so die prostatische Harnröhre mit untersucht werden und der Übergang von der Prostata zur Harnblase.


    Eine Gebühr für die Verwendung des flexiblen Zytoskops zu fordern, ist unverschämt und widerspricht den Empfehlungen der Ärztekammer.

    Das ist so, als würde der Zahnarzt dich fragen: "Zahnziehen mit Instrument oder Wasserpumpenzange?"


    In solchen Fällen empfehle ich Urologenwechsel.