Beiträge von AndreasW

    Liebe Ines,


    einiges haben wir ja heute am Telefon schon besprochen - nur kannte ich da eben noch nicht die beiden Befunde.
    Wieder einmal haben wir es mit einem Arzt zutun, der die Untersuchung auf Blasenkrebs seit mindestens Oktober 2015 verschleppt hat, in wie weit das jetzt Einfluss auf die Befunde hat oder hatte ist schwer absehbar - möglich wäre, das zumindest zu diesem Zeitpunkt die Lunge noch sauber gewesen sein könnte.


    Leider hat sich dadurch die Ausgangslage verschlechtert, pulmonalen Herde in der Lunge, dazu noch Infiltration der Lymphgefäßbahnen durch Tumorzellen, entlang der Beckenwand vermehrte LK bis 1 cm Größe usw. der Arztbericht ließt sich nicht gut.
    Wie ich dir schon geraten habe, wende dich mit diesen Unterlagen an die Uni-Klinik in Heidelberg und bitte dort um eine Zweitmeinung.


    Ich hoffe, das sie dort die Behandlung übernehmen und einen Ansatzpunkt finden, Dir helfen zu können.



    Für Fragen, stehe ich Dir gern und jederzeit zur Verfügung.



    Gruss
    AndreasW

    Lieber Eddy,


    wir alle kennen die Situation, mehr oder weniger "aus dem zuvor gelebten Leben" gerissen zu werden - plötzlich ist alles anders. Die Diagnose Krebs war für uns alle ein einschneidendes Erlebnis, denn man wird von heute auf morgen mit der eigenen Endlichkeit des Lebens konfrontiert.
    Dies zieht einem den Boden unter den Füßen weg, deshalb ist es wichtig, innerhalb der Familie Rückendeckung zu haben, jemanden der einen wieder aufbaut.
    Ich habe meine Diagnose als Chance angesehen, mein Leben neu zu sortieren, ich lebe jetzt bewußter, lasse mich viel weniger stressen, tue nur noch das, was ich selbst will und vorallem freue ich mich über die "sonst so kleinen Dinge des Lebens".
    War ich vorher vorallem auf materielle Werte und deren Anschaffung fixiert, habe ich mich nun aus den "Konsumzwängen" fast vollkommen befreit. Ich habe einen anderen Blick auf das Leben bekommen, ich muss nicht "für andere" funktionieren, mich zwängen unterordnen - ich bin nur mir gegenüber verpflichtet.


    Ich wünsche Dir sehr, das auch Du für Dich einen Weg findest, mit dieser Erkrankung umzugehen.


    Gruss
    AndreasW

    Nadine,


    es ist immer besser, den histologischen Befund einzustellen - aber deine Mutter sollte wirklich viel trinken - das hilft der Blase beim heilen, auch sollte in den ersten Wochen nach der TUR-B ehr stilles oder kohlensäure-armes Mineralwasser und Tee´s getrunken werden.


    Weiterhin, auch etwas schonen und sich körperlich nicht übernehmen.


    Warum sagen wir viel trinken:


    Erstmal klar, wegen der schnelleren Heilung - aber auch nach der Heilung, denn der Blasenkrebs wird ja häufig über Giftstoffe im Körper ausgelößt (Rauchen z.b.). Die Stoffe werden dann in den Nieren abgebaut und landen dann in der Blase, trinkt man zu wenig, geht man "weniger" zur Toilette und letztlich bleiben dann die Giststoffe länger in der Blase.
    Bei Frauen kommt es auch häufig vor, das Blasenentzündungen auftreten auch dadurch kann Blasenkrebsausgelößt werden. Auch hier, viel und regelmässig trinken.


    Gruss
    AndreasW

    Liebe Nadine,


    das ist schwer zu beantworten. Weil die Wundheilung bei jemdem anders ist und auch von verschiedenen Faktoren abhängig ist.
    z.B.
    - wie Tief wirde bei der TUR-B geschnitten
    - wie Großflächig
    - hat deine Mutter ausreichend viel getrunken (2-3 Liter am Tag)


    Gruss
    AndreasW

    Liebe Ines,


    ich denke ein kleiner dreher hat sich da beim abtippen eingeschlichen, statt pTa2 muss es sicherlich pT 2 a heißen.
    Die Lage und Größe des Tumors wird im Moment eine vollständige Entfernung durch eine OP unmöglich machen, sodass man Dir eben einen Port setzen wollte oder schon hat.
    Durch die neoadjuvante Chemotherapie will man den Tumor soweit verkleinern, das man entfernen kann. Leider muss bei der OP auch die Blase mit raus. Ein blasenerhaltender Therapieansatz sehe ich als nicht mehr gegeben an.
    Ob eine Neoblase mit natürlichem Ausgang noch möglich ist, mag ich nicht beurteilen, aber die Chancen dafür stehen schlecht - schon durch die Lage des Tumors am Blasenboden (Blasenausgang) ist es durchaus vorstellbar, das die Harnröhre ebenfalls "betroffen" ist.


    Was noch interessant wäre, ob im histologischen Befund etwas von V0 / V1 / V2 oder L0/L1 oder L2 steht.


    Gruss
    AndreasW

    Lieber Schlotti,


    es geht bei diesen "Schwerbehindertenausweis" nicht darum, ob es Dir körperlich Gut geht, oder du dich Fit fühlst ... es geht auch um die seelische Belastung, die eine Krebserkrankung auslößt.
    Weiterhin sicherst du dich durch den Schwerbehindertenausweis auch beruflich etwas ab, denn es besteht dann ein verbesserter Kündigungsschutz und nebenbei auch ein paar Tage mehr Urlaub und Steuererleichterungen.


    Insgesamt, solltest du ihn beantragen und deinen Arbeitgeber darüber informieren!!!


    Auch: Beantrage eine onkologische Reha beim deinem Rententräger - auch darauf hast du einen Anspruch.


    Gruss
    AndreasW

    Lieber Eddy,


    soweit ich weiss, bietet die Misso - Klinik keine RCT an, deshalb lass Dir alle Untersuchungsergebnisse (OP-Bericht, histologie, CT-Bilder usw.) aushändigen und wende Dich dann mit den Unterlagen an die Uni Klinik in Würzburg.
    Dort wird man Dich dann auch beraten, ob eine RCT in Frage kommen könnte.
    Zwecks Terminvereinbarung für allgemein versicherte Patienten wenden Sie sich bitte an unsere Poliklinik
    Mo – Do 7:30 – 17:00
    Fr 7:30 – 15:00
    Telefon Nr.: (0931) 201 28894


    Im Rahmen dieses Erstvorstellungstermines

    • wird die Indikation zur Bestrahlung gestellt und der Behandlungsplan erstellt
    • wird das Aufklärungsgespräch mit Patient/In (und Angehörigen) geführt
    • wird geprüft, ob und welche Untersuchungen zur Indikationsstellung und / oder Bestrahlungsplanung noch nötig sind
    • erhält der Patient Termine für die Planungsuntersuchungen und für die erste Bestrahlung
    • werden organisatorische Fragen geklärt (z. B. stationäre oder ambulante Behandlung, Fahrtkostenerstattung durch Krankenkasse,etc.

    Die Patienten sollten dafür demzufolge ca. 3 Stunden Zeit einplanen.
    Bitte geben Sie den Patienten folgende Unterlagen mit bzw. faxen Sie uns diese mit einem Vermerk des vereinbarten Termins im Voraus zu:

    • Kurzes Anschreiben mit Fragestellung und Angaben zur bisher durchgeführten Behandlung
    • OP Bericht
    • Histologie
    • Ergebnisse aller aktuellen Staging – Untersuchungen (ggf. + Vorbefunde)
    • Aktuelle Bildgebung (auf CD, als Papierausdruck oder auf Röntgenfilm), ggf. auch Voraufnahmen
    • Angaben über Begleiterkrankungen und aktuelle Medikation


    Gruss
    AndreasW

    Hallo Eddy,


    Mitomycin wird oftmals (leider nicht immer) direkt nach der TUR-B in die Blase gegeben, dies soll die gelößten Tumorzellen die sich in der Blase befinden hindern, sich neu anzusiedeln. Letztlich ist Mitomycin eine lokale auf die Blase beschränkte Chemo.
    Diese nennt sich direkt nach der TUR-B = Frühinstillation, es gibt bei oberflächlichen Tumoren auch eine langfristige Therapie mit Mitomycin, die aber für dein Tumorstatium nicht in Frage kommt.


    Gruss
    AndreasW

    Liebe Silvia,


    nun, die TUR-B hast du ja geschafft, auch wenn dabei die Blase perforiert wurde. In den nächsten Wochen solltest du es vermeiden schwer zu heben und dich auch noch etwas schonen. Laß dich ruhig von deiner Hausärztin bis zur nächsten TUR-B in 5 Wochen krank schreiben.
    Sodass du dann Zeit für etwas Papier-Kram hast.


    1. Beantragung eines Schwerbehinderten Ausweises ( dieser wird ca. bei 50 - 60 GdB festgestellt werden und mit einer Heilungsbewährung von 2 Jahren ausgestellt werden). Neben steuerlichen Erleichterungen gibt es dann auch noch 5 Tage mehr Urlaub und einen Kündigungsschutz.


    2. Antrag auf eine onkologische Reha beim Rententräger, dieser Reha - Antrag muss innerhalb der nächsten 6 Monate gestellt werden


    Nun zum Befund:
    Der Tumor wurde in einem sehr frühen Statium erkannt, sodass es "nur" ein pTa G1 ist. Somit noch die beste Diagnose bei Blasenkrebs. Aber auch wenn dies erstmal gut ist, so muss ich Dir sagen, das oberflächliche Tumore in der Blase eine sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit besitzen, diese liegt bei ca. 70% in den ersten zwei Jahren nach Feststellung des Primärtumors.


    Das bedeutet, das du nun in den nächsten 3 Jahren aller 3 Monate zur Blasenspiegelung gehen musst, ebenso wird dann per Ultraschall die Nieren und Harnleiter überprüft. Spätestens bei jeder zweiten Blasenspiegelung wird man Urin bei der Spiegelung entnehmen und diesen histologisch Untersuchen.
    Nach den 3 Jahren wird dann die Nachsorgeuntersuchungen auf ein Intervall von 6 Monante verlängert und ab dem 5. Jahr empfehlen mir mindestens einmal im Jahr.


    Gruss
    AndreasW

    Liebe Sylvia,


    so langsam lichtet sich der Nebel. Ich kann jetzt nachvollziehen, warum dein Mann nicht offen mit Dir über seine Erkrankung redet - musste er doch in den letzten Jahren aufgrund deiner Parkinson - Erkrankung stark sein.
    Insgesamt braucht ihr beide in naher Zukunft hilfe - leider kenne ich Eure familiäre Situation nicht, ob sich Eure Kinder oder Enkel um Euch beide kümmern können.
    Falls das nicht der Fall ist, muss man überlegen, wie Euch ein Pflegedienst helfen kann.
    Ich weiss, das sich das jetzt schlimm anhört - nur wird dein Mann durch die Chemo mit der Haushaltsführung und du wegen der Parkinson - Erkrankung überfordert sein. Deshalb sollte / muss falls noch nicht geschehen eine Pflegestufe beantragt werden. Vielleicht sogar für Euch beide.



    Ich denke, das die Chemo palliativ eingesetzt wird, sodass man dadurch versucht, das weitere Tumorwachstum zu verlangsamen oder stoppen zu können. Eine auf Heilung (kurativ) ausgelegte Chemo wird es wahrscheinlich nicht geben, da das Bindegewebe eben zu wenig durchblutet wird und die Chemo so hoch dosiert werden müsste, dass dann alle gesunden Zellen zu stark angegriffen werden.


    Gruss
    AndreasW

    Liebe Sylvia,


    es ist wirklich nicht einfach Dir / Euch zu antworten, da wir wieder nur einen kleinen Teil der Befundes von Dir / Euch bekommen. Somit können wir das alles schwer abschätzen.


    Fokale perineutrale Tumorausbreitung: das bedeutet, das sich um einen Nerv herdförmig ein Tumor gebildet hat, je nachdem welcher Nerv davon betroffen ist, kann es dann zu Ausfallerscheinungen in den Beinen oder Taubheitsgefühle kommen. Da eben der Nerv "abgeklemmt" wird.


    rezidiv in der Skelettmuskulatur: da die Muskulatur sehr stark durchblutet wird, kann hier die Chemo helfen, die Ausbereitung des Tumors dort zu verringern.


    Bindegewebe: hier wird es schwierig einzuschätzen, welches Bindegewebe gemeint ist. Die könnte auch das Bindegewebe im Bauchfell sein. Zumindest wäre das eine Erklärung für das Bauchwasser. Da Bindegewebe in der Regel schwächer durchblutet wird, ist hier eine Chemo weniger effektiv.


    Insgesamt würde ich Dir dringend raten, selbst bei dem behandelten Arzt anzurufen bzw. persönlich vorzusprechen und dort genaue Informationen über den Gesundheitszustand deines Mannes zu bekommen, ebenso sollte die Frage gestellt werden, ob die Chemo kurativ oder palliativ eingesetzt werden soll.


    Wieviel Zeit Euch noch bleibt, das können wir Dir leider nicht sagen, dazu sind die Informationen zu den Befunden zu spärlich, sodass wir es nicht einschätzen können.
    Ich wünsche Euch viel Kraft für die nächsten Wochen und Monate sowie das die Chemo wirkt.


    Gruss
    AndreasW

    Lieber Eddy,


    herzlich Willkommen in unserem Forum, wir werden versuchen, deine Fragen so ausführlich wie möglich zu beantworten.


    Missio-Klinik in Würzburg:
    Diese hat einen sehr guten Ruf, einige Mitglieder dieses Forums wurden dort schon behandelt und waren / sind dort sehr zufrieden.


    Nun zum Befund:


    Bei einem "mindestens" pT 2a hat der Tumor schon die Blasenmuskulatur erreicht sodass es nur noch zwei mögliche Behandlungsmethoden gibt:


    1. RCT ( Radio - Chemo - Therapie )
    Dies wäre die einzige Möglichkeit einer blasenerhaltenden Therapie, dazu müßte aber zuvor der vorhandene Tumor vollständig entfernt werden, was bei deinem aktuellen Befund fraglich ist (Resektionsstatus: RX). Hier konnte also nicht festgestellt werden, ob der Tumor vollständig entfernt werden konnte.



    Weiterhin erachte ich es als schwierig, eine RCT zu empfehlen, bei einer unklaren Situation in der Lunge sowie im Abdomen - Bereich.



    2. Zystektomie
    Die man Dir ja schon empfohlen hat. Gerade im Hinblick auf die Veränderungen in der Lunge, dem unklaten Abdomen - Bereich und dem L1 (Tumor hat Anschluss an das Lymphsystem) halten ich persönlich eine Zystektomie für angezeigt.
    Weiterhin wird es nach der OP wahrscheinlich zu einer Chemo - Therapie kommen um mögliche Krebszellen die sich im Lymphsystem befinden zu bekämpfen.


    Gruss
    AndreasW

    Bisher ist mir über diese Reha-Klinik nichts bekannt.


    Wenn ich mir die Webseite ansehe, dann schreiben sie zwar viel - aber wirklich inhaltlich nicht viel. Als gesetzlich Versicherter würde ich persönlich einen Bogen um diese Klinik machen:


    Warum:


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    comfort premium Zimmer (1-Bett Status) 99,00 Euro I Aufpreis pro Person und Tag
    Superior Zimmer 128,00 Euro I Aufpreis pro Person und Tag


    Wenn Sie privat versichert sind oder eine entsprechende Zusatzversicherung haben, trägt Ihre Versicherung in der Regel die Kosten. Informieren Sie sich rechtzeitig - vor Beginn der stationären Behandlung - bei Ihrem Versicherungsunternehmen.


    Typische Zweiklassenmedizin.

    Nun Ulli,


    das zeugs muss ja wieder aus der Blase gespült werden ... und je mehr gespült wird, je besser ist es.


    Zu dem Ausschlag an den Händen:


    Ich denke, das es sich dabei um eine allergische Reaktion auf das Lösungsmittel mit dem das Mitomycin in die Blase gegeben wird handelt (ist auch nicht selten)


    Hier hilft Fenistil - Gel und Cetirizin Tabletten, die allegischen Hautreaktionen zu lindern. Beides bekommst du rezeptfei in der Apotheke.


    Gruss
    AndreasW

    Hach Püppi,


    du solltest mich doch nun schon einige Zeit kennen.


    Es ist immer eine Gradwanderung, sollte man offen kommunizieren, oder sollte man lieber schreiben "alles wird schon gut werden"?


    Ich finde, jeder der sich hier anmeldet hat das Anrecht, umfassend Informiert zu werden - und da zählt auch das Ansprechen von möglichen Nebenwirkungen ebenso dazu. Wir wissen selbst, das Urologen oftmals ein erstaunliches Defizit in der Patientenberatung haben und der Betroffene oftmals garnicht weiss, was auf ihn zukommt.
    Ich persönlich finde es besser, wenn ich weiss, was auf mich zukommen kann - denn dann habe ich die Möglichkeit mich darauf einzustellen oder frühzeitig auf Nebenwirkungen zu reagieren.


    Und da nenne ich Dir das Beispiel Hautausschlag:
    Dieser kündigt sich ja schon vorher an durch ein jucken - wenn ich weiss, das das jucken auf die Behandlung mit Mitomycin zurückzuführen ist, dann kann ich schon im Vorfeld der Bläschenbildung mit Fenistil - Gel vorbeugen.


    Gruss
    AndreasW

    Das schlimme war noch...das mein Papa sie 35 km schnellstmöglichs ins Klinikum nach HGW gebracht hat, denn die Ärztin sagte, wenn wir jetzt nh Krankentransport anrufen...bis der da ist, könnte es schon zu spät sein...
    Gibt es sowas???
    Das kann doch wohl nicht wahr sein...!!! Leider es war so!!!


    Liebe Julie,


    Der Rettungsdienst umfasst die Notfallrettung und den qualifizierten Krankentransport.
    Gegenstand der Notfallrettung ist es, bei lebensbedrohlichen Verletzten oder Erkrankten lebensrettende Maßnahmen durchführen, ihre Transportfähigkeit herstellen und sie unter fachgerechter Betreuung in ein für die weitere Betreuung geeignetes Krankenhaus zu befördern.
    Gegenstand des Krankentransportes ist es, Verletzten, Erkrankten oder sonstigen Personen, die einer medizinischen Betreuung bedürfen, ohne Notfallpatienten zu sein, fachgerechte Hilfe zu leisten und sie unter fachgerechter Betreuung zu befördern.



    Wir dachten, Sie ist die ganze Zeit im OP!!!


    Falsch gedacht!!!!


    Denn wie sich raus stellte, saß meine Mama mit Nierenversagen noch 3 Stunden aufm Flur im Krankenhaus!!


    Kurzum:


    Meines erachtens hat die einweisende Ärztin hier keinen lebensbedrohlichen Zustand festgestellt, denn sonst hätte Sie nicht einen Krankentransport "rufen wollen".
    Hier liegt somit der Hase im Pfeffer - und das ist auch der ausschlaggebende Punkt, warum dann deine Mutter noch 3 Stunden unbehandelt im Krankenhaus sitzen musste.


    Hätte die Ärztin aber einen lebensbedrohlichen Zustand festgestellt, hätte sie ohne Umwege die Notfallrettung alamieren müssen - dann wäre es auch zu keiner Wartezeit bei der Weiterbehandlung im Krankenhaus gekommen.


    Gruss
    AndreasW