Beiträge von Seppi1962

    Nachdem ich wieder mal eine Mail vom Forum im Postfach bemerkt habe, hab ich doch wieder mal reingeschaut.

    Nach schlechten Befund und dreimaliger Ausschabung und anschießender BCG Therapie, ist mein PT1G3 seit 5 Jahren verschwunden.

    Viele Grüße an alle Schreiber, die mir wichtige Entscheidungshilfen in meiner schwersten Zeit geliefert haben.

    Wie die Zeit vergeht.

    Ich möchte allen Betroffenen Mut machen.

    Bei meiner eigentlich schlechten Diagnose, bin ich nach meiner BCG Therapie bis jetzt immer noch Rezidivfrei.

    Ich habe damals eine sehr schwere Zeit durchgemacht aber alles gut überstanden.

    Vor meinen halbjährigen Untersuchungen bin ich zwar immer noch etwas nervös aber das Leben hat mich wieder und es geht mir gut.

    Meine besten Grüsse an alle, die mich damals in diesem Forum begleitet haben.

    Ich wollte mich mal wieder mit guten Nachrichten melden.
    Bei meiner letzten Spiegelung meinte der Doc, dass er sehr zufrieden ist und er keine weitere BCG Instillation mehr empfehlen würde.
    Ich hatte die 6x Initialtherapie und dann vierteljährig 1x Erhaltungstherapie für ein Jahr.
    Ich fühle mich gut, mache viel Sport und rauche nicht mehr, der Krebsgedanke kommt auch nur noch selten sporadisch mal wieder durch.
    LG. Seppi

    Hallo Leute,
    nachdem sich viele Leidensgenossen wieder mal gemeldet haben, möchte ich euch auch über den Stand der Dinge Informieren. Ich habe bezgl. der RCT doch noch einen Rückzieher gemacht und mich für die BCG Therapie entscheiden. Die Spülungen habe ich eigentlich ganz gut vertragen, aber ab dem dritten Mal habe ich immer Schmerzen in der rechten Niere bekommen.


    Nach insgesamt 10 Wochen wurde eine Kontrollspiegelung gemacht und der Arzt meinte, dass die alten Stellen gut verheilt sind und man nichts mehr Beunruhigendes sehen kann.


    Leider haben sich an einer anderen Stelle zwei stecknadelgrosse Tumore gebildet, die entfernt werden müssen. Ich solle mir mal keine Sorgen machen, denn bei einer Blasenerhaltenden Therapie kann das immer wieder vorkommen. Also wieder TUR-B und auf das Ergebnis warten. Die Untersuchung ergab 2x PTA G1 ca. 2 Millimeter gross.


    Leider wurde bei der Abschlusskontrolle eine Stauung der rechten Niere festgestellt und ich musste wieder in den OP. Nun habe ich eine Nierenschiene, weil bei der zweiten OP im Oktober bis zum Ostium geschnitten wurde und eine Narbe den Ablauf behindert hattte, daher kamen wahrscheinlich auch die Beschwerden bei den BCG Spülungen, weil ich die 4 Liter Wasser nicht so schnell wieder rauspinkeln konnte.


    Am 1 Juli wird die Schiene gezogen und wenn das Ostium dicht ist, mit BCG weitergemacht, ansonnsten evtl. mit Mitomicin.


    So das war´s jetzt erst mal von mir, ich wünsche euch alles Gute und melde mich dann im Juli wieder.


    An Rüdiger, wie geht es Dir, melde Dich doch mal wieder.


    LG Seppi

    Hallo Rüdiger,
    das mit dem Gutgehen kann ich voll nachvollziehen, ich habe die letzten 6 Wochen ohne BCG auch genossen, und das der Winter langsam auszieht tut meiner Psyche wirklich gut.
    Wenn ich nun an Donnerstag ein gutes Ergebnis bekomme, bin ich rundherum glücklich.
    Ich drücke Dir wie gehabt alle Daumen, dass alles was nicht in Deine Blase gehört weg ist.


    LG Seppi

    Hallo Rüdiger,
    schön, dass Deine Nebenwirkungen langsam nachlassen.
    Ich habe einige Zeit vermieden in das Forum zu schauen,
    aber heute war ich doch mal wieder neugierig wie es Dir so geht.


    Kurz vor meiner Port - OP habe ich doch noch kalte Füße bekommen und mich für die BCG Therapie entschieden. Hatte gestern die dritte Instillation, Nebenwirkungen werden langsam stärker, brennen in der Harnröhre am Instillationstag und in den Folgetagen beim Pinkeln, lässt sich aber noch ganz gut aushalten.


    Mein Doc meinte über die BCG bei einem pT1G3, ein Drittel bekommt nie mehr was, ein Drittel das gleiche wieder und ein Drittel bekommt was schlimmeres als pT1.


    Ich gehöre bestimmt zum ersten Drittel (-: und wenn nicht, hoffe ich noch eine zweite Chance mit einer RCT zu bekommen.


    Dir Rüdiger wünsche ich alles Glück der Welt bei Deiner ersten Kontrolluntersuchung, möge der Krebs Geschichte sein (-:

    Hallo Rüdiger
    Gratulation zu Deiner überstandenen Therapie.
    Ich bin Dir sehr dankbar für die detallierten Informationen zu Deinem Therapieverlauf,
    dass hat mir bis jetzt viel Mut für meinen bevorstehenden Weg gegeben.
    Ich wünsche Dir alles alles Gute, für den Ausgang Deiner Geschichte und dass Du mit Deiner Blase alt wirst.
    Bei mir geht es nächste Woche los, 16.01 Port OP, 18.01 Lok II, 20.01 stationäre Aufnahme in die Strahlenklinik.
    Ich hoffe, dass ich die Therapie genauso gut wie Du überstehe.
    LG. Seppi

    Hallo,
    war heute Morgen zur Chemobesprechung wegen der RCT in Erlangen.


    Mittags war ich bei der Blasenspiegelung in Fürth.
    Laut dem Oberarzt sieht alles soweit gut aus, OP Narben verheilen gut.
    Er hat noch eine Urinzytologie machen lassen aber noch kein Ergebnis gehabt.
    Seine Empfehlung lautet ( wenn kein Befund bei der Urinzytologie ) eine BCG Therapie zu machen.


    Bei Rezidiv die Radikale OP ( Er meinte auch es käme immer noch eine orthope Neoblase in Frage wenn bei der OP im Schnellschnitt kein Tumorgewebe vorhanden ist ) das wäre seine Empfehlung in meinem Fall, da ich noch recht jung bin.


    Oder die Radiochemotherapie ( wenn ich bei Versagen mit einem Beutel klar käme ) er meinte, er könnte mir durchaus mehrere Fälle aus dem Schrank holen, in denen er eine Salvage Zystektomie nach der RCT machen musste.


    lg Seppi

    Hallo liebe Forenmitglieder,
    ich bräuchte Eueren Rat wegen einer Entscheidung zur BCG.
    Nachdem ich nun viele Stunden mit Recherche über BCG verbracht habe, bin ich mir nicht sicher ob ich die Therapie machen soll.
    Zum einen wegen der starken Nebenwirkungen und Schmerzen und zum Anderen wegen der möglichen Progression.
    Meine Geschichte findet Ihr in der Rubrik Radiochemotherapie unter Blase soll raus pT1g3


    Nach Meinung meines ersten Arztes kommt die Substanz nicht gut in die prostatische Harnröhre und deshalb geht keine BCG.


    Ein weiterer Artzt meint, dass bei einer zweiten TÜR-B die Prostata gut mit ausgeschält wurde, so dass die Substanz wahrscheinlich besser an die Resektionsstellen kommt.


    Habe auch Beiträge wegen einer Prostatitis gelesen und habe natürlich Bedenken, dass dadurch noch mehr Nebenwirkungen auftreten.


    Leider finde ich nicht genügend Informationen zu gut verlaufenden BCG Geschichten, so dass ich doch sehr skeptisch binn ob ich die RCT absagen soll und erst einmal eine BCG Therapie machen soll.


    lg Seppi

    Hallo Rüdiger,
    schön wieder von Dir zu hören, ich freue mich, dass es Dir so gut geht.
    Einer meiner Kunden hat mich heute zu einer Sprechstunde mit dem Oberarzt im Klinikum Fürth angemeldet, da Ihm meine Geschichte so leid getan hat.
    Erst wollte ich gar nicht hin gehen, weil ich bereits drei gleiche Meinungen bekommen habe. ( Blase raus oder RCT )
    Nachdem er die Befunde gelesen hatte, hat er gefragt warum mir bisher keiner eine BCG Behandlung vorgeschlagen hat.
    Darauf ich, weil der erste Arzt gemeint hatte die Behandlung kommt nicht gut in die prostatische Harnröhre und deshalb geht keine BCG.
    Darauf er, bei der zweiten TÜR-B wurde die Prostata gut mit ausgeschält, so dass die BCG schon hin kommt und da der Befund keinen Hinweis auf einen Tumor mehr zeigt, er erst einmal eine BCG Therapie versuchen würde.
    Nun spiegelt er am Freitag mal die Blase und dann fällt die Entscheidung, ob statt der RCT eine BCG Therapie gemacht wird.
    Er meint, eine RCT kann im Falle eines Rezidives immer noch gemacht werden, ist auf jeden Fall besser wie anders herum.


    Noch zehn Bestrahlungen und Du hast es geschafft, ich drücke Dir alle Daumen, dass die RCT bei Dir anschlägt und Du wieder gesund wirst.
    Ich werde dann berichten wie es bei mir weiter geht.
    LG Seppi

    Hallo Rüdiger,
    ich wollte mal wieder nachfragen wie es Dir ergangen ist?


    Gestern hatte ich mein Planungsgespräch mit dem Strahlenarzt und habe leider zu viele Fragen bezüglich meiner Chancen gestellt anstatt mich über die Nebenwirkungen und evtl Medikamenten zur Linderung von Beschwerden zu erkundigen.


    Am 28.12 habe ich die Chemoaufklärung, ursprünglich sollte ein Port gelegt werden, aber der kann terminlich nicht mehr rechtzeitig gemacht werden.


    Ich bekomme die gleiche Therapie wie Martin, erste Woche stationär mit Chemo und Bestrahlung und ein bis zwei Mal Hypertermie. Danach 3 Wochen ambulant Bestrahlung und 1 - 2 Mal Hypertermie pro Woche stationär.


    Am 2.1.13 soll es dann losgehen, die lange Wartezeit zehrt natürlich stark an meinen Nerven und ich mache mir Sorgen, ob bis dahin nicht wieder was nachgewachsen ist.


    Heute Nacht bin ich aufgewacht und hatte voll die Panikattacke und es quälten mich die Gedanken ob das alles gut geht oder ob ich doch einen Fehler mit meiner Entscheidung gemacht habe, die ganze Sache geht mir doch sehr an die Psyche.


    Ich drücke Dir weiterhin die Daumen, dass bei Dir alles gut geht.


    lg. Seppi