Beiträge von schmittex

    @lisa1969


    Hallo Lisa,


    ich denke, im Diakonie-Klinikum in Stuttgart seid ihr gut aufgehoben!!!


    Stelle aber bitte den Befund ein ptx..... etc etc ein,

    dann kann genauer darauf eingegangen werden.

    (Abschreiben, oder die persönlichen Daten schwärzen)


    Ein T2GT3 Tumor schreit förmlich nach einer Blasenentfernung,

    dessen solltet ihr euch bewusst sein.

    Ein T1G3 wäre noch Blasen erhaltend therapierbar....


    Wann bekommt ihr dem Befund?


    Ich drücke die Daumen.....


    LG Andreas

    Hallo Biggi64 ,


    ich hatte nach der Reha ebenfalls den Befund: Nicht mehr als 3 Stunden

    Arbeit am Tag und Empfehlung auf Antrag auf Erwerbsminderungsrente.

    Das habe ich dann auch gemacht und die Erwerbsminderungsrente wurde

    auf zwei Jahre befristet genehmigt. Ebenfalls liegt mein Schwerbehinderungs-

    GdB bei 80 % bis 2024.

    Dass dein alter Job nicht mehr angesagt ist, liegt auf der Hand, dein Ausbildungsjob

    ebenfalls. Unterschreibe auf keinen Fall einen Aufhebungsvertrag, bestehe auf

    ein "ruhendes Arbeitsverhältnis" beantrage Erwerbsminderungsrente und warte ab.


    LG Andreas

    Hallo Franky


    ja, das ist möglich.

    Das war bei mir auch nicht anders...

    Der PSA-Wert kann immer schwanken, je nachdem wie

    die Verdauung funktioniert oder ob man sexuell aktiv

    war. Das wirkt sich oft auf den PSA-Wert aus.

    Kontrolle ist alles

    LG

    Andreas

    Cornelia


    Hallo Cornelia,


    bin in der freien Wirtschaft tätig, 2 x Krebs - nun in Erwerbsminderungsrente

    befristet auf insgesamt 29 Monate. Danach wird ein Verlängerungsantrag erforderlich sein

    und wenn dieser bewilligt würde, Prüfung nach weiteren 2-3 Jahren.

    Erst nach der dritten positiven Erwerbsminderungsprüfung (nach ca. 9 Jahren)

    würde ein unbefristeter Rentenanspruch entstehen.


    Das ist für uns "Normalsterbliche" Alltag, relativ selten sind unbefristete

    Erwerbsminderungsrenten. Jedoch sind wir durch den vorläufigen bzw.

    befristeten Bescheid vorgewarnt. Die Situation kann in zwei Jahren völlig

    anders eingestuft werden.


    Ist das im "Beamtentum" anders? Sind die Vorruhestandsbescheide nicht

    befristet, oder im Kleingedruckten erwähnt, dass Gesundheitsprüfungen

    zwischenzeitlich möglich sind?

    Das würde mich sehr interessieren.


    LG Andreas

    Der erste Zyklustag (Cisplatin) soll stationär erfolgen, der Rest ambulant. Kann man (kann ich) das schaffen?

    Hallo @Wolfgang ,


    das kannst du schaffen!


    Meinen ersten Zyklus habe ich stationär gemacht, eine andere Option hatte

    man mir gar nicht aufgezeigt.

    Den zweiten Zyklus habe ich dann ambulant mit Chemopumpe durchgeführt.

    Aufgrund der schlechten Blutwerte danach (Anämie, Nierenwerte etc.)

    wurde der dritte Zyklus stationär durchgeführt.

    Cisplatin ist bekannt für seine heftigen Nebenwirkungen und nicht zu

    unterschätzen. Aber nimm bitte die Chemo in Angriff, die Werte werden ständig

    kontrolliert und sollte es so sein, kann die Chemo sicher auch stationär

    gemacht werden...

    Alles Gute!!!

    Andreas

    Einmal durch eine TUR angeschnitten, was bei mir ja der Fall ist, kann der muskelinvasive Tumor in den Blutkreislauf gelangen und Micrometastasen streuen.


    Und dann keine Spülung mit Mito danach?

    (Wie bei mir!)


    Ich verstehe das Ganze nicht!

    Da wird auf Kosten der Patienten eingeheimst was es geht und

    Hoffnung auf eine blasen-erhaltende Therapie vorgegaukelt, aber in

    Wirklichkeit geht es hier nur um Kohle.....


    KRANKENHAUS wechseln....

    Sofortige Zystektomie und dann AHB ...


    Meine Empfehlung...


    LG Andreas

    rainer


    Hallo Rainer,

    Ich dachte, eine RCT erfolgt nur bei R0 Befund?

    Der war hier ja nicht gegeben.... oder doch?


    Ich verstehe den Fall so, dass man eine RCT durchführt,

    um den Tumor auf diesem Level zu belassen, um bei

    Nichterfolg (welcher wahrscheinlich ist), dann doch radikal

    zu operieren.

    Du kennst das KH nicht ....


    LG Andreas

    Hallo Peaky_LadyBug


    das mit dem Gschmäckle kann ich nachvollziehen!


    War selbst dreimal im KH (Katharinenhospital) zur

    TUR-B, und nicht einmal erfolgte danach eine Mito-

    Instillation. Das ist u.a. der Grund, weshalb ich das

    KH nicht weiterempfehlen kann.


    Ebenso wenig verstehe ich die Empfehlung zu einer

    kombinierten Strahlen-Chemotherapie. Der Befund nach

    der TUR-B war doch der. dass der Krebs bereits muskelinvasiv

    war, oder täusche ich mich jetzt?


    Ab einem pt2 erfolgt eigentlich immer die sofortige Entfernung

    der Blase. Da noch rum zu experimentieren finde ich grob

    fahrlässig.


    Es klingt bös, was ich jetzt sage, aber für mich hört

    sich das nach einer Hinauszögerung der radikalen OP an, um

    noch eine Radiochemotherapie abrechnen zu können.

    Und da wären wir wieder bei den Gründen, weshalb ich dieses

    Krankenhaus niemals empfehlen werde.


    Mit der Hoffnung einer Kranken Geld rauszuholen, finde ich

    das allerletzte....


    Alles Gute euch --- und bitte bald OP-Termin (dann in Heidelberg)

    zu machen!!!


    Andreas

    Irina


    Liebe Irina,


    ich wollte mich zwar zurückhalten, aber dieser Post muss noch raus! :)


    Wir haben ebenfalls ein Unterforum "Blasenkrebs und die Psyche".

    Dort haben wir leider keine kompetente Psychologen, Psychotherapeuten oder

    Psychiater, aber einen Platz für seelische Probleme, eine Möglichkeit sich

    "auszukotzen" und mal den seelischen Müll rauszulassen...


    Eben für diese Probleme, von denen du meinst, sie gehören nicht ins Forum!

    Eben doch - die Erkrankung kann für bisher nicht erkannte "Probleme" ein

    Auslöser sein, die plötzlich wieder erwachen oder aufkochen...


    Vielleicht möchtest darunter deine Geschichte posten. Da der medizinische

    Befund nicht zur Endzeitstimmung ruft, gibt es sicher in eurer

    Vergangenheit viel Unbewältigtes, Verletzungen, Verluste - wie bei ca. 50 % der

    Betroffenen und Angehörigen hier.


    Das ist jedoch wirklich ein anderes Thema und wir können dir in dieser Hinsicht

    wohl kaum helfen.


    Was mich erschüttert, tief berührt und vor allem Angst macht, ist eine gewisse

    "Todessehnsucht", die mich mit Grauen an "Mayerling" erinnert, Die Frau, die

    "ihrem" Mann bei jedem Schritt folgt....


    LASS DIR HELFEN!


    LG Andreas

    Peaky_LadyBug ,


    vom Katharinenhospital kann ich persönlich nur abraten. Hat keinen

    guten Ruf in Stuttgart (Fabrik, noch dazu in Skandale verwickelt)

    Viel besser das Diakonie-Klinikum Stuttgart, die haben ebenfalls DaVinci.

    Vom Krankenhaus Sindelfingen habe ich bisher auch nur Gutes gehört.


    VG aus Stuttgart

    Andreas

    Irina


    Hallo Irina,

    wie ich schon geschrieben habe, nehme ich Anteil an eurem Werdegang!

    Aber ich kann nicht verstehen, wie man so negativ drauf sein kann. Die

    Diagnose deines Partners lässt hoffen....!!!!

    Andere hat es schlimmer erwischt.... da könnt ihr noch (erstmal) aufatmen!

    Kämpfen heißt es jetzt....

    Und wenn die psychischen Probleme überwiegen, dann mach bitte einen Termin erst beim

    Hausarzt, dann beim Psycho-Onkologen!!!!

    Bitte!!!


    LG Andreas


    PS: Ich werde dich nicht weiter "belästigen"

    Irina


    Liebe Irinia,


    ich hoffe und bete für euch.

    Ich hatte ebenfalls eine schwere Kindheit (psychisch kranke Mutter) und privat nicht sehr

    viel Glück. Die Verwandtschaft starb innerhalb der letzten 15 Jahre). Habe nur noch meine

    Schwester. Ich hatte selbst seit 2012 zweimal Krebs, jetzt arbeitsunfähig und mit diversen

    Einschränkungen behaftet.

    Ich kann dich verstehen - an manchen Tagen ziehe ich mich nicht mal an oder wasche mich.

    Ist doch alles egal....

    Aber ich versuche, auch Kleinigkeiten im Alltag zu genießen. Nach der Ergotherapie beim Bäcker einen

    Kaffee und ein Croissant zu genießen, das genieße ich.

    Mein kleiner Freundeskreis unterstützt mich.

    Habt ihr keine Freunde?


    Habt ihr schon mal über psychologische/psycho-onkologische Hilfe nachgedacht?

    Das könnte doch Denkanstöße bieten....

    Sprich mit deinem Hausarzt darüber!


    Das ganze Drumherum ist natürlich nicht toll (Polizei, Tochter), das kann ich

    nachvollziehen. Aber lade doch mal mal deine Tochter per Grußkarte auf Kaffee und

    Kuchen ein und vermeide negative Themen!

    Die Diagnose deines Mannes ist doch relativ positiv, also blasenerhaltend!

    Das ist doch Glück im Unglück.

    Versuch das Positive zu sehen!!!!


    LG Andreas

    Tagtraeumer


    alles klar Jürgen - alles richtig gemacht.

    Vielleicht redest du mal mit deinem Urologen über

    einen längeren Zeitraum zwischen den Instillationen?

    So wie ich meinen Urologen verstanden habe, sind die

    Instillationen individuell anpassbar. Es kommt bei BCG

    nicht unbedingt auf die Dauer und Menge an. sondern

    auf die Wirkung. Ich denke, wenn die Wirkung zu stark ist,

    könnte man die Termine dehnen. Hauptsache, du sprichst (ihn)

    darauf an!!!!!

    Toi, toi, toi


    Andreas

    Sleeply


    Hallo Siggi,


    nein, ich habe keine AHB gemacht.


    Dem Blasenkrebs wurde 2012/2013 mit drei TUR-B's zu Laibe gerückt und

    danach mit BCG therapiert. Drei Wochen nach der letzten TUR-B ging ich

    wieder 100 Prozent arbeiten. Auf die Idee einer Reha bin ich gar nicht gekommen,

    sie wurde mir auch nicht angeboten.


    Nach dem Auslaufen der BCG-Therapie wurde 2018 das Karzinom in der Nase festgestellt.


    Nach Hammer-Bestrahlungen und Chemo war ich so fertig mit der Welt (Blutwerte im

    Ars..., Bluttransfusionen, Lungenentzündung, PNP, Übelkeit und Erbrechen et.), dass

    mir im Sommer 2018 zu einer Reha geraten wurde. Danach hörte ich nichts mehr davon und

    als im Dezember 2018 festgestellt wurde, dass der Krebs verschwunden war, war ich - ganz

    fix aus der Obhut des Krankenhauses entlassen.


    Doch die Krankheit und der Kampf dagegen hat Spuren hinterlassen, ich konnte mich nicht

    mal über das positive Ergebnis freuen. Ich war wie leer und körperlich ging es mir bescheiden.

    Das war 3 Tage vor Heilig Abend 2018.


    Ich beschloss für mich, eine Reha zu beantragen - ich sah darin den einzigen Weg, wieder auf die

    Beine zu kommen. Mit Hilfe des Hausarztes stellte ich den Antrag auf Reha, welcher genehmigt

    wurde und ich im April in Reha gehen konnte.

    Erst dort konnte ich meine persönliche Situation, die ich bisher bagatellisiert und unterbewertet

    hatte, realitätsbezogener einschätzen, denn mein Zustand war schlechter (auf psychischer wie

    physischer Ebene), so dass ich nach der Empfehlung der Reha-Ärzte die Rente beantragt habe.


    Was ich eigentlich sagen möchte:

    Ich bin ebenfalls kein "Gruppen"- oder "Vereins-Mensch", meinen Urlaub gestalte ich am

    liebsten individuell in einer Ferienwohnung und ich hasse Menschenmassen. Doch - trotz dessen -

    entschied ich mich für die Reha und muss sagen, dass sie mir weitergeholfen hat. Ich denke, bei

    mir war ein gewisser Schmerzpunkt erreicht, der mich über diese Hürde hat springen lassen.


    Allein, dass ich mich nicht um Mahlzeiten kümmern musste (war immer lecker Büffet und sonst

    auch gute Küche --- war Hobbykoch!), einem geregelten Tagesablauf und netten Menschen hatte

    ich zu verdanken, dass eine gewisse "Normalität" Einzug in mein Leben hielt. Dazu die medizinische

    Einschätzung meiner Person ließ mich realitätsbezogen in den Alltag zurückkehren.


    Ich möchte dich weiß Gott nicht zur AHB bekehren - dass muss wirklich jeder für sich entscheiden.

    Jeder Mensch muss nach seinen Bedürfnissen handeln - wenn du meinst, du brauchst keine AHB,

    dann gibt es eben keine. Sollte jedoch später der Zeitpunkt kommen, an dem du denkst

    "Ach hätte ich doch die AHB gemacht" scheue bitte vor einer Reha nicht zurück! Meines

    Wissens steht sie jedem Krebspatienten zu. Aber so lange würde ich nicht warten...


    Sorry für den Roman, es war mir ein Bedürfnis, dir dies zu schreiben in der Hoffnung, dass du

    noch mal drüber nachdenkst....


    LG Andreas