Beiträge von phrixos

    Ein Hallo an die Urostomaträger,

    obwohl ein sehr alter Strang, versuche ich dennoch mein Problem loszuwerden.

    Bisher hatte ich keinerlei Probleme mit der Urostoma-Versorgung (seit 2013), aber beim heutigen obligatorischen Schienenwechsel wurde ich

    darauf hingewiesen, dass die Umgebung des Stomas nicht gut aussähe. Ich solle die Haut pflegen. Das tue ich zwar des öfteren beim

    Beutelwechsel mit einer Pflegecreme von Coloplast aus der Tube, aber direkt an das Stoma traue ich mich nicht mit den Fingern zum Auftrag.

    In der Klinik wurde mir folgendes Produkt empfohlen:

    Cavilon.jpg

    Hat jemand mit diesem Produkt Erfahrung?

    Hallo Jutta , sylt313 ,

    auch mir wurde , wie @Xaver beschrieb, nachträglich eine Magensonde gesetzt, da mein Darm nicht mitspielte. Ich hatte 4 Tage lang keinen Stuhlgang.

    War sehr unangenehm, aber das muss ja nicht bei jedem Patienten auftreten.

    Alles Gute

    Harald

    Hallo Jutta ,

    der Beschreibung von EZTU999 kann ich nichts hinzufügen. Ganz genauso ist es bei mir auch verlaufen mit dem einzigen Unterschied, dass ich kein Gewicht verloren hatte, was mir sicherlich gut getan hätte.

    Vielleicht helfen dir die positiven Berichte auch bei deiner Angstbewältigung.

    Alles Gute

    Harald

    Hi Heinz Leo ,

    so soll es sein und bleiben. Ich hatte mich auch auf meinen ersten Urlaub nach der OP gefreut, hatte aber dennoch Bedenken, ob das alles so funktioniert.

    Und was soll ich dir sagen: Es hat genauso wie bei dir alles geklappt. Inzwischen habe ich etliche Reisen hinter mir (sind ja auch schon bald 10 Jahre) und

    es hat immer!!! geklappt. Niemals Leckagen im Hotel oder auf der Anreise. Deine Probleme mit der Stoma-Versorgung werden sich im Laufe der Zeit auch erledigen, da bin ich sicher!

    Mach weiter so!

    PS: Auf Kölsch kann ich verzichten, aber ein Weizenbier schmeckt genau so gut . :)

    Drück dir die Daumen und alles Gute

    Harald

    Hallo ottolot ,

    nun möchte auch ich meine Erfahrung mit dem Conduit mitteilen. 05/2013 hatte ich meine OP (klassische OP). Ich habe mich bewusst für ein Stoma

    entschieden. Und das war gut so!! Abgesehen von den wohl nicht vermeidbaren Unfällen (Beutel-Undichtigkeit und HWI in der ersten Zeit nach der OP)

    - ich weiß gar nicht mehr genau, ob das das erste oder auch bis ins zweite Jahr dauerte - führe ich seit zig Jahren ein ganz normales Leben mit dem Conduit,

    obwohl ich mit einer Harnleiterschiene leben muss, die alle 6 Wochen ambulant gewechselt werden muss. Aber auch das ist zur Routine geworden.

    Hautprobleme o.ä. sind nie aufgetreten. Kurzum: Für mich die beste Entscheidung, die ich getroffen habe.

    Dir wünsche ich ein gutes Händchen für deine Entscheidung.

    Alles Gute

    Harald

    Hi Monterey.52 ,

    ich benutze seit meiner OP 2013 immer noch die gleichen Einteiler von Hollister. Wie ich bereits an anderer Stelle

    erwähnt habe, wechsle ich den Beutel im Drei-Tage-Rhythmus.

    Meine Urologin geht damit völlig konform und sieht bzgl. der Hygiene keine Probleme. Ich glaube, dass der Beutel

    auch nicht viel länger hält.

    Einen täglichen Wechsel - so er denn nicht unbedingt erforderlich ist - halte ich auch aus

    Nachhaltigkeitsgründen sowie Müllvermeidung und Belastung des Krankenkassenbudgets für nicht notwendig.

    Aber das muss jeder für sich selber ausmachen.

    Alles Gute weiterhin

    Harald

    Also, was du @Matze64 durchmachst und nicht verzweifelst, erfordert Hochachtung. Meine Güte, ich dachte schon, dass ich mit meinen ständigen

    Schienenwechseln an die Grenze des Zumutbaren gekommen bin, aber das ist ja nur ein Witz gegen deine Belastung.

    Ich wünsche dir, dass es bald viel besser wird

    Harald

    Hallo Petra 26 ,

    der Zustand ist natürlich unbedingt verbesserungsbedürftig. Aber nochmals: Falls es einen Harnstau gibt und nicht schnell gehandelt wird, kann es zu einer Urosepsis

    führen, das ist dann lebensgefährlich. Und weiterhin: Sollte nach Entfernung der Schiene ein Stau auftreten, ist der Aufwand einer Neueinlage enorm. Ich weiß wovon ich rede.

    Vielleicht wartet ihr doch den Auslassversuch ab. Dann habt ihr Gewissheit.

    Alles Gute

    Harald

    Hi Petra 26 ,

    ich habe - inzwischen - nur noch eine Schiene, die mich wohl lebenslang begleiten wird. Nach der OP 2013 wurde nach ständigen HWi klar, dass eine Stenose vorlag,

    der nur mit Hilfe von Schienen beizukommen ist. Eine Schiene durfte ich nach einem Auslassversuch abgeben, die andere muss im Körper bleiben.

    Anfangs hatte ich auch mehrere Male eine verstopfte Schiene. Das war nicht der Schleim, sondern wie EZTU999 richtig beschrieb, Kristalle aus dem Urin,

    die sich ablagern. Die können sauren als auch basischen Charakter haben (siehe pH-Wert), Bei mir waren es saure Kristalle, die sich nicht mehr absetzten,

    nachdem ich den Cranberriesaft absetzte.

    Der Schienenwechsel wird bei mir ambulant alle 6 Wochen durchgeführt, ist immer schmerzlos und nach inzwischen freier Schiene problemlos in 10 Minuten erledigt.

    Sollte tatsächlich eine Stenose vorhanden sein und die Nieren nach der Schienenentfernung stauen, ist es tatsächlich wie EZTU999 schrieb, mit

    erheblichem Aufwand verbunden, neue Schienen einzusetzen. Aber das tritt ja vielleicht gar nicht auf.

    Alles Gute

    Harald

    Hallo Dirk EZTU999 ,

    ich kann dir nur Respekt zollen bzgl. deiner Rad-Aktivitäten. Das geht bei mir nicht mehr.

    Bezüglich deiner SchienenProblematik bin ich allerdings ein Treppchen höher. Spülen der Schiene stand noch nie auf meiner Agenda.

    Obligatorischer Schienenwechsel alle 6 Wochen ohne Komplikationen (Inkrustation, Harnstau , HWI). Ist wie TÜV :) .

    Keine Beeinträchtigung durch die Schiene. Ich merke sie nur sehr sehr selten.

    Morgen ist der nächste Wechsel

    Hi Dirk EZTU999 ,

    Video ist sehr interessant. Die doctrs. kenne ich alle aus der Charite, in der ich bis 2017 meine Schienenwechsel durchführen liess.

    Auf dieses Verfahren bin ich nicht einmal angesprochen worden. Grund ist wohl tatsächlich das problematische handling einer

    eingewachsenen und dann inkristallisierten Schiene.

    Ich denke auch, dass die 5.Option der sicherste Weg ist, trotz ständigem Wechsel und bei dir immer noch auftretenden Inkrustationen.

    Anfangs hatte ich - wie bereits erwähnt - auch immer wieder inkrustierte Schienen mit anschließendem Stau und Fieber, die einer

    Notaufnahme bedurften.

    Seit ich die ch9-Schiene habe und nach Rücksprache mit meinem Operateur keinen cranberrie-Saft mehr nehme, sind diese Probleme

    beseitigt. Der 6-wöchige Wechsel klappt seither problemlos.

    Bzgl. cranberrie: Der Doc meinte, dass die Inkrustaion wohl darauf beruhte, dass der pH-Wert des Urins durch cranberriesaft abgesenkt wird

    und die Kristalle saurer Natur seien.

    Anders herum gibt es auch basische Kristalle, die die Schiene zusetzen können. Ich habs jetzt so probiert und bisher klappt es.

    Alles Gute

    Harald