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Ein Bericht von Morle
mich verschlug es im April 2013 ins AVK und auch ich habe positive Erfahrungen gemacht. Noch nachmittags, nachdem die Aufnahme geschlossen war, durfte ich auf der Chefetage beim Chefarzt Dr. Zacharias auf der Urologie vorstellig werden. Ich erzählte meine Geschichte, es wurde Ultraschall gemacht und ich bekam gleich für den nächsten Tag einen Termin zur Aufnahme und einen Termin für die TUR. Am nächsten Tag rief mich Dr. Buck an und mußte mit mir einen anderen OP Termin planen. Der war dann zwei Tage später. Ein CT war bereits schon eine Woche vorher im
CT Institut Mariendorfer Damm vorgenommen worden.
Dann also am nächsten Tag die typischen Voruntersuchungen und das Vorgespräch mit Anästesist und OP-Arzt. Da braucht man natürlich im AVK viel Ausdauer, denn unter 5 / 6 Stunden kommt man da nicht wieder raus. Das liegt auch daran, das sich die Ärzte alle viel Zeit für die Patientenfragen nehmen. Man ist dort ärztlich und auch auf der Station gut aufgehoben. Trotz viel Zeitdruck, der im AVK herrscht, bleiben Ärzte und Pflegepersonal immer hilfsbereit und freundlich. Na ja, Ausnahmen bestätigen die Regel .
Bei meiner TUR B, die einen Monat später war, hatte ich nach der Ablösung zur Mittagszeit des Personals echt ganz schlechte Karten. Ich bekam Schmerzen, und das hat bei mir dann wirklich was zu bedeuten, denn eigentlich kenne ich so gut wie nie starke Schmerzen, doch dieses Mal war es anders. Ich wußte, da kann was nicht stimmen! Ich drückte den Alarmknopf und dann nach langer Wartezeit ging es los. Die Oberschwester war wohl sehr gestresst oder hatte andere Probleme, jedenfalls moserte sie mit mir rum, ich solle stille liegen bleiben, ach ich tat wie bei der 1.TUR nichts anderes, man will ja wieder schnell nach Hause.
Lange Rede kurzer Sinn, das ging dann so bis abends 20.00 Uhr, dann endlich die Rettung, die Ärztin organisierte schnell noch eine OP. 20.30 Uhr im OP-Raum, 21.30 Uhr wieder auf Station. Na das war ein schiet Erlebnis, aber es ist ja alles gut gegangen. Am nächsten Tag war sie überfreundlich, aber das ging mir auch am Hintern vorbei. Ich meinte nur: " Ich beobachte sie ganz genau ! " Abends um 22.00 Uhr war ja wieder Schwesternwechsel und alles war gut. Das ganze restliche Pflegepersonal ist sowas von supernett und immer hilfsbereit. Alle erfüllbaren Wünsche werden promt erledigt und sie haben ständig ein gutes, tröstendes Wort für die Patienten übrig.
Also bis jetzt war ich gut im AVK aufgehoben und ich hoffe auch demnächst bei der Blasenentfernung gehts nur positiv dort weiter. Zum Essen, wie wohl überall ---ungenügend--- Frühstück ist ertragbar Abendbrot man zwingt sich das Brot vor Hunger rein., Mittagessen geht gar nicht.
Nachtrag zum Krankenhaus 2017
Die Ärzte im AVK haben mir das Leben gerettet! Es gab so einige Baustellen nach der Zystektomie, die damit nichts zu tun hatten und alle Abteilungen dort arbeiten miteinander. Ob es die Frauenärztin, oder der Internist, oder oder oder, in dem Krankenhaus haben alle sehr engmaschig zusammen sich um mich gut gekümmert. Sogar der Schönheitschirurg, der meine unansehnliche offene Bauchdecke straffen wollte. Auch heute noch nach 4 Jahren werde ich weiterhin dort auf der Uro mich behandeln lassen, wenn es sein muss.