Beiträge von Hundler

Hallo !

Ich benutze jetzt seit 3 Jahren Lofric sense, Nelaton 15 cm CH 12, von der Firma Wellspect. Der Blasenkatheter wird durch eine Salzlösung, die Verpackung muss vor dem öffnen gedrückt werden, angefeuchtet und gleitfähig. Die Umverpackung des einzelnen Katheters hat Klebestreifen angebracht die auf Fliesen kleben. Sehr praktisch wenn man Unterwegs ist und keine optimalen Bedingungen vorfindet bzw keine Ablage zur Verfügung hat. Ich habe in allen Handtaschen, Autos ein paar Katheter und jeweils ein kleines Fläschchen Desinfektionsmittel liegen und bin immer gut ausgerüstet. Mir wird immer 1x im Quartal die erforderliche Menge Katheter mit der Post ins Haus geliefert.

Ich bin super zufrieden damit.

Gruß Karin

Hallo

Ich arbeite als Krankenschwester in einem Alten und Pflegeheim im Nachtdienst. Nach meiner Neoblasen-Op im Jahr 2016 habe ich mich auf andere Stellen im Pflegebereich beworben. Haben wollten mich sofort alle ( Berufserfahrung usw ) nur bezahlen wollte keiner vernünftig. Teilweise hat eine Reinigungskraft einen höheren Stundenlohn als eine exa. Krankenschwester mit 30 Jahren Berufserfahrung. Damit ich nicht noch mehr von meiner Lebensqualität hergeben muss ( habe Pferd, Katzen und Hunde und einen Rentner als Ehemann ) bin ich meiner alten Stelle treu geblieben und mache weiterhin zwischen 14-16 Nächte pro Monat. Da es nur ein kleines Privatheim mit 38 Bewohnern ist wird der Nachtdienst nur durch 1 exa Kraft durchgeführt. Egal ob 50 kg Bewohner oder 130 kg Bewohner man ist alleine und muss die Bewohner versorgen. Es klappt, ich merke anstrengende Dienste jetzt etwas länger in den Knochen, brauche auch mehr Schlaf als vor der OP, aber es klappt. Ob sich mein Handeln später rächen wird werde ich euch dann berichten.

LG Hundler

guten morgen. Nach zwei richtigen scheiss.........tagen gehts mir jetzt super und würde am liebsten nach Hause gehen. Aber der Reihe nach. Dienstag op wie geplant gelaufen, es ist eine neoblase geworden. Prof. Noldus mit seinem Team sind einfach super. Normalerweise bleiben hier in Herne die Pat 3/4 Tage im speziellen Aufwachraum ich durfte schon am zweiten wieder auf mein Zimmer und genieße dort meine Ruhe. Drainagen und Redon sind entfernt, habe noch einen DK liegen und die HLS. Habe vorhin bei der visite erfahren das alle 36 entnommenen Lymphknoten frei sind. Juchuuuuuhhhhhh. Ab heute habe ich 2 im Jahr Geburtstag.

So der Countdown läuft. Meine Zettel habe ich alle abgearbeitet und erledigt. Ich war heute zum Gespräch bei Prof. Noldus. Ein sehr sympatischer, bodenständiger Arzt der uns in aller Ruhe alle Möglichkeiten der Ableitungen erklärt hat. Er schlägt mir die Neonblase vor, lässt sich aber die Option einer Pouch-Anlage offen. Letztendlich könnte er das erst intraperativ entscheiden. Meinen Wunsch zum Pouch hat er mit vielen sehr guten Argumenten zur Neoblase beantwortet so dass ich jetzt noch übers Wochenende Zeit habe mich mit einer Neonblase anzufreunden. Jetzt muss ich mich halt überraschen lassen was es wird. Mein Mann und ich sind mit einem sehr guten Gefühl nach Hause gefahren und glauben Beide das ich die Richtige Entscheidung getroffen haben. Die nächsten zwei Tage werde ich nochmals Hausputz halten, den Sonntag hoffentlich noch zu einem schönen Ausritt nutzen können und dann am Montag relativ entspannt nach Herne fahren. Eine Last wurde mir heute noch von den Schultern genommen. Mein Bruder hatte vorige Woche eine TUR B und hat heute seinen Histo-Befund bekommen PTA G1. Ich melde mich wieder wenn ich Land sehe.

LG Hundler

Hallo
erstmal Danke für Euren lieben und informativen Antworten. Was habe ich bis jetzt erledigt.
Termin in Herne: Gespräch am 18.2. und stat. Aufnahme am 22.2.
Zettel für alle Fragen fürs KH liegt auf dem Schreibtisch und wird ständig vervollständigt.
Termin beim VDK ist am Mittwoch, bin schon seit Jahren dort Mitglied habe sie aber bis jetzt noch nie gebraucht.
Gespräch mit der Krankenkasse ( Barmer ) verlief heute negativ da meine zuständige Sachbearbeiterin heute nicht da war !!???
Ich habe vom 29.7.-29.11.1013 Krankengeld erhalten und bis Dato nicht mehr. War danach voll Berufstätig und hatte zwischenzeitlich mal eine AU aber immer ohne Krankengeld. Bin jetzt seit dem 25.01. krank geschrieben und werde ab dem 7.3. wieder ins Krankengeld rutschen. Das wären grob 8 Monate Krankengeld innerhalb der 3 Jahresfrist. Ich weiß nur nicht ob ab Juli 2016 wieder eine neue 3 Jahresfrist beginnt. Habe darüber nur sehr irreführende Aussagen im Netz gefunden. Wie z.B. darf man vor Ablauf der 3 Jahresfrist das letzte halbes Jahr nicht mehr Krank gewesen sein !!! Hallo soll man aus diesen Gründen noch ein halbes Jahr auf einem Pulverfass sitzen und die OP nicht machen lassen um dann gesagt zu bekommen wären sie mal früher gekommen.
In wie weit hat man ein Mitspracherecht wegen der Ableitung ? Das viele Dinge erst intraoperativ entschieden werden können ist mir klar.

Hallo,
so nachdem ich Eure Berichte gelesen habe steht für mich Herne fest. Werde mich am Montag gleich um einen Termin bemühen. Wenn es machbar ist favorisiere ich Mainz-Pouch. Leider bin ich nach dem ganzen BCG nicht mehr richtig dicht. Es gibt Tage da kann ich 50ml nicht halten andere Tage klappt es besser wenn mein Spurt zur Toilette schnell genug war. Was mir allerdings etwas Sorge macht ist die Auskunft über meine volle Arbeitsfähigkeit. Ich arbeite nun schon fast 25 Jahre im Nachtdienst und habe ca 8 Jahre in der Hauslichen Pflege gearbeitet. Ich war immer als Einzelkämpfer unterwegs und bin leider kein Teamplayer mehr. Ich kann und will mir auch keine Stelle im Tagdienst vorstellen. Aber das sind Gedanken die noch Zeit haben bis nach der OP.
Der Hinweis auf den Schwerbehindertenausweis war super, Danke. Habe zur Zeit schon 60%.
Aber noch eine Frage. Ich hatte jetzt nach den ganzen OP´s und anfänglich bei der wöchentlichen Gabe des BCG schon Krankengeld erhalten. Die 3 jahresfrist wäre jetzt im Juni abgelaufen. Zählt die jetzige Krankschreibung wieder dazu oder ist die Zystektomie eine neue Erkrankung ?
Dann brennt mir noch eine Frage auf der Seele. Ich besitze ein Pferd und reite freizeitmässig mehrmals in der Woche. AB wann wäre bzw ist es überhaupt noch möglich ?
Ich wünsch Euch allen ein schönes Wochenende.

Hallo
erstmal Danke für Eure Antworten. Bei mir sind die Würfel gefallen. Nach einem längeren Gespräch mit meinem Urologen habe ich mich dazu entschlossen mich von meiner Blase zu trennen. Auch er ist im Gegensatz zum Krankenhaus der Meinung das bei mir ein nochmaliger Versuch mit BCG nichts bringen würde.
Nachdem ich die halbe Nacht nach Kliniken gesucht habe, habe ich für mich den Entschluss gefasst mir nächste Woche einen Termin im Marien-Hospital in Herne geben zu lassen. Krefeld scheidet aus persönlichen negativen Erfahrungen aus und Essen hat nach Durchsicht der Erfahrungsberichte auch keine Chance mehr. Hat hier im Forum schon jemand Erfahrung mit der Klinik, bzw der Urologie gemacht. Chefarzt Prof. Dr. med. Joachim Noldus.
Kann ich im Vorfeld schon notwendige Untersuchungen durchführen lassen wenn Ja welche ?
Wie lange wird der KH-Aufenthalt ca. sein, ist die Reha sofort im Anschluss oder kann man noch mal für eine kurze Zeit nach Hause ? Wie lange wird die Genesungszeit so ca. sein bis man wieder voll Arbeitsfähig ist Vollzeitnachtwache in einem Altenheim).
Entschuldigung für die ganzen Fragen, doch sie schwirren mir im Kopf rum.

Ein Hallo an Alle
Nach 2 Jahren als stiller Leser muss ich mich jetzt wieder aktiv im Forum einschalten und Euch mit einer Menge Fragen konfrontieren.

Aber erstmal den Verlauf der letzten 2 Jahre zu Papier (Monitor) bringen. Nachdem bei mir ja im Juni 2013 ein PT1, L0,VO Low grade festgestellt wurde, wurde ich mit 6 x Mitomycin behandelt. 2. TUR B Befund pTis high grad Behandlung mit BCG-Behandlung wurde gestartet. 3.TUR-B im November 2013 PTAG1 . Behandlung mit BCG wurde bis zum heutigen Datum weitergeführt, bin zur Zeit im Zyklus alle 3 Monate.

Selbstverständlich wurden auch regelmäßig alle 3 Monate Blasenspiegelungen durchgeführt. Anfang Dezember 2015 gefiel meinem Urologen meine Blase nicht, verschrieb mir ein Antibiotika und bestellte mich zur erneuten Blasenspiegelung Anfang Januar ein. Da auch bei dieser Kontrolle Unregelmäßigkeiten in der Blase festgestellt wurden wurde ein Termin zur 4. TUR-B gemacht. Diese wurde jetzt am 26.01.2016 durchgeführt. Gestern habe ich dann den Befund erhalten erneuter pTIS.

So jetzt zu meinen Fragen. Sämtliche Literatur, hier im Forum und ich weiß nicht wo sonst ich noch überall nachgelesen habe schreiben nach 2 maligem TIS soll die Blase entfernt werden. Der behandelnde Chefarzt meint jetzt aber auf Grund meines ( jungen 53) Alters würde er mir nochmals zur Behandlung mit BCG raten.

Wieder das normale Schema wöchentlich, dann alle 2 Wochen u.s.w. Blasenmapping und alles was dazu gehört. Ich war erstmal Sprachlos. Was ist Eure Meinung und habt Ihr mit so einer Verfahrensweise schon Erfahrungen gemacht? Welche Klinik könnt Ihr mir in der Nähe von Duisburg empfehlen, zwecks Zweitmeinung, OP.

Hallo

Nach langer Zeit melde ich mal wieder. Habe jetzt 6 x BSG hinter mir, ist sehr gut gelaufen, hatte jeweils so ca. 2 Tage grippale Infekte. War aber gut aus zu halten. Urin kann ich so ca. 2-3 Stunden halten, aber dann !!!! Der Spurt zur Toilette wird immer schneller und wehe es ist besetzt oder nicht in erreichbarer Nähe. Ich garantiere für nichts. So weit so gut. Vor 14 Tagen ist eine Blasenspieglung ( 1 Woche nach der letzten BCG-Behandlung) beim Urologen gelaufen. Diesem gefiel meine Blase nicht, also Anfang dieser Woche wieder ins KH. TUR-B (PDD) ist gelaufen . Ergebnis: Multifokales nicht invasives Urothel-CA der Blase als Rezidiv rpTa,G1 und chron. und fokal erosive Urocystitis. Laut Chefarzt soll jetzt 3 Monate nichts mehr laufen, dann erneute Blasenspiegelung. Ich komme damit nicht klar, Juni, August und jetzt im November jeweils Sch...Befunde und soll nichts mehr machen !!??? Für mich steht fest nächste Woche entweder in Wuppertal oder Eschweiler Termin ausmachen. Habt Ihr andere Vorschläge, Lösungen oder Erfahrungsberichte mit denen ich mein Achterbahn fahrendes Gehirn beruhigen kann ? LG Hundler

Nochmals Hallo,

Das Problem mit dem ständigen Harndrang habe ich seit der ersten OP. Habe 10 Tage Antibiotika eingenommen, darunter aber keine Besserung. Wöchentliche Urinkontrollen sind gelaufen, waren aber immer negativ auch die angelegten Urinkulturen. Laut dem Urologen reagiert meine Blase extrem gereizt auf die Installationen. Ich soll , wenn es auch schwer fällt Geduld haben, es würde sich mit der Zeit geben. Doch wenn man dann bei BCG-Nebenwirkung liest verstärkter Harndrang, ja dann prost Mahlzeit. Zu meinem Trinkverhalten ist zu sagen, anfangs habe ich sehr sparsam getrunken da ich dachte weniger Flüssigkeit weniger Toilettengänge. Der Urologe überzeugte mich und ich trinke jetzt täglich zwischen 2-3 l pro Tag.

Danke für die Ratschläge, eine Zweitmeinung werde ich noch reinholen.

Gruß Hundler

Hallo zusammen.

Erst mal Danke für die schnellen Antworten. Mein Urologe hat mir schon mehrfach versichert das ich jetzt zeitlebens mit der Urologie zu tun haben werde. Das in den nächsten Jahren alle 3 Monate eine Blasenspieglung stattfinden wird. Bei der ersten OP war der Tumor 2 cm groß und breitflächig, bei der zweiten OP 0,4x0,3 cm groß. Eine Blasenspiegelung mit Hexvix wurde noch nicht durchgeführt.

Wie lange dauert es bis sich die Blase in Punkto Harndrang wieder normalisiert ? Tagsüber komme ich ja noch irgendwie klar damit das ich bis ca. 20 mal zur Toilette muss, aber was extrem nervt sind die stündlichen Toilettengänge in der Nacht. Das verordnete Spasmex30 3x1/2 Tbl hat nicht viel gebracht. Heute wurde dann umgestellt auf Urivesc. Ich hoffe das es dadurch besser wird.

Gruß Hundler

Ich bin neu hier im Forum und stelle mich kurz vor. Bin weiblich, 51 Jahre alt. Zustand nach Mamma-Ca vor 10 Jahren, Brusterhaltend operiert mit anschließender Chemo und Bestrahlung. Komplette Genesung.
Zustand nach Carcinoma in Situ Gebärmutterhals vor 15 Jahren, auf Wunsch Gebärmutter entfernt. Jetzt im Juni plötzlich starker blutiger Urin. Sofort zum Urologen, dieser führte ein Ultraschall und eine Blasenspieglung durch.

Äußerte den Verdacht auf Blasenkrebs , Einweisung ins KH für den nächsten Tag organisiert.

Im KH wurde eine TUR Blase durchgeführt. Ergebnis : pT1,LO,VO, low grade (1-2). Frühinstillation mit Mitomycin wurde durchgeführt. Danach noch 6 x beim Urologen. Danach erneute Blasenspiegelung beim Urologen , wieder mit Befund. Erneute KH-Aufnahme, TUR-Blase, Ergebnis : pTis, high grade G3), RX. Ärzte im KH meinten erneute TUR mit Hexfis in 3 Monaten.

Mein Urologe bevorzugt aber erst die Behandlung mit BCG. Zu dieser Behandlungsform riet mir auch eine Bekannte die bei einem Urologen in der Praxis arbeitet. Heute habe ich mit der BCG-Therapie begonnen und hoffe das ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.

Wie sehen meine Erfolgsaussichten aus ?
Werde ich meine Blase behalten können ?

Ich weiß natürlich das Ihr alle nicht in die Zukunft schauen könnt, doch Ihr habt mehr Infos über den weiteren Werdegang und Erfolgsaussichten. Ich freue mich schon auf Eure Antworten.