Beiträge von Elbfrau

    Hallo csachsen

    ich war zwei Jahre älter als du, als ich mich für ein Urostoma entschied.

    Allerdings war bei mir, wegen CIS in der Harnröhre, eine Neoblase gar keine Option.

    Mir war wichtig, wie gut ich mit dem Ersatz im Alter klarkomme und ich wollte nachts durchschlafen können.

    Wenn mein Alter es denn zulässt :-)))

    Bis jetzt hat alles gut geklappt, ich bin mit meiner Entscheidung zufrieden und lebe vergnügt.


    Viele Grüße

    Martina

    Guten Morgen,


    ich bin von 80 auf 50 zurückgestuft worden.

    Weil ich als geheilt gelte.

    Das Stoma, die Kompressionsstrümpfe, die Neuropathie zählen nicht

    weil nicht addiert werden kann.
    Ich hatte mir überlegt, Widerspruch einzulegen, hatte dann aber keine Lust auf den ganzen Schreib-und Behördenkram.
    50 % sollten es aber mindestens sein, weil erst ab dann die Erkrankung zu Steuerentlastung führt.

    Viele Grüße
    Martina

    Hallo @Nakedboy


    Tatsächlich habe ich mir nie die Frage gestellt: Warum ich? Was war schuld? Was hätte ich besser gelassen oder getan?
    Weil es erstens keine Antworten gibt, die zufrieden stellen und zweitens: wer statt meiner hätte den Krebs bekommen sollen?

    Darauf gibt es für mich auch keine Antwort.


    Was du tun kannst ist, dich bewusst zu ernähren, bewusst zu "sündigen" und es dann auch richtig zu genießen
    und regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.

    Alles andere liegt für mich in Gottes Hand.

    Ich drücke dir fest die Daumen, dass du gut aus dieser Tumornummer wieder rauskommst!!!


    Viele Grüße

    Martina


    PS wolfgangm Dieser Satz ist großartig:

    Nie vergessen, gesund gestorben ist trotzdem tot.

    Ach, Heinz Leo


    mir sind die Mitglieder dieses Forums auch sehr ans Herz gewachsen, sodass ich zwar nicht täglich, doch regelmäßig unregelmäßig hier reinsehe und kommentiere.
    Deshalb: Willkommen im Club!


    Mir hat dieses Forum schon sehr, sehr geholfen.

    Dafür und überhaupt will ich denen, die nach Hilfe suchen, gern die, die ich leisten kann, geben.

    Das zu können, ist ein schönes Gefühl, finde ich.


    Viele Grüße von Martina

    *mit einem Weißbier in der Hand. Mit Prozenten :) *

    Hallo Maria 62
    nach der Chemo habe ich ein halbes Jahr gebraucht, um wieder recht fit zu sein.
    Ein Jahr später, nach der Zystektomie, habe ich insgesamt fast 2 Jahre gebraucht

    um mich wieder wie ich selbst zu fühlen.
    Seitdem merke ich das Älterwerden stärker, was ja auch zu einer geringeren Leistungsstärke führt.
    Das ist aber eben, wie es ist.


    Viele Grüße
    Martina

    Hallo TomTom


    das mit dem abhacken lässt du lieber,

    konzentrieren wir uns besser aufs abhaken, ja?

    Meine Daumen sind für dich gedrückt:

    Für einen schnellen Termin, bei dem sie alles finden, was es zu finden gibt

    und rauskratzen.

    Damit du wieder gut durchatmen kannst.


    Liebe Grüße

    Martina

    Liebe Ellie Biochemie34


    herzlichen Glückwunsch zum guten Ergebnis.

    So soll es bitte immer! sein.


    Zum Thema Angst:

    Bei mir wurde sie nach 2 Jahren schwächer. Heute gehe ich ganz entspannt zur Kontrolle,

    weil ich weiß, dass, sollte doch wieder etwas auftauchen, ich eh komplett aus den Schuhen gehauen würde.

    Es wäre wie ein Neubefund.

    Da ich aber glaube, dass ich aus der Nummer raus bin, glaube ich auch, dass es einfach nichts zu finden gibt.


    Ob dir meine Haltung aber hilft, weiß ich nicht.


    Liebe Grüße

    Martina

    Moin :)  andrroeh


    Ich melde mich mal mit zu Wort.

    Seit fast 10 Jahren lebe ich mit meinem Urostoma. Neoblase ging nicht, weil die Harnröhre befallen war.

    Ich komme gut mit ihr klar, finde, sie ist meine beste Freundin, weil ich ohne sie schon tot wäre.

    Unberufen toi, toi, toi, hatte ich mit der Haut nie Probleme, sie hat nicht gejuckt, sich nicht entzündet, ist immer rosig und glatt.

    Ich wasche mein Stoma nur mit klarem Wasser, nutze keine Seife, keine Lotion.

    Mit Undichtigkeiten hatte ich, besonders in der Anfangszeit zu tun und es ist immer großer Mist!

    Am Anfang hat mich das sehr gestresst, heute, wo die Undichtigkeiten wirklich selten geworden sind, nehme ich es gelassen,

    weil ich es eh nicht ändern kann.

    Der Grund einer Undichtigkeit kann, wie Wolfgang schon schrieb, immer wieder ein anderer sein.

    Am schlimmsten war es bei mir, als mein Stoma auf einmal die Form wechselte und von jetzt auf gleich die Versorgung nicht mehr richtig klebte. Das hat mich so gestresst, dass ich einen Hörsturz hatte.

    Shit happens. Eine andere Versorgung, konvex, löste das Problem.

    Das ist jetzt 5 Jahre her, seitdem ist alles einfach.

    Für längere Autofahrten nehme ich einen Beinbeutel dazu, denn meine Nieren finden Autofahren so anregend, dass ich da immer Fassungsprobleme hatte. Ist jetzt gelöst.

    Du siehst, ja, es kann zu Undichtigkeiten kommen, muss aber nicht.

    Ja, es kann zu Infekten kommen, muss aber nicht.

    Ja, die Haut kann sich röten, muss aber nicht.

    Ich jedenfalls bin mit meinem Stoma sehr zufrieden, lebe fast wie vorher und freue mich,

    dem Tod von der Schippe gesprungen zu sein.


    Wenn du noch Fragen hast, einfach hier stellen :)


    Viele Grüße

    Martina

    Liebe Karin, Dibadu1956

    ich verstehe deine große Angst.

    Weil ich sie selbst hatte.

    Denn mir haben die Ärzte leicht durch die Blume getextet gesagt,

    dass ich diesen Tumor nicht überleben werde.

    Ich war nicht so jung wie du und trotzdem voller Angst, Wut und Tränen.


    Dann habe ich mich gefragt, was ich denn wohl tun könne, um aus der Nummer wieder rauszukommen,

    wo doch die Ärzte so wenig Hoffnung hatten.

    Da habe ich an meinen Gott gedacht.
    Mit ihm habe ich gesprochen.
    Habe ihm erzählt, dass ich noch gar keine Zeit zum Sterben habe, weil ich noch soviel vor hätte.

    Und ich habe ihn gefragt, ob wir nicht einen Deal machen könnten:

    Ich mache alles, was die Ärzte mir empfehlen, egal wie fies und anstrengend es wird.

    Im Gegenzug lässt er mich wieder gesund werden.


    Was soll ich sagen: ich habe alles gemacht, was ich sollte und ein Spaziergang war es wirklich nicht.

    Dafür bin ich seitdem ich mich von der noch nachfolgenden Zystektomie erholt habe, wieder gesund.


    Du siehst, Ärzte wissen nicht alles. Vertraue auf dich, wenn du glaubst, auf deinen Gott.

    Das ist das, was du beitragen kannst.

    Der Rest liegt leider nicht in deiner Hand.

    Ich drücke dir aber alle Daumen und hoffe sehr auf deine Gesundung.


    Herzliche Grüße und Toi, Toi, Toi


    Martina

    Liebe Anja, Else2017


    was für eine schwere Zeit für euch.


    Ich habe mir alles durchgelesen und ich frage mich, ob deine Mutter wohl dehydriert ist.

    Flüssigkeitsmangel führt zur Verwirrung, d.h. man kann gar nicht mehr rational entscheiden.

    Kannst du versuchen, sie zum Trinken zu animieren?
    Sie vermeidet das ja vielleicht eben wegen eines möglichen Harnstaus.


    Ich schicke euch viel Kraft für die kommende Zeit.


    Viele Grüße

    Martina

    Guten Morgen,


    schaut mal, hier habe ich den ersten Gürtel gekauft:
    https://www.stoma-na-und.de/Su…stoma_Ileostoma_Colostoma


    Hier gibt es noch jede Menge Bilder dazu:
    https://www.ecosia.org/images?q=Stoma%20spitzeng%C3%BCrtel

    nur sind die, wenn man sie anklickt, so bei Stoma-na-und nicht mehr zu finden.

    Sie zeigen aber deutlich, wie der Spitzengürtel funktioniert.


    Diese Bilder fand ich jetzt besser, als meinen dicken Bauch mit Spitzengürtel :)



    Viele Grüße

    Martina

    Moin :)

    Also, ich habe mir so einen Spitzengürtel mit innenliegender Tasche fürs Stoma gekauft. Dann habe ich den als Muster genommen und mir weitere genäht.

    Dafür habe ich dehnbare Spitze genommen, zur Verstärkung habe ich ca. etwas dickere dehnbare Senkrechtstreifen aufgenäht und die Tasche aus Futterstoff von innen angenäht.Ein Reißverschluss, der an der Spitze und dem Futter angenäht ist, komplettiert den Gürtel.

    Ich kann gern mal ein Bild hochladen, wenn es interessiert.


    Der Büddel ist so hübsch verpackt, was mir wichtig ist.

    Hallo Stephan57


    Willkommen hier im besten Blasenkrebsforum. Es ist natürlich ein bescheidener Grund, aus dem du hier bist,

    doch bitte, denke immer daran:

    Die Diagnose Krebs bedeutet nicht automatisch Tod!

    Du hast noch nicht mal die Diagnose, sondern erstmal nur etwas in der Blase, was da nicht hingehört.

    Das muss raus und untersucht werden.

    Wenn es untersucht wurde, wird man wissen, womit man es zu tun hat.

    Alles andere vorher ist Spekulation.

    Und die führt meist in die Irre.


    Also, bitte, mach dich nicht verrückt. Du stirbst gerade nicht!

    NICHT!

    Tu was dein Arzt dir sagt. Ansonsten: geh viel raus, mach Sport, geh ins Kino.

    Weil du aktuell keinen, ich wiederhole: KEINEN Grund hast, solche Angst zu haben.


    Fühl dich gedrückt und freu dich, dass das Ding morgen rauskommt.


    Viele Grüße

    Martina

    Liebe Tina Sommersonne,


    wie super, dass es dir zurzeit so gut geht.

    Das Thema Polyneuropathie ist leider direkt mit der Chemo verbunden.
    Ich habe sie nur in den Füßen, nicht an den Händen bekommen, nach der Chemo wurde sie milder.

    Es ist ein leichtes Kribbeln besonders in den Fußballen, doch meist spüre ich es nicht, weil ich mit anderen Dingen beschäftigt bin.
    Sprich es aber unbedingt bei den Ärzten an, damit nichts versäumt wird.

    Erzähl den Ärzten immer alles, was neu und/oder ungewöhnlich bei dir ist.

    Socken oder Handschuhe habe ich nicht getragen, weiß gar nicht, ob es die vor 11 Jahren schon gab.

    Viele Grüße

    Martina