Beiträge von bar65

    Hallo zusammen,
    war nun gestern bei meiner Hausärztin, die erst mal meinte, ich sollte das nicht überbewerten. Es könnte tatsächlich auch ein kleiner Perikarderguss sein. Solange Blutdruck, Puls und EKG ok sind, könne das aber nicht schlimm sein. Mmmh - nehm ich mal so hin. Habe nun am 27.9.16 einen Termin zum CT Thorax... na ja, bisschen Puls hab ich schon, wenn ich so bei Dr. Google nachlese, was die Ursache sein könnte.
    Es klappt aber einigermaßen mit der Verdrängung und es geht mir soweit gut. Kann natürlich sein, dass ich in die Mühle der "Überdiagnostizierung" gerate, das hatten wir ja gerade auch zum Thema Mammographie. Die modernen bildgebenden Verfahren sind eben Fluch und Segen zugleich.
    Lieben Gruß einstweilen von Barbara


    Nachtrag: Sabine hat mich gerade angerufen und mich drauf aufmerksam gemacht, dass Tuberkulose eine typische Ursache dafür ist - und ich Dussel hatte gar nicht mehr ans BCG (= Tuberkulose) gedacht - das könnte eine mögliche Ursache sein. Danke Liebes für Dein Mitdenken...

    Liebe Sylvia,
    ich möchte Dir und Deinen Lieben mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen.
    Trauer#43


    Ich wünsche Euch Kraft für die nächsten Tage und das Ihr Frieden finden könnt!
    Lieben Gruß von Barbara

    Hallo Jasmin,
    Vielleicht liest du ja doch noch ein bisschen mit... Zu immucothel kann ich leider auch nicht sagen, aber ich möchte dich noch etwas fragen: gibt es für die 2. und 3. TUR B einen histologischen Befund - falls ich etwas übersehen habe, bitte ich dich das zu entschuldigen. Du hattest nur geschrieben, "nichts Neues gesehen" - es wurden aber hoffentlich gewebeproben von den alten stellen und/ oder ein Mapping (Probenentnahme verteilt über die ganze Blase) gemacht?!
    Sollte immer wieder was gefunden worden sein und womöglich immer wieder pT1 und wie du zuletzt erwähnt hast auch ein begleitendes CIS, deutet das doch auf unvollständige Entfernung oder immer wieder neues Wachstum hin. Dies würde mich allerdings auch sehr nachdenklich stimmen und wäre für mich auch eine eindeutige Indikation zur Zystektomie. Mir hat man beim 3. CIS Befund die Blasenentfernung nahe gelegt....holt euch bitte eine fundierte Zweitmeinung ein.
    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Mila,
    Ich kann dich gut verstehen, so manches mal sitze ich auf der Toilette und frag mich, wie ich das auspressen in 10 Jahre hinkriege...und manchmal reicht der Gedanke, dass man doch froh sein muss leben zu dürfen auch nicht als Trost... In der Beziehung geh ich in die Verdrängung und blende Gedanken an später aus...
    Ich hoffe und wünsche ganz sehr, dass es für dich nun diesmal eine dauerhafte Lösung und Beruhigung gibt!
    Festen Drücker und lieben Gruß von Barbara

    Hallo Ihr Lieben,
    in Sachen Blase Entwarnung, CT ohne Befund in Sachen NeoBlase, Harnleiter, Nieren(rechts winzige Zyste), Lymphe, Leber (winzige zystische Läsion), Milz, Bauchspeicheldrüse, Lunge soweit erfasst (war CT abdomen) - aber trotzdem nur ein kleines Hurra.
    Weil: "unklare Flüssigkeitsansammlung am Perikard (Herzbeutel) rechts - wie bei Voruntersuchung" - muss also schon beim CT 2015 da gewesen sein- hat mir aber keiner gesagt umd stand auch nirgendwo. Die Radiologin hat sich wohl die alten Bilder mit angesehen. Kann mal wieder alles oder nix sein. Überweisung zum Kardiologen - aber das bespreche ich erstmal mit meiner Hausärztin - die ist Internistin und einfach mal die Ärztin meines Vertrauens.
    Spiegelung Neoblase - ich konnte mit kucken- zeigte sehr schön eine kleine Schleimhautfalte, die sich vor den Ausgang legt. Sonst alles unauffällig - auch die Harnröhre. Sehr spannend die immer noch vorhandene Peristaltik zu sehen, die Darmzotten und die Schleimbildung auf der Oberfläche.


    Ich versuch jetzt erstmal mich über das gute blasenergebnis zu freuen, gebe aber zu, dass mir das gerade sehr schwer fällt. Mit einem Schuss aus der Richtung hatte ich so gar nicht gerechnet, zumal Blutdruck, EKG und Puls alle im Normbereich liegen.


    Liebe Grüße von einer nicht ganz glücklichen Barbara

    Hallo Ihr Lieben,


    Nun ist meine Neoblase schon etwas älter als ein Jahr und der Alltag hat mich in fast jeder Beziehung wieder. Aber: ich lass alles etwas ruhiger angehen und inzwischen ist auch ein Teilzeitantrag ab Januar gestellt. Im Oktober gehe ich 3 Wochen zur Reha, im November hab ich noch eine Woche Urlaub, im Dezember dito - somit hätte sich die Verkürzung dieses Jahr nicht mehr gelohnt.
    Am Wochenende fragte mich ein guter Freund, den ich länger nicht gesehen hatte, welche Einschränkungen ich nun hätte..und ich gebe zu, ich musste überlegen. Letztendlich sind es die langen Toilettenzeiten, die Presserei um die Blase leer zu bekommen ( hoffentlich bleibt das ohne folgen), die mangelhafte outdoor - Tauglichkeit und die gelegentlichen Durchfälle. Ich bin vollständig Kontinent. Alles in allem halte ich daher die körperlichen Folgen für gut tolerabel. Ekliger ist die Angst...


    Am Dienstag steht der große einjahrescheck beim Urologen an, das CT wurde schon vor 3 Wochen gemacht, ich hoffe, es gab nix zu sehen - erfahren werde ich das in 2 Tagen . Es wird dann auf meinen Wunsch nochmal gespiegelt wegen der harnröhre und Zytologie für die oberen Harnwege gemacht.


    BGA war letzte Woche schon beim Nephrologen - keine bicaNorm mehr (es waren vorher noch 2 pro Tag) - BE war + 3,9 - das ist schon fast zu viel. Nun wird es am 2.10. nochmal kontrolliert, wie es ohne geht.
    Ich schieb das auf mein Trinken von Ca. 2 l stark hydrogencarbonat-haltigem stillen Wasser pro Tag , zusammen mit anderen Getränken komme ich auf 3- 4 l pro Tag (bei Hitze mehr). Tagsüber Toilette alle 2-3 h ( manchmal noch kürzer), abends gegen 23 Uhr gesicherte totalentleerung mit Katheter, dasselbe nochmal nachts, wenn ich nicht vorher wach werde, klingelt nach spätestens 4 h der Wecker - hängt bisschen vom Trinken am Abend ab. Dabei trinke ich dann auch nochmal etwas. Ich komme somit mit einmal aufstehen nachts hin. Fassungsvermögen bis zu 750 ml, dann drückt es aber schon in den Nieren und die Blase krampft - dennoch hält es dicht - ich denke wegen der leichten Senkung.
    Beckenbodentraining mache ich kaum noch, ab und an - eventuell könnte es ja helfen, die Senkung im Zaum zu halten.


    Haltet mir die Daumen für Dienstag , ein bisschen geht mir der Hintern schon auf Grundeis....


    Lieben Gruß von Barbara

    Lieber Stewi,
    die darmbeschwerden scheinen bei dir heftiger auszufallen, als bei anderen, aber glaub ich nicht außergewöhnlich. Ich glaube, ähnlich heftig hat es in letzter Zeit @Mr.Edd erwischt.
    Insgesamt denke ich, sind 5 Wochen nach OP noch nicht lange, mein Darm hatte sich nach 8 Wochen einigermaßen wieder eingekriegt, neigt bis heute - und das wird wohl so bleiben - zu Durchfallattacken. Auslöser sind Fett, unbekannte saucenbestandteile und - das habe ich gerade im Test - eine neu erworbene Laktoseintoleranz und die Kombination mit Stress/Angstattacken. Wenn Durchfall und Blähungen zu anstrengend werden, hilft mir Heilerde, ggf. über mehrere Tage.
    Ansonsten gib dir einfach noch eine ordentliche Portion Zeit, es wird bestimmt noch besser :thumbup:
    Lieben Gruß von Barbara


    Nachtrag: die zweimalige Einnahme von opiaten führten bei mir am Tag 3 und 5 nach OP zu jeweils massivsten darmproblemen (Stillstand) - nach dem 2. Mal glaube ich, es lag genau an den Schmerzmitteln - denke, es wäre günstig, die Schmerzmittel auszuschleichen ....

    Liebe Fluse,
    Christina hat eigentlich alles gesagt. Ich kann dich gut verstehen, es ging mir ähnlich, keine wollte genauer untersuchen und es wurde, als ich darauf bestanden habe, doch etwas gefunden - aber ich bin auch nochmal 20 Jahre älter als du.
    Das hier im Forum sind übrigens keine Horror-, sondern wirkliche Krankengeschichten... Und die solltest du als solche lesen - oder es lieber lassen in Anbetracht deiner Ängste.
    Zu den Stix Ergebnissen: nicht umsonst wird für eine exakte Urinuntersuchungen per Katheter entnommen, um Verunreinigungen und damit falsche Ergebnisse zu vermeiden. Die Stix sind kein Labor, sondern dienen als Hinweis, ob genauer geschaut werden muss. Die Interpretation der Ergebnisse kann bei Laien zu völlig überzogenen Schlüssen führen.
    Mach es wie Christina vorgeschlagen hat: dringe beim Uro auf eine Spiegelung und kümmer dich um die Behandlung der Ängste .... Für dein Kind ...
    Liebe Grüße und frag ruhig weiter wenn du fragen hast :)
    Barbara

    Hallo Nicole,
    den Nierenkatheter sollte er wieder loswerden. Hat man denn schon drüber gesprochen, welche Ableitung für den Urin man plant? Infrage kämen

    • orthotope Neoblase, wenn die harnröhre frei vom Tumor ist: hier wird aus einem Stück Dünndarm eine neue Blase geformt, an die Harnleiter (Verbindung zu den Nieren) und zum Ausgang die harnröhre angeschlossen wird. Das ist eine recht komplizierte OP und dafür muss er recht fit sein. Hinterher muss mittels Beckenbodentraining die Kontinenz (dichtigkeit) wieder aufgebaut werden, ggf. bleibt man in gewissem Maße, besonders nachts auch inkontinent. Muss regelmäßig, meist auch nachts entleert werden
    • Pouch, fast wie Neoblase aber es wird eine künstliche "harnröhre" Richtung Bauchnabel gebaut, über die der Pouch mit einmalketheter entleert wird. Ist genauso oder noch komplizierter als die Neoblase und man muss sich das Kathetern (alle 3-4 Stunden) zutrauen.
    • Stoma: hier wird auch ein Stück Darm benutzt, an das die Harnleiter angeschlossen werden,um einen Ausgang nach außen auf die Bauchdecke zu formen, das sogenannte Stoma. Darüber wird dann ein Beutel geklebt, der den Urin auffängt. das ist die " einfachste" OP.

    Alle 3 Arten haben vor- und Nachteile - aber mit allen kann man gut leben, wir haben für alle reichlich Beispiele hie rum Forum, am besten ihr lest euch ein bisschen querbeet durch die Unterforen...
    Frag weiter zu allem, was du wissen möchtest...
    Liebe Gruß von Barbara

    Nein, das sagt - außer das es noch ganz gut beherrschbar sein dürfte - nichts.
    Ich hab gerade nachgesehen, Andreas W. hatte in seinem Beitrag vom 19.August (Seite 1 dieses Themas hier) ausführlich und mit Bild erklärt, was die Klassifikation Tx Mx Nx bedeutet. Vielleicht blätterst du mal zurück und schaust es dir jetzt mit mehr Ruhe nochmal an.
    Gruß Barbara

    Liebe Kleine,
    das ist doch der erhoffte Lichtblick :) ! Nun solltet Ihr den genauen Befund erfragen (etwas in der Art pTx Gx Nx Lx - für die x kommt dann eine Zahl rein, hinter dem pT vielleicht auch ein kleines a ). Damit können wir hier dann besser weiterhelfen, wie es richtig weitergeht. Nun solltet Ihr ganz dringend mal durchschnaufen und Euch ein ruhiges Wochenende machen. Mit dem genauen Befund wird man dann weitersehen.
    Einstweilen lieben Gruß von Barbara

    Hallo Britta,
    danke für die Rückmeldung und Glückwunsch zum guten Ergebnis... :thumbup:
    Freut mich für euch, dass es ihm einigermaßen gut geht. und wünsche viel Kraft und Durchhaltevermögen für die weitere Chemo...
    Lieben Gruß von Barbara