Beiträge von bar65

    Lieber Karl,

    erstmal,sollte die Krankenkasse alle diagnostischen Maßnahmen übernehmen - vorausgesetzt dein behandelnder Arzt sieht auch diese Notwendigkeit und stellt eine entsprechende Überweisung aus.

    Zusätzliche Nachuntersuchungen der alten Präparate müsste die Klinik, die die TURB durchgeführt hat nachträglich veranlassen - auch hier müssten sie die Notwendigkeit ebenfalls sehen. Man kann damit wohl nochmal den Tumor genauer klassifizieren hinsichtlich seiner Aggressivität - ob das Auswirkungen auf die weiteren Behandlungsoptionen hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Spätestens bei der nächsten TURB könnte das aber von vornherein eingeplant werden. Aber es ist ja eh BCG geplant, was auch bestätigt wird.

    Wo ich persönlich nicht mitgehe, dass erst nach 6 Monaten eine Kontroll TURB Empfohlen wird. Dies entspricht nicht dem Schema. Üblich ist nach der Initialtherapie mit BCG eine Kontrolle durchzuführen - darauf würde ich auch weiter bestehen an deiner Stelle.

    Sei Einstweilen lieb gegrüßt von Barbara

    Liebe Anja,

    hab oft an dich gedacht - schön dass du dich meldest und welch ein Glück, dass du dich für die Zystektomie entschieden hast - das mit dem Harnleiter hätte ja echt schiefgehen können und perfekt, dass es eh ein Urostoma werden sollte, denn die Neoblase wäre mit nur 5 cm Restharnleiter wohl ausgefallen - also alles, alles richtig gemacht!

    Das mit dem Essen wird, gib dir ein bisschen Zeit. Geht vielleicht Kartoffelbrei ? Das war seinerzeit mein einzig wahres Essen... ich drück dir die Daumen, dass du bald was runterkriegst und noch viel mehr, dass die Histologie bei dem Bekannten bleibt! Ich nehm dich ganz vorsichtig virtuell in den Arm und drück dich, du schaffst das! Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Karin,

    willkommen und diesmal mit einem positiven Anlass - auch wenn es für dich sicher harte Wochen waren! Danke für deine Geschichte. Sie hilft zu zeigen, dass es nicht immer Blasenkrebs sein muss und so ein Stein nicht immer gleich entdeckt wird. Hervorragend, dass man wirklich bis zur Aufdeckung der Ursache gesucht hat und nicht einfach nur mit Antibiotika ins Blaue geschossen hat. Es geht also! Dir alles erdenklich gute und pass weiter auf dich auf und bleib hier solange du magst!

    Lieben Gruß von Barbara

    Hallo martin ,

    willkommen, wenn der Anlass auch bescheiden ist. Ich habe deinen Beitrag erstmal in ein eigenes Thema für dich in das Begrüssungsforum verschoben - bitte immer hierauf antworten, auch wenn du neue Fragen hast.

    So haben wir deine Geschichte dann verfolgbar zusammen und wir schieben dann ins passende Unterforum je nach dem wie es sich entwickelt. Aber wir hoffen mal, dass es keinen Krebsbefund gibt. Unsichtbares Blut im Urin (mikrohämaturie) kann viele harmlosen Ursachen haben. Zum Beispiel Überanstrengung beim heben oder Sport. Wichtig ist, dass man ernsthaftere Erkrankungen ausschließt, hier scheint dein Urologe auf Zack zu sein. Jetzt heißt es Geduld bis zur Spiegelung, mach dich erstmal nicht verrückt....

    Einstweilen lieben Gruß von Barbara

    Liebe(r) Espoir ,

    willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass bescheiden ist. Eine Neoblase mit da Vinci haben wir hier glaub ich noch nicht - aber vielleicht meldet sich doch noch jemand....

    Die minimalinvasive OP mag Vorteile für die Heilung haben, aber nach meiner persönlichen Meinung ist eine offene Op mit wesentlich besseren Sichtverhältnissen verbunden und bietet damit m.E. mehr Sicherheit ggf. weitere Auffälligkeiten zu finden und entsprechend unverzüglich zu reagieren.

    Zu Aachen kann vielleicht rainer was sagen?

    Ich wünsche euch ein gutes umfassendes Gespräch, bei dem ihr Vertrauen zu den operierenden Ärzten aufbauen könnt und dann einen zeitnahen OP Termin! Fragt was immer ihr noch wissen möchtet, wir versuchen nach Kräften zu helfen!

    Einstweilen lieben Gruß von Barbara

    Liebe Kerstin,

    mit ein bisschen Glück wird es ihm nun bald besser gehen - wenn er wieder essen darf kommen die Kräfte zurück, dann kann er sich mehr bewegen, die Heilung wird schneller, die Schläuche fliegen nach und nach raus ... die Spirale dreht sich nach oben - Daumen sind gedrückt, dass es klappt :thumbup::thumbup::thumbup:lieben Gruß von Barbara

    Hallo vijen ,

    hab das neue Thema mal hierher in dein Thema verschoben, so bleibt alles zusammen und kann besser verfolgt werden. Bitte immer hier weiter antworten, auch wenn du neue Fragen hast!

    Ja, das kann schon noch nachblutungen geben, insbesondere wenn du dich vielleicht etwas angestrengt hast. Blut ist auch ein super Farbstoff, wenige Tropfen können ein ganze blasenfüllung wie Rotwein aussehen lassen. Hilft nur viel trinken um den Urin dünn zu halten und Ruhe. Wenn es richtig schlimm wird und/oder du keine wasser lassen kannst, weil ein koagel den Ausgang verstopft, ab in die Notaufnahme. Aber so schlimm wird es hoffentlich nicht!

    Lieben Gruß von Barbara

    Hallo Kerstin,

    das hab ich bei den Männern öfter gelesen - das ist gestaute Lymphflüssigkeit durch Entnahme von Lymphknoten. Da hilft wohl kühlen und Zeit - also schon wieder Geduld;) lieben Gruß von Barbara

    Liebe Traudel,

    versuche bitte mehr zu trinken, das ist das einzige was wirklich hilft - spülen und den Urin dünn halten, damit die Blasenwände nicht noch weiter gereizt werden. Eventuell könnte man noch, um die gereizte Blasenschleimhaut etwas zu heilen über eine Instillation von GEPAN nachdenken, dass muss man aber selber zahlen. Das ist ein Gel, dass vom Urologen in de Blase gegeben wird um die Heilung zu unterstützen....

    Lieben Gruss und gute Besserung von Barbara

    Liebe Kerstin,

    vermutlich nicht wirklich beruhigend, aber diesen Zustand haben viele von uns durchgemacht - der Darm ist extremst beleidigt ... Ggf. werden sie ihm eine magensonde legen müssen. Der Darm muss einfach wieder in Gang kommen, sprich die Peristaltik starten. Außer Bewegung kann man nix selber tun. Für dich ist es schlimm, weil du nix machen kannst (ich hab meinen Mann damals weggeschickt damit er das Elend nicht sieht - es war der Moment wo ich mir gewünscht habe nicht wieder aufgewacht zu sein) - es wird hoffentlich bald vergehen ! Mal Mandelauges Trick mit dem Espresso probieren? Schlechtestenfalls erbricht er ihn... aber auch das ist Bewegung in der Verdauung. Ich nehm dich virtuell mal ganz fest in den Arm und drück dich ... er schafft das ganz bestimmt! Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Kerstin,

    mein Prof hat da ein ganz anderes Programm gefahren, ich kam nach der OP ca 2 h auf die wachstation und von da direkt auf die normale - um die 19 Uhr stand ein naturjoghurt auf dem Programm, den ich auch brav gelöffelt hab. Ich musste vorher auch nicht abführen. Das ganze nennt sich fast Track - und so hatte ich schon am Tag 2 nach OP wieder Stuhlgang, aber am Tag 4 ist doch nochmal alles stehen geblieben. Apfelschorle und laufen, laufen, laufen haben es dann gerichtet.

    Übrigens die Hälfte der Ausscheidungen sind darmschleimhaut, die sich ständig erneuert und abgestorbene Bakterien unserer Darmflora - Substanz ist also auch ohne essen da.

    Lieben Gruß von Barbara

    Ich halte es wie Carlo umd geh recht offen damit um. Auf die Frage wie es geht ist meine Antwort meist „den Umständen entsprechend gut“ - mein gesamtes Umfeld weiß Bescheid. Insbesondere die langen toilettenzeiten fallen schon auf und da ist mir lieber, man kennt den Grund. Gerade in der Arbeit nimmt man da sehr Rücksicht auf mich und dafür bin ich wirklich dankbar.

    Gruß Barbara

    Liebe Frank,

    da ist wohl eine Neoblase geplant und ja, man muss lernen mit der Neoblase umzugehen, allerdings eher das Wasser zu halten als es zu lassen. Die Herren Doktoren sind da sehr optimistisch und sehr einfach in ihren Darstellungen - aber woher sollen sie es wissen....

    Ich persönlich finde es eine gute Entscheidung nicht rumzuexperimentieren, sondern gleich klar Schiff zu machen! Natürlich wäre auch das Stoma eine Option mit etwas kürzerer OP Zeit und schnellerer Genesung. Komplikationen kann es aber immer geben, es kann aber auch gutgehen. Deshalb, wenn ihr nicht müsst, wartet ein bisschen mit dem Abschied von Fuerteventura und schaut erstmal, wie du alles verkraftest.

    Prima, dass du nicht lange warten musst auf die OP! Dafür wünsche ich dir das nötige Quäntchen Glück, in guten Händen bist du dort auf jeden Fall!

    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Yvonne @Yvonne 123 ,


    willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass bescheiden ist. Hier das Wichtigste in Stichpunkten:

    • Wenn Befund bereits seit Mai mit pT2 bekannt ist, solltet ihr schnell handeln, dass ist schon verdammt lange und bis ein OP Termin steht, kann es nochmal 3-4 Wochen dauern. ich könnte nur Krankenhäuser in Berlin empfehlen, ich hoffe, da melden sich noch Leute aus Hessen. Ich glaube die Uniklinik Mainz käme infrage....
    • Für Neoblasen bei Frauen schau doch gern schon mal ins Unterforum Neoblase Frauen: Klickst du hier
    • Die Auszeit dauert absolut Minimum 3 Monate, wenn sie keine körperlich anstrengende Arbeit macht, wenn alles perfekt läuft und keine Chemo erforderlich ist (2-3 Wochen Krankenhaus. 1-2 Wochen zu Hause , 3-4 Wochen Anschlussheilbehandlung, dann noch etwas Erholung). Ja, wir haben hier auch Leute, die selbstaändig einen körperlich leichten Bürojob haben und schon vom Bett aus gearbeitet haben. Aber das ist sehr individuell und ich rate davon ab...
      Ich würde eher mit 6 Monaten rechnen (ohne Chemo)
    • Der normale Alltag spielt sich ab dem 2. Jahr wieder ein, es kann immer wieder Infektionen geben, man ist noch schlapp, die ganze Leistungsfähigkeit kehrt so nach und nach zurück. Aber insgesamt muss man schon etwas kürzer treten und mehr auf seinen Körper hören.

    hier noch ein kurzer Überblick über die Ableitungen:

    • Neoblase: hier wird aus einem Stück Dünndarm eine neue Blase geformt. Bei Frauen wird diese Blase möglichst durch ein Netz gestützt, damit sie nicht nach hinten abknickt. Dann müsste man sich Kathetern. Solch eine Neoblase haben z.B. Mandelauge und ich und es geht uns gut. Wir sind beide Kontinent. Ich muss ab und zu Kathetern. Meist kann ich aber normal Wasser lassen. Man kann auch inkontinent werden, aber meist klappt es nach einiger Zeit und Übung. Man sollte alle 3-4 Stunden, auch nachts entleeren.
    • Pouch: auch hier wird aus Darm eine Blase geformt, aber der Ausgang liegt am Bauchnabel und muss immer kathetert werden. Es kann zu Verwachsungen am Zugang kommen. Auch hier sollte alle 3-4 Stunden entleert werden. Das haben z.B. G.Dezember und Löwe und sind auch sehr zufrieden.
    • Urostoma: das ist die schonendste OP. Dabei wird mit Hilfe eines kleinen Darmstücks ein Ausgang auf dem Bauch geschaffen, auf den ein Beutel aufgeklebt wird. Das ist die einfachste, aber sicherste Variante und später im Alter gut zu Händeln. Ein Stoma haben Elbfrau, phrixos, Wolfgang und es geht Ihnen gut,

    Mit allen 3 Möglichkeiten kann man gut leben, Startschwierigkeiten z.B. mit dem durchtrennten Darm kann es überall geben, aber meist wird es im Laufe der Zeit immer besser. Wichtig ist, der Krebs ist raus und man arrangiert sich mit seiner Ableitung.

    Bei uns Frauen wird bisher in der Regel die Gebärmutter mit entfernt ggf. auch die Eierstöcke - durch die OP entstehen Verwachsungen und es wird später schwierig, nochmals mit einer großen OP in den Bauch zu gehen, falls im gynäkologischen Bereich eine Notwendigkeit entsteht. Inzwischen wird das aber unterschiedlich gehandhabt. Die Eierstöcke entfernt man nicht mehr so gern, Frau wird ja quasi in die Wechseljahre katapultiert.


    Schau mal hier noch mit rein, Andi hat sich auch gerade angemeldet für ihre Freundin mit einer ähnlichen Diagnose: Andis Thema

    Bitte frag, was immer ihr wissen möchtest, wir versuchen in allen Belangen zu helfen!

    Einstweilen lieben Gruss von Barbara

    Lieber Karl,

    ich denke, mit dieser fundierten Meinung kannst du nun beruhigt in die BCG Behandlung gehen. Deine behandelnde Urologin scheint auch auf Zack zu sein, jetzt bleibt zu hoffen, dass das BCG seine Arbeit tut und die Nebenwirkungen für dich erträglich bleiben. Dafür sind die Daumen gedrückt! Immer schön trinken, soviel es geht - stilles Wasser und Tee - und natürlich nur soviel wie du verträgst, bei Herzproblemen muss man da ggf. aufpassen. Sonst 3-4 Liter und am Behandlungtag gern mehr!

    Lieben Gruß von Barbara