Beiträge von bar65

    Liebe Mila,

    das liest sich logisch und scheint ein guter Plan zu sein. Ich hoffe ganz fest für dich, dass die "kleine" Lösung die Probleme behebt und wenn nicht, dann gibt es ja gleich noch den Plan B obendrauf - den du mit Glück gar nicht brauchst, der aber gut für die Seele ist, weil es ihn einfach gibt. Drück dich und meine Daumen fürs Gelingen. Sei so lieb und halt uns auf dem Laufenden!

    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Mandelauge,

    schöne schei... aber toll, wie du damit umgehst - du hast wohl wie ich seinerzeit damit gerechnet, dass es auf die Zystektomie hinausläuft. Es liest sich förmlich wie eine Erleichterung, dass die Würfel nun gefallen sind...

    Tja, was kann man vergessen, weiß nicht - die ausführlichen tips bei den Mädels - Neoblasen hast du vermutlich gelesen... meine wichtigsten Mitnehmer ins Krankenhaus waren Hörbücher ohne Ende und der Beutel mit den langen Henkeln für die Beutel.

    Da du auch aus Berlin kommst, empfehle ich für die AHB wärmstens Klink. Am besten zügig Termin machen, ggf. auf Warteliste setzten lassen. Auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt, ich glaube in unserem Einzugsgebiet ist das die beste Klinik für Neoblasen und, kleines Glück im Unglück, eine wunderbare Jahreszeit.

    Ich wünsche dir, dass du die Zeit bis zur OP tatsächlich genießen kannst, bisschen Sonne und Kraft tanken - du schaffst das!

    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe @Herbstwind Martina,

    auch von mir ein herzliches Willkommen, auch wenn der Anlass bescheiden ist!

    Zu den Krankenhäusern kann ich leider nix sagen, da ich aus dem Großraum Berlin komme, man liest aber hin und wieder positives von Mannheim und auf jeden Fall Uniklinik Heidelberg. Letztere insbesondere, wenn unter Umständen an die Blasenentfernung gedacht werden muss. Der T1 wird ja unterschiedlich diskutiert - aber es gilt, die Ergebnisse der Nächten TUR B (Nachresektion) abzuwarten und danach zu entscheiden, wie es weitergeht. Bis dahin bleibt alles spekulativ.

    Schreib und frage gern alles, was du loswerden möchtest, wir werden versuchen zu helfen!


    Noch etwas Technisches: Ich habe dein zweites neu eröffnetes Thema mal hier angehängt - so bleibt eure Geschichte schön zusammenhängend. Neue Fragen über "antworten" einfach hier anhängen, so kann man den Verlauf weiter gut verfolgen. Wenn dann feststeht, wie es weitergeht, kann man das Thema ins entsprechend Fachforum verschieben...

    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Hedi,

    was für ein langwieriger Weg nach der OP ... du must ja ziemlich viele "Nebenwirkungen" der Großen OP ertragen. Soviel Komplikationen am Stück - bitte bleib tapfer, bestimmt hast du nun das Schlimmste hinter dir. Wenn am Montag die Undichtigkeit beseitigt wird und der Keim inzwischen erfolgreich bekämpft wurde, hast du bestimmt das Schlimmste hinter dir. An lymphocelen hat vitoatsea gelitten, bei ihm hat es gebraucht, bis sie gefunden und entfernt wurden. Undicht war die Blase von Andy:-) nach Überlastung ... ist allerdings von allein verheilt. insofern kamen viele Komplikationen schon vor, so eine unglückliche Häufung wie bei dir ist aber auch wirklich selten. Traurig, dass die Ärzte genervt sind...aber bitte lass dich davon nicht noch weiter runterziehen! Ich hoffe, du hast auch ein paar liebevolle Menschen um dich, die dich in der realen Welt trösten und in den Arm nehmen, ich tu das hier virtuell und drück dich ganz fest und vorsichtig. Für Montag werden die Daumen gedrückt, dass alles schnell, komplikationslos und mit dichtem Ergebnis verläuft. Halte durch... lieben Gruß von Barbara

    Lieber epi,

    nun hast du es bestimmt schon hinter dir - und es ist hoffentlich ohne Komplikationen gelaufen! Ich wünsche dir ein möglichst schnelles und am besten befundfreies Ergebnis! Alles liebe und schnelle Besserung für euch Beide!

    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Mandelauge,

    das ist ja wirklich schade (blödes Wort, aber mir fallen sonst nur drastischere Worte dazu ein). Es wäre so schön gewesen, wenn es geklappt hätte - aber die Messe ist ja noch nicht gesungen. Die Hoffnung stirbt zuletzt und die Daumen bleiben gedrückt!


    Sollte der Befund aber doch ergeben, dass die Blase raus muss und du Gesprächsbedarf in der "realen" Welt hast, können wir gern telefonieren oder uns treffen. Wir können uns dann gern per PN verständigen. Für das Lesen mit ganz vielen guten Tipps und zum Verlauf bei uns Frauen empfehle ich die Themen von Hibiskus, Beeerlin und meiner einer im Forum Neoblase Frauen - aber die kennst du bestimmt schon. Auch wenn ich z.B. eher von den Schwierigkeiten schreibe - es gibt weitaus mehr gute Zeiten und die Gewöhnung an die neuen Umstände verbessert sich auch nach 20 Monaten weiter. Immer noch verzeichne ich Fortschritte, vielleicht zunehmend weniger körperlicher als vielmehr psychischer Natur, gehe Dinge immer noch sehr vorsichtig, aber mit zunehmend mehr Gelassenheit an - aber hier soll es um Dich gehen...

    Ich wünsche dir von Herzen, dass dir die ganz große OP erspart bleibt, aber es geht auch ohne Blase weiter. Bei der Lage deines Tumors kommt sicher die Neoblase in Betracht... und mit der lebt es sich anders, aber gut.


    Für die nächsten Tage wünsche ich Dir Geduld und Kraft und eine liebevolle Umgebung!


    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe salmon,

    es ist toll, dass du deine Mutter in dieser schwierigen Situation so unterstützt - sie wird im Moment alle Hilfe brauchen, die sie bekommen kann. Frag, was immer du wissen möchtest, wir werden versuchen Euch zu helfen. Mach dir auch gern hier Luft, für Angehörige ist es genauso schlimm wie für den Betroffenen und es kann gut tun, sich einfach mal auszutauschen.

    Lieben Gruß von Barbara

    Hallo Salmon,

    auch von mir ein herzliches Willkommen, auch wenn der Grund bescheiden ist. Ich schließe mich Joes Meinung an - das liest sich wie Infektion in der Blase, die ggf. schon bis in die Nieren hochgestiegen ist, ggf. auch schwerer Stau - der Urologe handelt verantwortungslos, sie einfach so wegzuschicken. Habt ihr denn den Termin mit der Klinik schon gemacht? Das die Blase entfernt werden muss ist bei dem Befund eindeutig notwendig. Geht in die Klinik ggf. via Notaufnahme, wenn der Zustand deiner Mutter so schlecht ist - das geht so gar nicht. Und ich würde mir einen anderen Urologen suchen!

    Lieben Gruß einstweilen von Barbara

    Liebe Kristina,

    gut, dass die OP geschafft ist. Zumindest ist die Unklarheit zum Primärtumor mit geklärt - damit ist doch eine große Ungewissheit beseitigt. Der Befall des Bauchfells ist leider sehr bedenklich. Es gilt, den Befund abzuwarten. Wenn sich der Verdacht bestätigt, wird eine Chemo wird erforderlich sein, da aber das Bauchfell schlecht durchblutet wird, sind die Aussichten eher ungünstig - aber noch ist es zu früh, darüber zu spekulieren. Jetzt werden erstmal die Daumen gedrückt, dass er sich gut von der OP erholt ....

    Lieben Gruß von Barbara

    Lieber Urothelius,

    diese Unterschiede der Vorbereitung zur Spiegelung kann ich exakt so bestätigen inklusive der Abdeckung mit Tüchern - ich denke, im Krankenhaus gibt es einfach ein anderes Procedere - warum auch immer ....

    Ja, ich fürchte die Verkeimung nun auch wie der Teufel das Weihwasser ;) Antibi gibts bei meinem urologen nur mit Kultur oder wenn man schon auf allen vieren kriecht. Tja, das einschleppen von Keimen via Katheter halte ich bei ungünstigen Bedingungen unterwegs schon für möglich, dazu schlamperei mit der Trinkmenge und resultierenden Spülung, vielleicht noch etwas Restharn weil die Entleerung der halbvollen Neoblase schwieriger ist als voll - und schon ist es passiert...

    Das trinken fällt mir schon immer leicht, wurde mir schon von daheim so mitgegeben. Ich trinke hauptsächlich stilles Wasser, Tee (schwarzen und Kräuter), wenig Kaffee (zähle ich daher nicht mit) und alkoholfreies Hefeweizen. Gern auch mal einen trockenen Wein oder Sekt oder Whisky (Single malt) - aber das zählt ja nicht und ich vertrage auch nur noch sehr wenig Alkohol.

    Liebe Grüße von Barbara

    Liebe Paula,

    dazu hat Andreas auf der vorigen Seite hier in deinem Thema sehr ausführlich geschrieben (der Beitrag mit dem Blasenbild) - sei so gut und lies den nochmal in Ruhe - da ist das weitere Vorgehen beschrieben.

    Im Ultraschall kann belastbare keine Aussage gemacht werden deswegen muss ja noch eine TUR B gemacht werden.

    Gruß barbara

    Lieber Matthias, Danke für deine Reaktion. Wir waren einfach in Sorge, nun hat sich alles geklärt, wenn auch weniger schön - Euch beiden gute Besserung und haltet durch! Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Paula,

    bitte lies doch im Forum Oberflächlicher Harnblasenkrebs und den dazugehörigen Unterforen. Dort findest du viele Erfahrungsberichte unserer Mitglieder und kannst dann hier über in deinem Thema gezielt Fragen stellen.

    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Mila,

    ich hab es in Erinnerung wie Wolfgang. Andererseits liest man auch viel Gutes über Würzburg bei g.dezember und sabine1973 . Da hast du wohl die Qual der Wahl - ggf. doch bei Beiden vorsprechen....und dann entscheiden.

    Ich wünsch dir viel Kraft und das nötige Quäntchen Glück... drück dich und lieben Gruß von Barbara

    Ihr Lieben,

    es wird mal wieder Zeit in eigener Sache zu berichten.

    Vorweg, es ist alles gut, aber es hat sich doch so einiges ereignet seit Ende Januar. Ich lag seither mit 4 x Nierenbeckenentzündung jeweils mit hohem Fieber flach. Dabei wurden die die ersten beiden gar nicht diagnostiziert, sondern als Grippe ohne Erkältungssymptome eingestuft. Erst beim 3. mal wurde mir bewusst, dass ich jedesmal rechtsseitige Oberbachschmerzen (unter dem Rippenbogen) hatte. Dies waren keine Blähungen und auch keine Zwerchfellentzündung (Verdacht Hausärztin, mit Röntgen ausgeräumt) sondern kamen aus der Niere/ Nierenbecken.Allerdings hatte sich auch erst beim 3. Mal der Urin geruchlich sehr deutlich bemerkbar gemacht (Fisch). Demzufolge auch erst dann mit antibiotika behandelt, leider anscheinend nicht ausreichend, so dass ich nur 2 Wochen später richtig flach lag - Uringeruch wie Jauche, diesmal auch die typischen Flankenschmerzen, 3 Tage 40 Grad Fieber und 2 Tage dauerkatheter - zum Glück, so konnte ich liegen bleiben. Diesmal habe ich auch hochdosiert und 10 Tage Antibi bekommen - nun ist es hoffentlich ausgestanden (3 x Holz geklopft) !


    Mein Uro ist sehr zurückhaltend mit Antibi, hat große Sorge wegen Resistenzen. Wir haben jetzt im Nachgang nochmal in Ruhe geredet. Ich hatte anlässlich der Nachsorge inkl. Spiegelung - alles ok - um die Anlage einer Kultur gebeten, weil ich es schon im wahrsten Sinne des Wortes im Urin hatte, dass da was kommt. Drei Tage später lag ich das 4. Mal flach und wie sich herausstellte, wurde keine Kultur gemacht, Urin hätte bei der Spiegelung gut ausgesehen. Darüber war ich ziemlich stinkig. Nun passt es wieder, ich geb ja zu, dass ich keine bequeme Patientin bin. Wir versuchen es jetzt vorbeugen pflanzlich (canephron), Dauerantibiose ist für ihn das letzte Mittel - das will er noch in der Hinterhand behalten. Restharn dürfte nicht das Problem sein, Kontrollkathetern meinerseits ergibt max. 20 ml. Eher vermute ich doch eine keimeinschleppung beim Kathetern und / oder zu wenig Flüssigkeit - habe nach Anweisung das trinken etwas reduziert (von 4 l auf eher 3 l) . Nun wieder etwas mehr, hab ja keine Herzprobleme, liege jetzt bei 3,5 l - mal schauen wie es nun weitergeht.


    Der Gipfel war aber die gestrige BGA, die ich bisher bei einem Nephrologen machen lassen habe. Der war mir schon immer etwa suspekt - musste das Thema Neoblase und Auswirkungen mehrfach erklären - und der hat mich gestern mit einem BE von -4,3 (Norm -2,5 bis +3) und pH Blut 7,27 mit "alles ok" weggeschickt. Die Werte hab ich erst später auf meiner Kopie gesehen - ich dachte ich les nicht richtig.

    Zum Glück hatte ich nachmittags den UroTermin, der mich gleich erstmal wieder auf 3 x 1 BicaNorm gesetzt hat - seit November war ich auf 0. Hab mir heute in einer Lungenfachpraxis gleich einen BGA Kontrolltermin in 2 Wochen geholt. Die andere Praxis sieht mich nie wieder.


    So alles bissel durcheinander - hoffe man steigt noch durch.

    Wichtig ist bei jeder Ableitung: nehmt hohes Fieber ohne andere Symptome ernst und auch wenn der Urin ok aussieht und wenig oder keine Flankenschmerzen bestehen, immer an eine Infektion der oberen Harnwege denken. Laborwerte immer aushändigen lassen und gegenchecken, bei Unklarheiten nachfragen.


    So, das solls gewesen sein ... lieben Gruß von Barbara