Beiträge von meisve

    Lange habe ich nichts mehr hier im Forum geschrieben, allerdings aktiv als stille Mitleserin gewesen. Ich dachte ein neues Thema nach der langen Zeit macht Sinn. Falls die Admins anderer Meinung sind, gerne verschieben.Die bisherigen Befunde stehen in der Signatur. Mein Mann ist seit nunmehr 2 Jahren in der BCG Therapie und hat die erstaunlich gut (vielleicht zu gut) vertragen. Seit dem Winter kämpft er aber mit häufig wiederkehrenden BE und bei den Kontrollen waren zunehmed rote Stellen zu sehen. Also riet der Urologe zu einem Mapping, das vor 1,5 Wochen durchgeführt wurde. Leider bekam er am Wochenende starke Blutungen mit Bildung von Koageln, heute musste er dann nochmals operiert werden. Der Arzt war nun auch bei ihm und hat ihm mitgeteilt, dass die Histo auch vorliegt und wieder was gefunden wurde, er wird das dann morgen bei der Visite mit ihm besprechen. Leider kann ich aufgrund der Corona Beschränkungen nicht bei dem Gespräch dabei sein. Ich habe aber schon die Befürchtung, dass es jetzt nach über 5 Jahren doch noch auf eine Blasenentfernung raus läuft. Vielleicht gibt es aber ja noch eine andere Option. Schauen wir mal was der Arzt bzw. Die Histo nun tatsächlich sagt....

    Hallo zusammen,

    ich hätte gerne mal Eure Meinungen zu unserer Situation.

    Bei meinem Mann wurde im April 2018 ein Rezidiv PTaG3,pTis festgestellt. Anfang 2016 war der Erstbefund PTaG2 multilokulär. Dies wurde mit einer Mitomycin-Therapie behandelt.

    Das aktuelle Rezidiv wurde in einer TURB im April per Mapping festgestellt und am Blasendach das pTaG3, sowie an der Hinterwand und am Blasendach das CIS diagnostiziert.

    6 Wochen später begann die BCG Therapie direkt, weil der Arzt meinte bei einem CIS ist eine Re-TURB nicht notwendig, da man dieses nicht wirklich raus schneiden kann.

    Mein Mann hat nun sowohl die ersten 6, als auch den zweiten Block mit 3 Behandlungen hinter sich. Bei den Spiegelungen sieht man eine Rötung am Blasendach, der Arzt sagt das sei eine normale Entzündungsreaktion unter BCG. Das BCG verträgt er soweit ganz gut, er hat keine der "grippeähnlichen" Symptome, allerdings starke Schmerzen und Probleme beim Wasserlassen.

    Leider geht es ihm auch in der BCG freien Zeit nicht gut. Er hat auch jetzt immer wieder krampfartige Schmerzen in der Blase und starke Probleme beim Wasser lassen. Wie gesagt der Doc meint es sieht soweit alles gut aus.

    Wir haben ihn nun darauf angesprochen, ob es nicht sinnvoll wäre im Laufe der Behandlungszeit nochmal ein Kontrollmapping zu machen. Er ist da aber dagegen, da er meinte während der Therapie könnte man mehr Schaden als Nutzen daraus ziehen, da die Blase ja eh schon lädiert ist.

    Wir sind uns nun sehr unsicher. Mein Mann ist zudem herzkrank und nimmt entsprechende Medikamente. Daher will man natürlich in keinem Fall einfach nur mal so operieren lassen. Aber die dauernden Schmerzen machen uns halt auch etwas nervös.

    Vielleicht können mir die unter Euch, die einen ähnlichen Verlauf haben sagen, wie das bei Euch gehandhabt wurde mit der Kontrolle.

    Vielen Dank schonmal vorab.

    Hallo zusammen,

    schon vor drei Jahren, als bei meinem Mann ein multilokulärer Blasenkrebs pTaG2 festgestellt wurde, hat man mir hier im Forum bei vielen Fragen helfen können.

    Vor einigen Monaten sind bei einer Kontrollspiegelung wieder verdächtige Stellen gesichtet worden. Das Ergebnis des Blasenmappings lautet jetzt pTis,pTa, G3 high Grade.

    Wir hatten ein wirklich gutes Gespräch mit dem Urologen und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir es vorerst mit einer BCG-Behandlung versuchen möchten.

    Nun würde ich aber gerne die pathologischen Untersuchungsergebnisse besser verstehen. Vielleicht kann das jemand von Euch übersetzen.

    "flächenhafte Läsion des Urothels mit dysplatischen Epithelien in allen Schichten des Urothels. Immunhistochemisch sieht man eine diffuse Positivität des dysplastischen bzw. neoplastischen Transitionalepithelin bei starker Koexpression von Ki67 undp53 Antigen.

    Lieben Dank vorab und falls das Thema hier falsch sein sollte, bitte einfach verschieben.:)

    Hallo miteinander,

    vorab, falls der Beitrag hier falsch ist, bitte einfach verschieben.

    vor ziemlich genau 3 Jahren hatte mein Mann den Befund multilokulär pTaG2. Er wurde entsprechend mit 3 TURB und einer Mitomycintherapie behandelt. Zwischenzeitlich hatte er zwei Herzinfarkte und nimmt Blutverdünner . Nun wurde bei der Kontrollspiegelung Anfang Dezember schon eine rote Stelle am Blasendach entdeckt. Der Urologe wollte aufgrund des frischen Infarkts (November 17) nochmals abwarten und hat nun diese Woche nochmals gespiegelt. Die Stelle ist noch immer da, rot begrenzt mit "Hubbeln" :/ drauf. Er nannte das aufgeworfen. Nun wurde uns empfohlen mit dem Professor im Krankenhaus ein Gespräch bezüglich eines Blasenmappings in Kombination mit der Herzgeschichte führen und dann entscheiden wie groß die Risiken sind. Leider ist in dem KH, in dem sowohl die Blasengeschichte als auch der letze Infarkt behandelt wurde erst in ca. 5 Wochen ein Termin frei. Wenn dann operiert werden soll und das dann nochmal etwas Zeit braucht sind insgesamt 4 Monate seit der ersten "Sichtung" vergangen. Der Urologe meint, es könnte sich um eine chronische Entzündung, aber eben evtl. auch um ein CIS handeln. Da machen uns 4 Monate schon Kopfweh. Darum die Frage nach eventuellen Erfahrungen von anderen Mitglieder aus dem Stuttgarter/Karlsruher Raum, die eine ähnliche Problematik haben und gute Erfahrungen mit Krankenhäusern haben, wo wir nochmal anklopfen könnten. Die Frage auch wie lange ihr auf einen Termin durchschnittlich warten musstet. Herzlichen Dank vorab

    Hallo Ihr Lieben,


    zwischenzeitlich haben wir das pathologische Ergebnis und damit die Bestätigung, dass nichts bösartiges mehr gefunden wurde. :thumbup: Es hat sich bei der auffälligen Stelle um Nekrosen und Verkalkungen gehandelt. Diese wurden großzügig entfernt und wir hoffen, dass jetzt endlich wieder etwas Ruhe rein kommt. Allerdings hat mein Mann dieses Mal ziemliche Nachwehen, er hat immer noch Schmerzen beim Wasser lassen und als Strahl kann mal das auch nicht wirklich bezeichnen. Denke mit jeder TURB wird die Blase und Harnröhre halt auch immer mehr angegriffen. Euch allen hier wünsche ich schöne Feiertage mit Euren Lieben und alles Gute für die weitere Genesung, denen die gerade noch mit dem Monster kämpfen. Ganz lieben Dank auch an Melora für die guten Wünsche :)



    LG


    meisve

    Hallo zusammen,
    mein Mann hat sich heute also einer neuerlichen TURB unterzogen und es gibt vorsichtige Entwarnung. Die Narbe war wohl massiv verkalkt, Diese Stelle hat man großflächig entfernt, der Arzt glaubt aber eher nicht, dass da was bösartiges dabei ist. Zusätzlich wurde jetzt endlich mit Hexvix gespiegelt und dabei haben wohl noch einige kleinere Stellen geleuchtet, diese wurden auch entfernt, aber das könnte auch einfach eine Entzündung sein. Mit dem Krankenhaus sind wir soweit sehr zufrieden, Hexvix wurde ohne weitere Nachfrage angewendet. Der Arzt hat sich eher gewundert, dass es noch Krankenhäuser gibt, die das nicht anwenden. Termin wurde eingehalten und die Schwestern und Ärzte sind freundlich. Jetzt muss nur noch die Pathologie in Ordnung sein, dann kann Weihnachten kommen :)

    Hallo Andreas, hallo Schmittex,


    danke für die Infos zum Krankenhaus. Ich hoffe er ist dort gut versorgt. Ich denke auch, daß es sinnvoll ist jetzt nochmal genauer hinzuschauen, warum die Stelle jetzt seit 1,5 Jahren nicht richtig verheilt. Zu den Kostengründen muß ich noch sagen, dass mein Mann privat versichert ist. Normal denkt man die Kosten sind da nicht ganz so das Argument...
    Wir hoffen jetzt einfach, dass es wirklich nur eine Verwachsung ist und ich halte Euch auf dem Laufenden. Gleich nächste Woche Mittwoch ist er dran


    Liebe Grüße

    Auf ein Neues ;(


    nachdem bei meinem Mann eine Stelle nach wie vor nicht wirklich gut geheilt aussieht (hatte schon weiter oben mal darüber berichtet) und diese Stelle wohl jetzt auch im Ultraschall sichtbar ist, ist die Entscheidung für eine neuerliche TURB gefallen. Die ersten drei wurden in Pforzheim vorgenommen. Hier will er auf keinen Fall mehr hin. Dies hat mehrere Gründe aber vor allem weil der Prof. dort nicht gerne mit Hexvix arbeitet.
    Der Urologe meines Mannes hat ihm nun Sindelfingen vorgeschlagen und ich wollte mal in die Runde fragen, ob jemand dieses Krankenhaus aus eigener Erfahrung kennt und etwas (hoffentlich positives) berichten kann.


    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,


    ich hätte da mal eine Frage an die Herren hier. Bei meinem Mann wurde heute bei einer Routineblutuntersuchung ein PSA-Wert von 11.8 festgestellt. Im Juni lag dieser noch bei 0.8. Er hatte vor 10 Tagen eine Blasenentzündung, die aktuell seitdem mit Antibiotikum behandelt wird.
    Kann mir jemand sagen, wie ernst man so einen in kurzer Zeit angestiegenen PSA-Wert nehmen sollte und ob das evtl. an der Blasenentzündung liegen kann.
    Urologe ist diese und wir die nächste Woche im Urlaub....
    Danke schon mal
    LG

    Hallo Schnütchen,
    ich kann Dich sehr gut verstehen. Wir sind eigentlich in einer ähnlichen Situation. Auch mein Mann hatte letztes Jahr "nur einen pTaG2 multilokulär. Aber seitdem kommen wir nicht zur Ruhe. Nach 3 TURB und der Mito-Instillation hatte er im Januar einen Herzinfarkt und auch in der Blase ist seit Monaten eine Stelle, von der man anfangs sagte, es heile schlecht und jetzt soweit ist, daß nochmal operiert werden soll, wenn sie bei der nächsten Spiegelung nicht weg ist. Das Schlimmste ist aber eig. die psychische Verfassung meines Mannes und meine Unfähigkeit zu helfen. Er versucht soweit es geht zu arbeiten, aber immer wieder kommt etwas Neues dazu. Letzte Woche erst wieder eine dicke Blasenentzündung. Wir fahren nächste Woche auch in Urlaub und ich hoffe so sehr, daß er dabei wieder etwas Lebensmut fasst. Dir und Deinem Mann wünsche ich von Herzen alles Gute :thumbup:

    Also zum Thema Urlaub, mein Mann wollte knapp 3 Wochen nach seinem Herzinfarkt unbedingt die gebuchte Kreuzfahrt machen und erst danach zu seiner Reha aufbrechen. Trotz Bauchweh meinerseits sind wir gefahren und danach sah er aus wie das blühende Leben und hat sich wirklich gut gefühlt. Nach den anschließenden 3 Wochen Reha hat er 3 kg abgenommen, schreckliche Blutwerte und sah schlechter aus als direkt nach der Klinik.
    Manchmal ist ein Urlaub, vor allem auf dem Schiff, viel mehr wert als ne Reha.#
    Genieße Deinen Urlaub in vollen Zügen. Wir lieben Kreuzfahrten :D

    Hallo Mozilla,


    mein Mann hatte das gleiche Grading. Es wundert mich, daß keine Nachresektion gemacht werden soll. Bei ihm wurden letztes Jahr wider Erwarten der Ärzte bei der zweiten TURB noch Krebszellen gefunden und erst bei der dritten war die Blase sauber.Also war es gut, daß nochmal geschnitten wurde. Das Mito hat schon so seine Tücken, aber man muss halt böse mit böse bekämpfen ;) Wünsche Dir gute Besserung und viel Kraft für die nächste Zeit.

    Hallo Andreas,


    danke nochmal für Deine Einschätzung. Ich hatte auch so meine Zweifel, ob das noch von der TURB kommen kann. Zwischenzeitlich wurde der Urin untersucht. Komplett unauffällig. Im Normalfall ja positiv, hier wäre mir eine Blasenentzündung als Ursache aber definitiv lieber gewesen :( Die Blutbeimengung und diese "Fetzen" waren nur an dem einen Tag drin, Schmerzen hat er aber eben immer noch. Nächste Woche ist die Reha rum, dann wird wohl gleich wieder der Gang zum Urologen fällig sein. Wir kommen einfach nicht zur Ruhe . Wenn es was Neues gibt, lass ich es Euch wissen.


    LG
    meisve

    Hallo Jule,


    ich habe mich bis vor ein paar Wochen auch in der Sicherheit gewogen, daß unser System hier in Deutschland so funktioniert, daß man im Notfall schnell mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus kommt. :S
    Mein Mann hatte einen Herzinfarkt und ich habe ihn in das Krankenhaus gebracht ( 500 m von unserem Wohnhaus entfernt) . Dort wurde festgestellt, daß sie ihn nicht behandeln könne und man ihn verlegen muß und es wurde ein RTW mit Blaulicht und Arztbegleitung angefordert. Auf diesen RTW haben wir eine geschlagene Stunde gewartet....
    Und das bei einem laufenden Herzinfarkt. Später hat man uns dann gesagt, daß es sehr, sehr knapp war. Nie hätte ich gedacht, daß so etwas sein kann.
    Dir und Deiner Mama wünsche ich alles Gute und ganz viel Kraft


    Gruss


    meisve

    Hallo zusammen,


    ich hätte da mal wieder eine Frage in die Runde. Mein Mann ist ja aktuell in der 4-Wochen-Phase Mitomycin. Die letzte Kontrollspiegelung war im Dezember. Die letzte TUR-B im Mai 2015. Schon bei der Spiegelung hat der Arzt gemeint, da wäre wohl noch Schorf und man sieht dort nicht so gut hin und heute hatte er wieder deutlich sichtbares Blut im Urin und meint da wären auch so ne Art Blutkrusten mit drin.
    Jetzt irritiert mich das, daß so lange nach der OP immer noch Schorf da ist und es auch immer wieder blutet. (schmerzfrei - also wohl keine Blasenentzündung oder so was). Wie schätzt Ihr das hier ein. Ist das normal? Kann auch das Mitomycin evtl. Blutungen hervor rufen. Wär toll, wenn es da Infos gäbe


    LG und ein sonniges Wochenende an alle :)