Beiträge von Hasen

    Hallo Dieter, Schwazz


    sofern die Spitze der Klistierspritze auf das Kondomurinal passt, dürfte jede Klistierspritze geeignet sein. Je kleiner und fester die Klistierspritze ist, je stärker ist der erreichte Unterdruck. Zu erkennen an der eingezogenen Vorhaut im Kondomurinal.


    Wurde die richtige Größe (Umfangmaße) des Kondomurinals ausgewählt, ist das Abrollen ohne Probleme möglich. Wie schon beschrieben, sollte der Schaft etwas gespannt werden. Beide Hände sind ja benutzbar, weil die Klistierspritze durch den Unterdruck im Kondomurinal frei hängt.


    Muster vom Kondomurinal „Wide- Band“, ähnelt den Artikel In View Extra von Hollister, erhältst du auch über die Firma Manfred Sauer GmbH.


    Grüße vom Hasen


    Hallo Dieter,


    nach Arztbesuch und den obligatorischen Verrichtungen zur häuslichen Pflegebetreuung, hier noch eine Ergänzung zur Handhabung.


    Wegen evtl. Voyeure erfolgte die Bebilderung in schwarz/weiß.


    Falls dir das nicht genügt, können detaillierte Aufnahmen von heute früh an deine persönliche E-Mail-Adresse gesendet werden.


    Die Spitze der Klistierspitze wird auf das Trichterende (dort wo später der Ableitungsschlauch verbunden wird) gesteckt und der Ballon der Klistierspritze zusammengedrückt. In diesem Zustand wird das zusammengerollte Kondomurinal auf die Spitze des vorbehandelten Penis dicht aufgesetzt. Jetzt wird der Druck auf dem Ballon aufgehoben. Durch den erzeugten Unterdruck kann die Klistierspritze frei hängen.


    Unterdruck frei.JPG


    Das Eigengewicht der Klistierspritze reicht für die Dehnung im Bereich der Vorhaut aus. Außerdem hat man so beide Hände für die Positionierung frei. Mit der einen Hand wird die Trichterspitze des Kondomurinals festgehalten und dabei die erreichte Position (Vorhaut im Kondomurinal) fixiert. Mit der anderen Hand wird mit leichter! Streckung das Kondomurinal auf den Schaft des Penis faltenfrei bis zur Peniswurzel abgerollt.

    Position.JPG


    Danach wird der Penisschaft durch Umfassen fest angedrückt und die Verbindung mit Schlauch und Urinbeutel hergestellt.


    MfG vom Hasen

    Hallo Schwazz und Interessierte,


    anfänglich wurde der Artikel Conveen Optima verwendet, jedoch boten sie nicht die gewünschte Sicherheit. Weitere Tests mit unterschiedlichen selbstklebenden Kondomurinalen und Artikeln mit separater Fixierung verliefen nicht zufriedenstellend.


    Bessere Ergebnisse wurden mit dem Artikel „Wide-Band“ erreicht, der eine Klebezone von 70 mm hat, die Klebezone beginnt kurz nach dem Schlauchansatz, also an der Stelle wo das Kondom auf die Vorhaut aufgesetzt wird. Der Trichter ist sehr fest und der Klebefilm ist etwas dicker als üblich. Aus diesem Grund wird er u.a. auch von Profitauchern erfolgreich für den Dauereinsatz verwendet.


    Nach der üblichen gründlichen Reinigung und Trocknung wird auf die gesamte enthaarte und heile Haut der Klebezone Preventox gleichmäßig dünn aufgetragen. Preventox ist eine alkoholhaltige Lösung der Firma Manfred Sauer GmbH, die desinfiziert, säubert und entfettet. Es wird ein luftdurchlässiger, elastischer und hautschützender Film gebildet, der eine optimale einheitliche Haftung (Adhäsion) für den Dispersionskleber bewirkt. Mit dem mitgelieferten Spatel lässt sich ein gleichmäßiger nur sehr schwer auftragen, deshalb wurde er für einen weichen Pinsel ersetzt.

    Spatel.JPG




    Pinsel.JPG

    Nach Trocknung des Films ist es möglich mit Hilfe einer Klistierspritze das Kondomurinal korrekt, d.h. faltenfrei und spannungsfrei anzulegen. Dabei ist zu beachten, dass das Kondomurinal vor dem Ansetzen bis zum Trichteransatz zusammengerollt bleibt. Nach dem Abrollen wird durch Umfassen des Penisschaftes das Kondomurinal fest angedrückt. Keinesfalls sollte, wie es ein Anbieter eines Applikators empfiehlt, Babyöl oder Creme auf die Spitze aufgetragen werden, denn das Fett verteilt sich leicht und kann die Haftung reduzieren.


    Alle Versuche ohne Klistierspritze am nicht erigierten Glied das Kondomurinal sicher anzulegen scheiterten stets. Bereits nach wenigen Stunden normaler Bewegung veränderte sich dann durch die unvermeidlichen Walkbewegungen die erstrebte Lage des Kondomurinals und wurde undicht bzw. es glitt nach vorn, klebte zusammen, sodass der Urin nicht mehr abfließen konnte.


    Soweit für heute, weitere Fragen, wie z.B. Positionierung des Beinbeutels etc. werden gern vom Hasen beantwortet.

    Hallo Dieter,


    es ist durchaus denkbar, dass die Implantierung eines artifiziellen Sphinkters deine Belastungen beenden könnte. Die Erfolgsraten sind gut. Eine absolute Sicherheit ohne Nebenwirkungen, wie bei jedem Eingriff, besteht jedoch nicht.


    Wenn die somatischen Voraussetzungen sich für eine Implantierung nicht eignen (wie beim Hasen), bleibt als Alternative individuell angepasste aufsaugende oder ableitende Hilfsmittel.


    Nach persönlichen Erfahrungen(seit1996), hat sich eine Ableitung mit Kondomurinal bewährt.Dabei ist neben der geeigneten Auswahl der Hilfsmittel ebenfalls das richtige Anlegen wichtig, damit der externe Katheder (EK) bei mobilen Anwendern sicher 24 Stunden hält. Allgemeine Empfehlungen, häufig in Videos dargestellt, sind mitunter nicht pragmatisch. Gelegentlich werden zur besseren Handhabung teure (über 100 €) Applikatoren angeboten. Mit einfachen Klistierspritzen, für ein paar Euros, lässt sich der gleiche bis bessere Effekt erzielen.


    Schwazz, die zusätzliche Verwendung eines Hautklebers bringt sicherlich keinen besseren Effekt, weil damit die Kohäsion (Binde- oder Zusammenhangskraft) reduziert wird. Der von dir verwendete Artikel „Conveen“ hat zwar den Vorteil, dass er sich durch die seitlichen Bänder leichter handhaben lässt, jedoch ist die Haftung (Adhäsion) zu gering und für mobile Anwender nur bedingt geeignet. Falls Bedarf besteht, könnte ein gesonderter Beitrag eingestellt und die wesentlichen Details beschrieben werden.


    Grüße vom Hasen

    Hallo wolfgangm,


    verbindlichen Dank für deine klare und absolut akzeptable Antwort, die optimal für einen endgültigen Abschluss der Diskussion geeignet ist.


    Besteht die Möglichkeit, die betreffenden Beiträge aus dem Thread von dego60 an separater Stelle unterzubringen?


    Es ist verständlich, dass beim Kolonkonduit eigene spezifische Komplikationen auftreten können.


    Bei Verwendung des Ileums, wie bei dego60 und Balu, bleibt der Dickdarm (Kolon) erhalten, die möglichen Klippen sehen dann etwas anders aus. Als eine vertretbare Abhilfe zur Beseitigung der Verstopfung bieten sich dann die genannten Irrigationen an. Bei korrekter Ausführung treten keine nennenswerten negativen Nebenwirkungen auf.


    Neben dem Verzicht auf einseitige Auslegung fremder Veröffentlichungen, sollte auf die Benennung der Quellen nicht verzichtet werden. Sonst könnten sich Menschen darauf stürzen, die darauf aus sind, Schadenersatz zu fordern (wie aktuell von bar65 beschrieben).


    Nochmal besten Dank für die hilfreiche Antwort, denn keine Antwort ist die schlechteste Reaktion.


    Grüße vom Hasen

    Hallo wolfgangm, danke für deine Antwort, wie immer von dir gewohnt, in sehr eloquenter und sachlicher Ausführung. Deine beispiellosen und zahlreichen nützlichen Beiträge werden nicht nur von mir mit Interesse gelesen, sondern von den meisten Usern studiert und sehr geschätzt.


    Bei aller Anerkennung deiner außerordentlichen hohen Sachkenntnis, fällt es mir schwer aus deinen letzten Ausführungen allgemeine Empfehlungen abzuleiten. An wen sollte man sich sonst orientieren, die, nach deiner Formulierung, forschenden Experten, die schematische Theorien ausführen. Ein Beispiel, unter vielen, wäre Dr. Schwalenberg, der auch von Balu lobend erwähnt wurde. Er ist ein erfahrener Facharzt, der langjährig erfolgreiche praktiziert…


    Sicherlich ist es nicht entgangen, dass im Beitrag von Balu, der ja auch mit vielen nützlichen Beiträgen vielen dankenswerterweise behilflich war, etliche Passagen aus einer Veröffentlichung kopiert hat, ohne die Quellen anzugeben. Unlauter wurden die Textpassagen so ausgewählt, dass sich eine verzerrte voreingenommene Auslegung ergeben hat. Deshalb wurde, allgemein unüblich, neben der Quellenangabe auch der Originaltext zitiert.


    Nun Balu, wir haben sicherlich nicht nur die sehr guten Erfahrungen mit Dr. Schwalenberg gemeinsam. Dazu zählt auch der Wille hier im Forum mitzuwirken, wobei ich erst seit 2020 hin und wieder aktiv bin. Gelandet bin ich hier schon vor etlichen Jahren und zwar auf Einladung von Eckhard11. Sodass ich hier als Quereinsteiger aufgetaucht bin. Manchmal entsteht bei mir der Eindruck, dass ich hier bisweilen mit herzlichen „Unwohlsein“ gesehen werde – oder?


    Apropos, Kugellager: Überwiegend versagen diese den Dienst, wenn sie nicht geschmiert werden. So wie bei manchen korrupten Politiker.


    Andererseits wird nicht nur von Dr. Schwalenberg bei vorhandenen Divertikeln (ein Defekt, der durch Schmierung überwunden wird), die bei über 50% der über 60-jährigen vorhanden sind (bei 80-jährigen, in ein paar Monaten ist es so weit, sogar 80%) dringend empfohlen Flohschalensamen ergänzend angemessen mit Flüssigkeit einzunehmen.


    Es ist besser den Schalk im Nacken zu haben als den Stress im Genick. (nicht von mir, könnte aber von den unvergessenen Eckhard11 sein)



    In diesem Sinn eine Gute Nachtruhe vom Hasen

    Hallo Detlef dego60


    weil heute meine komplette vordere Kauleiste vom Kiefernchirurgen malträtiert wurde, kommt erst jetzt meine Rückmeldung.


    Es wird nur zum ausbleibenden Stuhlgang eine persönliche Empfehlung abgegeben, die sich aus der eigenen jüngsten Konsultation mit meiner Hausarztpraxis und den bereits genannten Dr. Schwalenberg ableitet – es könnte sich bei dir auch anders darstellen. Bitte Arzt, möglichst Facharzt, hinzuziehen!


    Von meiner Hausarztpraxis wurde empfohlen einen Einlauf (aus der Apotheke-Irrigator Behälter mit Schlauch, Hahn und Klistierrohr) zu benutzen. Der Behälter wird mit 1Liter körperwarmer Milch befüllt, dem ein bis zwei Esslöffel Bienenhonig untergerührt wird. Vorsichtig langsam einführe, dabei den Körper auf links legen.

    Bei mir hat sich dabei nur ein Rest aus dem Sigma nach mehreren Minuten Verweildauer gelöst.


    Vom Dr. Schwalenberg wurde explizit die Einnahme von Flohschalensamen (1Tl. aufgelöst in 200 ml Wasser) angeboten. Außerdem die schnellstmögliche Benutzung eines Irrigators mit Ballonkatheder, der mit reinem lauwarmen Wasser befüllt wurde. Durch die Blockierung konnte eine größere Wassermenge eingefüllt und die Verweildauer erhöht werden. Der größte Teil des Dickdarmes konnte sich mit zusätzlicher Kolonmassage geleert werden.

    Damit war ein Darmverschluss (Ileus), der ein chirurgischen Eingriff , der nicht risikoarm ist verhindert werden, so die Aussage von Dr.Schwalenberg.


    Gute Besserung vom Hasen

    Liebe Rutschgi

    Wie bei so vielen Krankheiten sind sie auf verschiedene Ursachen zurückzuführen, so auch bei Osteoporose.


    Wir haben nur einen Fall in unserer großen Familie, sodass man keine Rückschlüsse ziehen kann.


    Bei meiner Schwägerin war es eine Schilddrüsenüberfunktion.


    Die Medizin nennt u.a. folgende Ursachen: Magen-Darmerkrankungen, Genetische Veranlagung, kalziumarme Ernährung, Vitamin D-Mangel, Untergewicht, Einnahme von Kortison, Hormonstörungen, rheumatoide Arthritis


    Sicherlich gibt es noch mehr Ursachen, sodass es nur von Fachärzten beurteilt werden kann, die sich mit der Materie auskennen.


    Alles Heilbringende vom Hasen

    Danke lieber Balu für deine Mühe zur sachkundigen und umfassenden Antwort, die deine vorige Aussage relativieren und veranschaulichen. Berechtigterweise hast du mehrere "Hilfreich" erhalten. Einen sogar vom Moderator wolfgangm, der, wie es niemanden entgangen sein dürfte, mit über fünftausend hilfreichen Beiträgen beachtliches geleistet hat. Von mir aber auch ein „Dankeschön“, die Begründung kommt am Schluss.


    Seit mich die Divertikel im Dickdarm stören, werden die von den Fachärzten sowie Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Kost erfolgreich seit vielen Jahren praktiziert.


    Wegen des inoperablen Bandscheibenvorfalls wurden zur Schmerzlinderung Opiate verabreicht, die Peristaltik total lähmte. Es bildeten sich Kotballen mit Kotsteinen, also das Endstadium einer hochgradigen Verstopfung.


    Als Therapie war ein digitales Ausräumen erforderlich, was mit Risiken verbunden ist. Deshalb ist das eigenmächtige digitale Ausräumen unerlaubten Heilkundeausübung nach § 5 des Heilpraktiker Gesetzes und damit der Straftatbestand erfüllt.


    Siehe: Prof. Hans Böhme

    Honorarprofessor an der Fachhochschule Jena Georg-Streiter-Institut für Pflegewissenschaft und Wissenschaftlicher Leiter des Institutes für Gesundheitsrecht


    https://www.bibliomed-pflege.d…r-darf-digital-ausraeumen  



    Der eigene dilettantische Versuch scheiterte kläglich. Erst nach Entlassung aus dem personell völlig überlasteten Krankenhaus und Konsultation mit Dr. Schwalenberg-Urologe und Proktologe und Einsatz eines Irrigators mit Ballonkatheder brachte den entscheidenden Erfolg. Apropos, Dr. Schwalenberg wurde bereits hier in Forum positiv genannt und zwar als erfolgreicher Oberarzt in der Universitätsklinik Leipzig.


    Wie schon erwähnt, können die Ursachen für Verstopfung des Darms vielfältig sein und die Therapien richten sich nach deren Ursachen.



    Einen aktuellen Beitrag (Sept.2021) zur Thematik findet man hier:


    https://www.ndr.de/ratgeber/ge…-Darm,obstipation100.html  



    Obwohl die von dir Balu genannte Studie 20 Jahre älter ist dürfte sie auch noch überwiegend zutreffen. Es wäre jedoch vorteilhaft, wenn die Inhalte aus: http://www.medizinfo.de/gastro…pfung/ballaststoffe.shtml


    nicht nur Teile zitiert werden und somit modifizierte Schlussfolgerungen gezogen werden.


    Hier einige Beispiel aus dem Original:


    -Zitat Anfang-

    Ballaststoffe wirken nicht bei jeder Form der Verstopfung

    Ballaststoffe galten lange Zeit als wirkungsvollste und gesündeste Form des Abführens. Eine umfassende Übersicht über kontrollierte Studien hat aber inzwischen aufgezeigt, dass die Wirksamkeit von Ballaststoffen von der Art der Verstopfung abhängt (Petticrew et al. Effectiveness of laxatives in adults. Quality in Health Care 2001)). Bei einer kologenen Verstopfung, der Slow-Transit-Obstipation, wirken eine ballaststoffreiche Ernährung, mehr Flüssigkeit und mehr Bewegung nicht. Diese Betroffenen sollten mit motilitätsfördernden Laxantien behandelt werden, z. B. mit Senna, Bisacodyl oder Polyethylenglykol.


    30 Gramm pro Tag sind genug

    Eine Zufuhr von Ballaststoffen ist wichtig, sollte aber immer in angemessenen Portionen erfolgen. Eine Menge von ca. 30 g pro Tag, wie sie z.B. in 3 Scheiben Vollkornbrot enthalten ist, reicht aus, um die Verdauung auf natürlichem Wege zu fördern.


    Ballaststoffe können zu Blähungen führen

    So gesund eine ballaststoffreiche Ernährung ist, kann sie bei übermäßigem Verzehr aber auch nachteilige Auswirkungen hervorrufen. Ein großer Teil der unverdaulichen Bestandteile wird im Dickdarm durch Bakterien zersetzt. Dabei entstehen Abfallprodukte, die zu einer Gasbildung führen. Bei vermehrter Zufuhr von Ballaststoffen entstehen entsprechend gesteigerte Gasansammlungen im Darmtrakt. Besonders bei Vegetariern kommt es deshalb häufiger zu diesen Beschwerden.


    Die richtige Zubereitung verringert die blähende Wirkung

    Auch die Art der Zubereitung ist von Bedeutung, z.B. ist Gemüse wesentlich bekömmlicher, wenn es vor dem Verzehr leicht angedünstet wird. Auch gutes Kauen der Nahrung fördert die Ausscheidung der weitestgehend unverdaulichen Nahrungsbestandeile. Der Speichel sorgt u.a. durch das Enzym "Amylase" dafür, dass die in den Ballaststoffen enthaltene Stärke (Amylum), die wiederum aus Kohlenhydraten (Mehrfachzucker) besteht, weitestgehend zersetzt wird in Zweifachzucker (Disaccharide), wie z.B. Maltose. Dies erleichtert es dem Körper, die Zucker auf dem weiteren Verdauungsweg zu verwerten. So wird die Menge der unverdaulichen Ballaststoffe und die damit verbundene Gasentwicklung im Darm verringert. -Zitat Ende-


    Ansonsten befolgte der Hase sinngemäß die wohlwollenden Worte von Dr. Schwalenberg, wer gut schmiert, der gut fährt (er ist der Meinung, dass man die „Schmierung“ des Darms durchaus mit Flohsamenhülsen unterstützen kann).


    Freundliche Grüße vom Hasen



    Hallo Detlef,


    vorab meine besten Genesungswünsche nach Dresden.


    Wie so oft sind gesundheitliche Probleme sehr individuell, so auch in deinem Fall.


    Allein die Tatsache, dass sich über 160 verschiedenartige winzige Darmbakterienarten im Darm befinden, die bei jedem unterschiedlich zusammengesetzt sind, macht dies deutlich. Treten Veränderungen ein, reagieren die über 100 Billionen Bakterien (2Kg) explosionsartig. Hinzu kommt, dass bei Schmerzmitteln die Peristaltik passiv wird, der Verdauungsbrei im Dickdarm verharrt und trocknet. Das kann zu Kotsteinen führen, die sich u.U. zu Ballen zusammenfügen, vorrangig bei vorhandenen Divertikeln.


    Mein eindringlicher Rat: Keinesfalls beim Stuhlgang heftig pressen!


    …brachte 6 Tage nach OP wegen Ungeduld 2 Wochen Intensivbehandlung anno 1996…


    Manchmal lassen sich die Kotsteine ertasten bzw. im Ultraschall erkennen.


    Falls du Behandlung von einer Physiotherapeutin bekommst, solltest du sie fragen, ob eine sanfte Colonmassage möglich wäre, allerdings nur nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten.


    Ein allgemeines natürliches nebenwirkungsfreies Hausmittel wäre ein Glas lauwarmes mit etwas Salz nüchtern zu trinken.


    Damit der Stuhl weich und gleitfähig wird, sollte man tgl. 30 Ballaststoffe verzehren. Wie allgemein bekannt, sind in jeweils 100 Gramm Flohsamenschalen bis 85 Gramm Ballast. enthalten, in Weizenkleie 45 gr., in Leinensamen ca. 40 gr., in Trockenobst 14 bis 19 gr.


    Bei akuten Problemen hat sich ein Einlauf (Irrigation) mit erwärmtem Wasser und Ballonkatheder praktisch bewährt.


    Grüße vom Hasen

    Ihr Lieben,


    allerseits ein gesegnetes frohmachendes Weihnachtsfest!


    vom Hasen

    Schneerose (2).jpg


    Möge es jeden gelingen, besonders in der jeweiligen persönlichen momentanen Sachlage, Freude, Zuversicht und Hoffnung aufzubauen. Es ist gut zu wissen, dass wir mit unseren Sorgen nicht alleine sind, vornehmlich dieses Forum trägt dazu das Beste aus der strapaziösen Situation zu machen. Einen außergewöhnlichen Dank richtet sich an all jene, die selbstlos dieses Forum initiierten und betreiben.




    PS

    rechtzeitig zur Familie zum Weihnachtsfest Entlassung, sofortige Wiederaufnahme über Notfallaufnahme möglich, Behandlungen von A wie Angiologie über Chirurgie, Neurologie, Onkologie, Proktologie… bis Z wie Zahnarzt allumfassend, neben üblichen Schmerzmitteln Morphingabe erhöht, sogar Rollstuhl bereitgestellt, besser u. mehr geht nicht, bin mehr als dankbar!

    Danke an alle Beteiligten, die die beeindruckenden und ansprechenden Flyer auf den Weg gebracht haben.


    Die ersten Exemplare wurden verteilt.

    Um das Verschwinden einiger Flyer in den Restmüll zu verringern, werden weitere Verteilerstellen einbezogen. Es hat sich als erfolgversprechend erwiesen, wenn man zuvor mit den Verantwortlichen der Einrichtung einige Worte zum Anliegen wechselt. So wird klar, dass man in diesem Forum nicht über, sondern mit den Betroffenen persönlich spricht.


    Schöne Grüße vom Hasen

    Ein besonders perfider Trick!

    Leute gehen von Tür zu Tür und bieten Masken an. Es sei eine neue Initiative. Sie bitten die Maske auf ihre Passform zu überprüfen.


    Die Masken sind mit Betäubungsmitteln präpariert, sodass es möglich wird, die Person leicht auszuräubern.


    Also Vorsicht und bitte die Info weiterleiten.

    Hallo Kema1978 und Interessenten,


    bisher hatte ich nur mit einer FFP3 Maske mit Auslassventil -also nur für den Eigenschutz- praktische Erfahrung. Das Einatmen war spürbar schwieriger als bei der FFP2 Maske. Nach dem Verschließen des Ventils war auch das Ausatmen erschwert.


    Entscheidender ist nach meiner Ansicht die Dichtigkeit an den Rändern, die oft, leider zu oft, nicht gewährleistet ist. Solange die Probleme der Randabdichtungen nicht eindeutig beseitigt sind, nützt auch eine dickere Filterpackung nicht.


    Als Vergleich: Was nützt eine super dichter Koppeleinzäunung, wenn an den Ecken Schlupflöcher sind, die sowohl die Zuchttiere entweichen lassen und Raubtiere nach innen gelangen können.


    Als man mich vor einigen Tagen zur Rettungsstelle ins Notfallzentrum brachte, trug der behandelnde Arzt eine FFP2-Maske, an der er zusätzlich an den „Ohrenbändern“ einen Kabelbinder befestigte, den er hinter den Nacken spannte. So hat er eine bessere Dichtigkeit am Rand der Maske erzielt.

    Kalottenform mit Dichtlippe.JPG

    Noch vor zwanzig Jahren haben die Gewerbeaufsichtsämter darauf geachtet, dass bei der Asbestentsorgung (diese schädlichen Fasern sind mehrfach größer als Coronaviren) nur Masken mit einem dichten Rand zugelassen wurden.


    Schaumgummi (3).JPG

    Ebenfalls wurde, neben den formbaren Nasenbügel, der mindestens 14cm lang war, im Nasenbereich, innen -wie im Bild- eine Schaumstoffdichtung gefordert. Die Gummibänder wurden nachträglich angenäht. Beim Original waren sie außen.


    Für die durchgehende Tragedauer der FFP2-Maken im Arbeitsrecht sind 75 Minuten vorgesehen, es ist eine 30-minütige Pause einzuhalten, um den erhöhten Atemwiderstand zu minimieren. Ist in der Praxis diese Regel wirklich einzuhalten?


    Die Übertragung der Viren von Infizierten, kann durch Einsatz der Masken nicht absolut verhindert, jedoch vermindert werden. Weil die Viren sehr klein (ca.0.2µm) sind, kann ein kleinerer Teil auch durch eine FFP3-Maske dringen.


    Die Prüfungen der Filterleistung werden durch Teste nach DIN EN 149:2001+A1:2009 durchgeführt. Weil die Testung mit echten virushaltigen Aerosolen äußerst riskant wäre, wird mit NaCl-Prüfaerosole (Kochsalz) geprüft. Anhand der Partikelfilterleistung (diese liegen zwischen 45 bis 1.200nm). Die Zweifel, dass die FFP2-Masken nicht sicher seien entsprießen aus Hintergrund, dass diese Masken vor Industriestäube stammen und bei Ringelröteln-Viren, die nur 10nm groß sind, versagen.


    Eine dichtsitzende! FFP2-Maske bietet einen geeigneten Schutz vor infektiösen Aerosolen, so die Aussage der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.


    Weiterhin ist dringend zu beachten, dass bei längerer Tragezeit über 70 Minuten oder bei feuchter Umgebung die wichtige Funktion der statischen Aufladung reduziert wird, bzw. total aufgehoben wird.


    Es ist denkbar, dass bei der FFP3-Maske durch den höheren Ausatemwiderstand die Befeuchtung eher möglich ist.


    Ebenso bei einer doppelten Maske, die zwar die untere Maske besser anliegen lässt, jedoch dichter am Gesicht liegt und so die feuchte Ausatemluft intensiver aufnimmt.


    Wer dies vermeiden will könnte ein transparentes Visier einsetzen, das zwar die infizierten Tröpfchen aufhält, jedoch nicht die Aerosole.


    Alternativ sollte man auch die OP-Masken betrachten, wenn sie aus der gleichen Materialkombination wie die FFP2-Masken hergestellt sind. Die Filterfläche ist um ein Vielfaches größer, sodass ein merklicher geringerer Ein- und Ausatemwiderstand möglich ist. Auch die relative Befeuchtung ist geringer. Nachteil ist jedoch die schwache Randabdichtung, die durch zusätzliche Maßnahmen erreicht werden muss. Vorschläge können bei Interesse nachgeliefert werden.


    Die Mehrfachnutzung durch Trockenen an der Luft innerhalb von 7 Tagen und die Trocknung im Backofen bei 80 Grad sowie im Reiskocher bürgen mehr oder weniger etliche Barrieren. Falls jemand Interesse hat, können auch hier gerne praktischen Tipps aus der früheren beruflichen Tätigkeit gegeben werden.


    Beste Grüße vom Hasen

    Hallo lieber JoFo76 ,


    ja, wir sind uns dahingehend einig -nicht nur „fast“-, dass die FFP2 Masken untrüglich dazu beitragen die Viren abzuschirmen. Es besteht also eine nachgewiesene Wirksamkeit bzw. nachgewiesener Zusammenhang.


    Leider wurde aus meiner Beschreibung #22: „Wie aus den Bildern der FFP 2 Masken ersichtlich befinden sich diagonal verteilt über 50 Schweißpunkte (1mm x 2mm, also 1000 µm x 2000 µm) an denen die Filterwirkung aufgehoben ist.“ geschlussfolgert, dass „Löcher“ vorhanden sind. Um weitere Missverständnisse zu vermeiden, sollte eine aufklärende Fußnote ergänzt werden. Zur überfälligen Korrektur habe ich dummerweise versucht, das über den vermeintlichen Button „Bearbeiten“, der nur für den Text im Blog vorhanden ist, vorzunehmen. Es war aber der Button „Rezitieren“. Danke bar65 für die Löschung.


    Zur Berichtigung: Es bestehen weder Löcher noch Loch-Leckagen, die mit bloßen Augen sichtbar sind. Es sind nur kleinere vereinzelte ungleichmäßig verteilt Leckagen (Perforationen), die etwa 0.01mm bis 0,2 mm betragen.


    Die Aufnahme erfolgte jedoch mit sehr einfachen technischen Mitteln und ist aufgrund der Einzelaufnahme nicht repräsentativ.


    Atemmaske mit Nadel_und MarkierungLI.jpg


    An den Pfeilenden 1 sind kleine hellere Kanäle erkennbar. Am Pfeilende 2 ist ein dunklerer Fleck, bei dem mehre Fasern übereinander liegen.


    Ein Coronavirus ist nur 160 nm (Nanometer) groß.


    Als virendicht bezeichnet man eine Öffnung mit einem Durchmesser von ≈ 100 nm, gesichert virendicht ist eine Öffnung von ≈ 10 nm.


    Derzeitig werden die FFP2-Masken Vollautomatisch mittels Ultraschweißung bis zu 200 Masken/min gefertigt, d.h. über 3 St. Pro Sekunde, das ist schon erstaunlich.


    Ansonsten halten wir uns an Haila, die Gesunde, dann besteht Aussicht auf Besserung.


    Es gibt berechtigte Hoffnung, denn die ersten gelben Köpfchen der Winterlinge schielen schon nach wohltuenderen Zeiten.


    Herzliche Grüße vom Hasen