Beiträge von gordon

    Hallo liebes Forum. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich jetzt schon melden kann. OP hat 6 Stunden gedauert. Mein 1. Gedanke danach galt der Neoblase. Hat geklappt, obwohl es Verwachsungen insbesondere auch am Blinddarm gab, ist dann gleich mit entfernt worden, und die Harnleiter sehr dünn sind. Jetzt liege ich schon wieder auf der Station, mit Schmerzpumpe kein Problem. Ich bin mir bewusst, dass das erst der Anfang war, dennoch freue ich mich einstweilen. Viele Grüße Gordon

    Hallo Wolfgang, Ricka und Rainer,
    vielen Dank für Eure Hinweise und guten Wünsche. Ich werde genauso verfahren, Goldstandard soweit machbar, AHB und lernen mit der neuen Situation, wie auch immer diese sein mag, zu leben.
    Ich melde mich wieder. Das Forum mit all seinen Themen ist ein große Hilfe. Euch allen dafür noch einmal ein herzliches Dankeschön.
    Herzliche Grüße
    Gordon

    Hallo Rainer, liebe Forummitglieder,
    ich melde mich einfach noch einmal auf diesem Weg, mit dem Chat bin ich gestern mit meinem Tablet nicht zurecht gekommen.
    Da ich mich ja nun am Dienstag der großen OP unterziehen muss und ich am Mo bereits in die Klinik gehe, bitte ich dich/ euch noch um einen Rat.
    Nach wie vor bin ich unsicher, ob die Neoblase tatsächlich die bessere Variante für mich ist, oder ob ich mich für ein Stoma entscheiden sollte.
    Ich bin mit 65 noch ziemlich fit, gehe (ging bis vor 3 Wochen) 2 mal in der Woche zum Sport (Faustball), bin Biker (Yamaha Diversion 900 S)wie du Rainer, pflege meinen Garten und wiege im Moment 80 kg. In den letzten 3 Wochen habe ich locker 3 Kilo verloren. Warum wohl?
    Eigentlich sollten das gute Voraussetzungen für die Neoblase sein, oder? Wenn ich hier im Forum aber über die Komplikationen lese, vom Schleim bis Nierenproblemen, Selbstkatheterisierung etc. wird mir Angst und Bange.
    Was kann ich nach euerer Erfahrung noch für die OP beachten? Wie sieht das mit Mobilisierung aus? Man hat mir gesagt, ich würde nur die 1. Nacht auf der Observationsstation sein.
    Viele Fragen, vielleicht könnt ihr mir mit euren Erfahrungen Mut machen.
    Vielen Dank und Gruß
    Gordon

    Hallo, ich bin neu hier, männlich, 65 Jahre alt und versuche noch, mich im Forum zurechtzufinden. Angesichts meiner Diagnose vom 23.04. nach TUR B mit dem u.a. Ergebnis TNM pT2, G3 high grade-Typ VI, weitere Gewebeproben enthielten Anteile hochgradiger urothelialer Displasie, steht nun am kommenden Dienstag, 19.05. im UK Münster die radikale Zystektomie mit Neoblase an.


    Die OP wird von Prof. A.J. Schrader, dem neuen Leiter der dortigen Urologie, der zuvor als stellv. Klinikdirektor in Ulm war, durchgeführt. Während die TUR im Krankenhaus in Münster-Hiltrup erfolgte, habe ich mich nach Einholung einer Zweitmeinung beim UKM (im Ergebnis identisch) für das UKM entschieden. Bei der TUR in Münster-Hiltrup mit anschließender Mitomycininstallation wurde die Harnblase verletzt, beim Cystogramm am 28.04. ein Paravasat festgestellt.


    Das CT von Thorax und Abdomen vom 24.04. war nach Auswertung in Hiltrup o.B., im UKM wurden die Bilder aber neu bewertet und man schließt dort nicht aus, dass die Lunge an 2 Lymphknoten befallen sein könnte. Ich müsse mir aber keine Sorgen machen, das könnte auch noch auf raucherspezifische Veränderungen zurückzuführen sein. Man müsse das bei den zukünftigen Kontrollen beoachten (Vergrößerungen?)


    Ich habe über 40 Jahre geraucht, bin aber seit 6 Monaten Nichtraucher. Natürlich bin ich jetzt erst recht in großer Sorge. Was kann ich tun? Macht die OP am Dienstag noch Sinn? Muss nicht jetzt erst nachgesehen werden und dann zunächst eine Chemo erfolgen?


    Für einen Rat wäre ich dankbar. Herzlichen Dank Gordon