Beiträge von rainer

    alles im ruhigen Bereich lassen. Mano.. wir sind doch alle irgendwo betroffen und haben zum Glück dieses Forum zum austauschen.
    Jeder hat seine Meinung, und meine Frage war eben so wie oben beschrieben. Thomas hat das theoretisch !!!!!!!!!!! machbare beschrieben.. das es praktisch so auch gehen könnte.. eben nur könnte..


    Also ich bitte Euch alle, ihr wißt was ich meine..!!!!!


    Gruß Rainer

    wie komm ich nach Berlin `???????


    nehmen wir ein virituelles Bierchen zu uns...


    Jetzt noch mal meinen Senf dazu:


    Ab pT1 G3 empfehle ich ab einem gewissen Alter die Blase zu entfernen. Wobei !! mir das G3 am meisten Kopfschmerzen macht...
    Man liest hier sehr häufig das gerade die G3´s hier am meisten Probleme mit Rezidiven machen.. das nach der X.ten TUR die Blase letztendlich dann doch raus muss.


    Bei einem pT1 G1 oder G2 hätte ich weniger Probleme zu sagen .. Blase drinnen lassen uns alle anderen Normal zugänglichen Therapien einleiten.



    Trotzdem, Thomas deine Ausführungen waren sehr interessant... danke


    Gruß Rainer

    Ich (wir) freuen uns das Du den Weg hier ins Forum gefunden hast. Noch mehr erfreut uns, das Du hier einen Beitrag geschrieben hast !!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Super, das Du mit deinem Pouch so zurecht kommst. Sicherlich kannst du hier Hilfestellung geben wenn es um Fragen Pouch , Blasenkrebs Frauen geht.
    Wir würden uns freuen wenn Du hier mit weiteren Beiträgen und Tipps für Betroffene auftreten würdest.


    Gruß Rainer :D:D:D

    ich meine nicht Dich !!!!!!!!!!!


    Ich könnte es mir nicht leisten .. muss ich gestehen.. ist bei mir aber auch egal, hab nee richtig gute Neoblase, bin superdicht, der Krebs ist weg.. (die Potenz allerdings leider auch) was will man mehr ??



    L E B E N


    Das ist doch das wichtigste...


    Gruß Rainer

    Tja ihr beiden,


    die Aussage von Thomas "pT1G3 Bei diesem Befund trau ich mir keine Empfehlung für andere abzugeben."


    kann man wohl verallgemeinern.


    Je nach Dicke des Bankkontos könnte man so oder so..


    Als unbedarfter normaler BRD User der standartmäßig in irgendeiner BKK ist , kann man nur zu der Entscheidung kommen "Blase raus" um auf der sicheren Seite zu sein. So sehe ich das jetzt und so werde ich es auch anderen raten.
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    Eine Uniklinik zu finden die die Lasertechnik einsetzt, Mitomycin nach der OP und nach ca. 2-3 Wochen BCG, Nach der OP in 2 -3 wöchentlichem Turnus ALA-Endoskopien mit gelegentlichen Biopsien. Dann absolut engmaschige Tests wie oben schon beschrieben (Diapat, fish und NMP).
    Zusätzlich kann man einen Chromosomendefekt evtl. feststellen, der zusätzliche Prognoseaussagen ermöglicht.
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    Alles mehr oder weniger sehr aufwendig, da müßte man ja von Beruf SOHN sein um das Geld und die Zeit zu haben..
    UND ??? wer ist schon SOHN .. nur wenige...


    Gruß Rainer

    Tja, leider hast Du da recht, bei mir spielt sich alles im Konjunktiv ab. Das heißt, die Sache ist gegessen.


    Wollte eigentlich nur mal erfahren ob unter Ausschöpfung aller Möglichkeiten die Blase hätte erhalten werden können.


    So wie ich das lese, wäre dies unter Einbeziehung einiger Risiken möglich gewesen.
    Man hätte dann ja, wenn die Tendenz Richtung pT2 gehen würde, die Blase immer noch entfernen können.


    Was rät man jemanden bei dem ein pT1 G3 festgestellt wurde.
    Vergessen darf man nicht, das der Betroffene unter Zeitdruck steht, sein Uro hat ihm ja schon eine Einweisung zur Blasenentfernung ins Krankenhaus gegeben. Sehr schwierige Situation.


    Gruß Rainer

    Es wäre mal intressant zu erfahren ab welchem Stadium des Tumors die Blase komplett entfernt werden sollte.


    Ich habe mir soeben mal meine alten Befunde durchgelesen und mir ist folgendes aufgefallen.


    Bei der TUR-B wurde histologisch folgender Tumor Grad festgestellt: pT2a G3 (ohne m+ohne x)


    dann bei der Blasenentfernung ein pT1b G3 und ein Prostatakarzinom pT1a Gleason 4.


    Eigenartig finde ich das


    1.) Nach der Blasenentfernung das Grading kleiner als bei der TUR-B war.


    2.) Das auf einmal ein Prostatakarzinom festgestellt wurde obwohl der PSA Wert kleiner 0,1 ng/ml war und auch Tastbefunde keine Vergrößerung der Prostata gezeigt hatten.


    Wäre eine solche Blase noch zu retten gewesen ?? oder ist grundsätzlich zu sagen das bei einem Grading größer 2 die Blase raus muss ??


    Das würde mich mal interessieren..


    Gruß Rainer

    Hallo liebe Betroffene und Angehörige


    Leider ist bei Euch selbst oder einem Angehörigen der Fall „Blasenkrebs aufgetreten“


    In diesem Fall habt ihr auf jeden Fall Anspruch auf einen Schwerbehinderten Ausweis.


    Wichtig zu wissen ist :


    Der Ausweis gilt als Nachweis in der Regel ab dem Zeitpunkt, zu dem Ihr die Anerkennung beantragt haben; dieses Datum ist in dem Ausweis angegeben. Sofern Ihr in Ausnahmefällen auch für die Zeit vor der Antragstellung einen Nachweis benötigt, werden die entsprechenden Feststellungen vom Versorgungsamt zusätzlich getroffen. Vermerke bitte in einem solchen Fall im Antrag besonders, zu welchem Zweck und ab welchem Zeitpunkt diese rückwirkende Feststellung getroffen werden soll. Das kann für Steuererstattung maßgeblich sein. Im Allgemeinen, und das kann von Fall zu Fall und auch regional sehr unterschiedlich sein werden folgende Merkmale festgestellt.


    Bei Harnblasenkarzinom mit TUR und BCG-Therapie gibt es 50 % für 5 Jahre.



    Bei einer Neoblase und Inkontinenz gibt es 80 %, ebenfalls für 5 Jahre.


    Bei einer Neoblase und Inkontinenz sowie festgestelltem Tumor in der Prostata gibt es 100%



    Sollte die Blase dann richtig funktionieren ("mit ausreichendem Fassungsvermögen, ohne Harnstau, ohne wesentliche Entleerungsstörungen"), kann nach 5 Jahren auf 30 % reduziert werden.


    Welche Vorteile kann ich erwarten ??


    Ab 50%



    Schwerbehinderteneigenschaft; § 1 SchwbG
    • Schwerbehinderteneigenschaft; § 2 SGB IX
    • Steuerfreibetrag Euro 570.- bei GdB 45 - 50; § 33 b EStG
    • Bevorzugte Einstellung, Beschäftigung; §§ 33 SGB IX
    • Kündigungsschutz; §§ 85 ff SGB IX
    • Begleitende Hilfe im Arbeitsleben; §§ 33 u.ö. SGB IX
    • Freistellung von Mehrarbeit; § 124 SGB IX
    • Zusatzurlaub von einer Arbeitswoche; § 125 SGB IX
    • Schutz bei Wohnungskündigung; §§ 556a, 564b BGB
    • Vorgezogene Pensionierung Beamter mit 60; § 42 Absatz 4 BBG, Art. 56 Absatz 5BayBG
    • Altersrente mit 60; §§ 34 - 39, 237 a SGB VI
    • Befreiung von der Wehrpflicht; § 11 WehrpflichtG
    • Stundenermäßigung bei Lehrern: 2 Std. / Woche; LehrArbZVO § 10
    • Pflichtversicherung i. d. gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung fürBehinderte in Werkstätten; SGB V und SGB VI
    • Besondere Fürsorge im öffentlichen Dienst; Fürsorgeerlass FMBek. v. 8.8.90
    • Beitragsermäßigung bei Automobilclubs z.B. ADAC, DTC; Satzung des Clubs
    • Ermäßigung des Flugpreises für BVG- / SVG-Beschädigte; Passagetarife derLufthansa
    • Kfz-Finanzierungshilfen für Berufstätige z.B. § 20 Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe-VO
    • Abzugsbetrag bei Beschäftigung einer Haushaltshilfe: Euro 624.- - 924.-; § 33a Absatz 3EstG
    • Erhöhung der Einkommensgrenze bei d. Wohnungsbauförderung bei Pflegebedürftigkeit i.S.d. § 69 Absatz 3 Satz 1 BSHG: Euro 2100.-; § 25d des 2. WohnungsbauG
    • Freibetrag beim Wohngeld bei GdB 50 + Pflegebedürftigkeit i.S.d. § 14 SGB XI: Euro 1200.-; Wohngeldgesetz i.d.F. v. 1.2.93
    • Ermäßigung bei Kurtaxe; Ortssatzungen


    Ab 60 % (ergänzend oder ersetzend zu den 50%)


    Steuerfreibetrag Euro 720.- bei GdB 55 - 60; § 33 b EstG


    Ab 70 % (ergänzend oder ersetzend zu den 60%)



    • Steuerfreibetrag Euro 890.- bei GdB 65 - 70; § 33 b EStG
    • Werbungskostenpauschale: Euro 0, 30/km; § 9 Absatz 2 EStG
    • Abzugsbetrag für Privatfahrten bei GdB 70 + Mz "G": bis zu 3000 km x Euro 0, 30 = Euro 900.-; § 33 EStG
    • Ermäßigter Fahrpreis bei der DB für Ruhestandsbeamte u.ä. aufgrund BahnCard S vor Vollendung des 60. Lebensjahres lt. Tarif der Bahn (DPT II DB) Bahncard zum halben Preis
    • Stundenermäßigung bei Lehrern: 3 Std./Woche; LehrArbZVO § 10


    Ab 80 % (ergänzend oder ersetzend zu den 70%)



    • Steuerfreibetrag Euro 1060.- bei GdB 75 - 80; § 33 b EStG
    • Abzugsbetrag für Privatfahrten: 3000 km x Euro 0, 30 = Euro 900.-; § 33 EStG
    • Ermäßigter Fahrpreis bei der DB für Ruhestandsbeamte u.ä. aufgrund BahncardS vor Vollendung des 60. Lebensjahres lt. Tarif der Bahn (DPT II DB)
    • Freibetrag beim Wohngeld bei GdB 80 + Pflegebedürftigkeit i.S.d. § 14 SGB XI:Euro 1500.-; Wohngeldgesetz i.d.F. v. 11.4.2000
    • Erhöhung der Einkommensgrenze bei d. Wohnungsbauförderung beiPflegebedürftigkeit i.S.d. § 14 SGB XI: Euro 4200.-, siehe GdB 50
    • Preisnachlass von D2-Mannesmann für die D2-Classic-Karte; § 33b EStG


    Ab 90 % (ergänzend oder ersetzend zu den 80%)


    • Steuerfreibetrag Euro 1230.- bei GdB 85 - 90; § 33 EStG
    • Freibetrag beim Wohngeld bei GdB 90 + Pflegebedürftigkeit i.S.d. § 14 SGB XI: Euro 1500.-; Wohngeldgesetz i.d.F. v. 11.4.2000
    • Sozialtarif der Deutschen Telekom bei Sprachbehinderung + GdB 90: Ermäßigung bei den Verbindungsentgelten bis zu Euro 8, 72 monatlich im Rahmen des ISDN-Sozialtarifs und für Verbindungen im T-Net durch die Deutsche Telekom, wenn diese dauerhaft als Verbindungsnetzbetreiber voreingestellt ist
    • Preisnachlass von D2-Mannesmann für die D2-Classic-Karte
    • Stundenermäßigung bei Lehrern: 4 Std./Woche; LehrArbZVO § 10


    Ab 100 % (ergänzend oder ersetzend zu den 90%)



    • Freibetrag beim Wohngeld bei GdB 90 + Pflegebedürftigkeit i.S.d. § 14 SGB XI: Euro 1500.-; Wohngeldgesetz i.d.F. v. 11.4.2000
    • Sozialtarif der Deutschen Telekom bei Sprachbehinderung + GdB 90: Ermäßigung bei den Verbindungsentgelten bis zu Euro 8, 72 monatlich im Rahmen des ISDN-Sozialtarifs und für Verbindungen im T-Net durch die Deutsche Telekom, wenn diese dauerhaft als Verbindungsnetzbetreiber voreingestellt ist
    • Preisnachlass von D2-Mannesmann für die D2-Classic-Karte
    • Stundenermäßigung bei Lehrern: 4 Std./Woche; LehrArbZVO § 10
    • Steuerfreibetrag Euro 1420.- bei GdB 95 - 100; § 33b EStG
    • Erhöhung der Einkommensgrenze bei der Wohnungsbauförderung um Euro 4200.-; siehe GdB 50
    • Freibetrag bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer in bestimmten Fällen; § 13 Absatz 1 Nr. 6 ErbStG
    • Vorzeitige Verfügung über Bausparkassen- bzw. Sparbeträge; Wohnungsbau-Prämiengesetz bzw. Vermögensbildungsgesetz
    • Preisnachlass von D2-Mannesmann für die D2-Classic-Karte



    Wer den Eintrag G hat,


    Der Behinderte ist in seiner Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt bzw. erheblich gehbehindert:
    • Unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr; § 146 SGB IX oder Kraftfahrzeugsteuerermäßigung von 50 %; § 3a Absatz 2 Satz 1 Kfz-Steuergesetz
    • Abzugsbetrag für Kfz-Benutzung zwischen Wohnung und Arbeitsstelle bei GdB 50/60 + Mz "G": Euro 0, 30 je km; § 9 Absatz 2 EStG
    • Abzugsbetrag für Privatfahrten bei GdB 70 + Mz "G": bis zu 3000 km x Euro 0, 30 = Euro 900.-; § 33 EStG
    • Mehrbedarfserhöhung nach BSHG von 20 vom Hundert; § 23 Absatz 1 BSHG
    Die Voraussetzung kann erfüllt sein bei Hörbehinderten mit Sehbehinderung, wenn die Orientierungsfähigkeit gestört ist.



    Und nur wer den Eintrag aG hat,


    Der Behinderte ist außergewöhnlich gehbehindert:
    • Unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr
    • Kraftfahrzeugsteuerbefreiung; § 3a Abs 1 Kfz-Steuergesetz
    • Anerkennung der Kfz-Kosten für Privatfahrten als außergewöhnliche Belastung bis zu 15000 km x Euro 0, 30 = Euro 4500.-; § 33 EStG
    • Parkerleichterungen, Parkplatzreservierung; § 46 Absatz 1 StVO
    Dies kann auch für Hörbehinderte gelten, die infolge einer Einschränkung ihres Gehvermögens aufgrund von Anfällen oder von schweren Störungen der Orientierungsfähigkeit in ihrer Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt sind.



    GRUß Rainer

    TUR – B


    Was ist das eigentlich ??


    Als bei mir der Blasenkrebs festgestellt wurde, sagte der Uro kurz: „ Ach.. machen Sie sich da mal keine Sorgen, wir kratzen das aus und dann sind sie den Krebs los“


    Puhh, dachte ich, da haste ja wohl noch mal Schwein gehabt. Ich wusste gar nicht, das sich so ein Blasenkrebs so einfach und schnell entfernen lässt.


    Frohen Mutes ging ich nach Hause und war am Grübeln wie ich es meiner Frau am besten beibringe. Na ja, dachte ich mir, eine Woche Krankenhaus.. aber egal, ich hoffte, nein !!!! ich glaubte fest daran das ich damit meinen Krebs loswerde. (Wie naiv ich war !!)
    Am Tag der Einweisung alle möglichen Standartuntersuchungen, Blutwerte, Urin- Werte, Sonographie, Besprechung mit dem Narkosearzt.
    Mit diesem legten wir fest das ich eine Rückenmarksnarkose bekomme. Diese sollte ab dem Bauchnabel abwärts alles betäuben. Ich würde absolut nichts spüren.. OKY, dachte ich mir ist doch eine Super Sache so eine Narkose.. Das ich hinterher für 16 Stunden meine Beine nicht mehr spürte und sie nicht mehr bewegen konnte sagte mir keiner.


    Am nächsten Tag ging es morgens ab in den OP. Ich hatte das übliche Leichenhemd an, man legte noch schnell ein oder zwei Venenzugänge, dann kam der Dok. und drückte mir eine ziemlich fette Nadel irgendwo hinten zwischen die Wirbelsäule.
    Das ganze war nicht besonders schmerzhaft, eher so wie ein festes Drücken mit dem Daumen auf die Wirbelsäule.
    Dann legte ich mich selbstständig auf den OP Tisch, Beine ab in die Auffangschalen, eine Schwester deckte alles mit Tüchern ab, irgendwie hatte ich einen leichten Nebel im Kopf.


    Nach sehr kurzer Zeit, (ich dachte es wären maximal 5 Minuten) sagt mir eine Ärztin es wäre schon alles vorbei..
    Das ganze hat in Wirklichkeit fast 2 Stunden gedauert. Ab ging es zur Normalstation.
    Meine Beine hingen an mir als würden sie nicht zu mir gehören. Ich konnte mich nur sehr schwer im Bett bewegen.
    Sie hatten mir einen Katheder gelegt, einen mit Eingang und Ausgang. Über meinem Bett hing ein 5 Liter Beutel mit einer Kochsalzlösung. Diese Lösung floss durch einen Schlauch über den Katheder in die Blase. Gleichzeit ging das ganze Zeug blutrot verfärbt zurück in einen Auffangbeutel der neben dem Bett hing.
    Tropfen für Tropfen wurden so innerhalb von 2 Tagen 3 Beutel a 5 Liter durch mich durchgeschleust. Am 4. Tag wurde der Beutel entfernt und ich konnte wenigstens schon mal etwas herumlaufen. Musste man vorher mal zwischendurch auf die Toilette für groß oder zum duschen wurde der Beutel für ein paar Minuten abgeklemmt.


    Am 5. Tag wurde ich nach Hause entlassen. Das Ergebnis der Histologie lag noch nicht vor. Ich habe mir aber auch keinen großen Kopf gemacht. Der Uro sagte ja.. mit dem Kratzen bin ich den Krebs los.
    Am 6 Tag nach der Entlassung aus dem Krankenhaus rief ich beim Uro an und wollte das Ergebnis erfahren. Der bestellte mich sofort in seine Praxis.
    Dort hat es mich dann fast vom Stuhl gerissen. pT2 G3 war es. Herr G… !!! die Blase muss raus.. so oder so, da kommen sie nicht drum herum.
    Ich wusste in dem Moment nicht mehr wo oben oder unten war. Mir war schwindelig.
    Und so begann ich damit mich mit der Tatsache abzufinden das die Blase raus musste und sie mir eine Neo Blase bauen wollten. Der Termin zur OP war aber erst leider 3 Wochen später.
    Diese 3 Wochen waren die schlimmsten in meinem Leben. Dieses warten, diese Ungewissheit was wird ? das zehrte an den Nerven. Ich konnte kaum noch schlafen.
    Meiner Frau erging es ebenso.
    In dieser Zeit fing ich an im Internet zu forschen welche Möglichkeiten es noch gab. Leider fand ich nur sehr wenig. Dieses Harnblasen Krebs Forum war leider nur sehr mäßig besucht. Meine Fragen die ich dort stellte wurden, wenn überhaupt erst nach Wochen beantwortet.


    Grausam.. ich kann jetzt nachvollziehen was jeder Betroffene und Angehörige in dieser schlimmen Situation mitmacht.


    Gruß Rainer