Beiträge von Lina

    Liebe alle

    Heute vor fünf Jahren habe ich das erste Mal hier im Forum geschrieben, weil mein Sohn mit 19 an Blasenkrebs erkrankt war. Es war eine unglaublich schwierige Zeit und er hat ja auch einige Komplikationen mitgenommen. Zum Glück blieb er aber bis heute von einem Rezidiv verschont, es geht ihm gut und dafür bin ich unglaublich dankbar. Die Angst bleibt halt immer, dass wieder etwas kommen könnte. Seit fünf Jahren lese ich hier quasi täglich mit, nehme Anteil an Euren Schicksalen, Geschichten und Fragen.


    Ich bin und war sehr dankbar, für dieses Forum und finde es toll, wie alle füreinander da sind und sich gegenseitig helfen oder jemanden wieder aufbauen. Mein grosser Dank geht auch an alle Moderatoren/innen die sich unermüdlich für dieses Forum einsetzen und Ihre Zeit opfern. Ich bleibe Euch verbunden, weil dies immer ein Teil meiner bzw. unserer Geschichte sein wird.


    Eine Frage hätte ich in diesem Zusammenhang noch, der jetzige Urologe meinte, jetzt müsse er dann nicht mehr in die jährliche Kontrolle kommen. Ich fand hier im Forum verschiedene Meinungen dazu. Deshalb hier noch meine Frage: Ist es nicht sinnvoll, einmal jährlich in die Kontrolle zu gehen um Sicherheit zu haben?


    Ganz herzliche Grüsse an alle und nochmals ein grosses Dankeschön

    Lina

    Liebe Alle

    Weil @Ercan2020 heute meinem Sohn gute Gesundheit gewünscht hat, hier ein kurzes Update. Er hatte vorletzte Woche plötzlich sehr starke Schmerzen im Unterleib und in der Hodengegend. Eigentlich wollte er einfach nur nach Hause und ins Bett. Zum Glück hat ihn seine Schwester überredet sofort in die Urologie anzurufen. Nach einem kurzen Untersuch war klar: Er hat eine Hodendrehung (Hodentorsion). Sofort musste operiert werden, hier ist rasches Handeln gefragt, denn nach wenigen Stunden ist der Hoden abgestorben und muss entfernt werden. In der Operation wurde der Hoden zurückgedreht und dann angenäht. Der andere hat man ebenfalls angenäht, da anscheinend häufig sich auch der andere noch verdreht und man die Zeugungsfähigkeit möglichst erhalten lassen will. Er musste zwei Tage im Spital bleiben und ist jetzt die zweite Woche krankgeschrieben und muss sich schonen. Das ganze ist sehr schmerzhaft, sitzen, laufen und stehen schwierig.

    Es hat mich wütend und traurig gemacht, dass es schon wieder ihn trifft und es doch eigentlich auch wieder etwas seltenes ist. Ich weiss, dies hat nichts mit dem Blasenkrebs zu tun, aber dachte, vielleicht ist es für Euch doch interessant, was es alles so gibt!

    Liebe Grüsse

    Lina

    Liebe Alle

    Heute war wieder Kontrolle und die Blase meines Sohnes war unauffällig! Nun sind vier Jahre seit der Diagnose vergangen und wir hoffen sehr, dass es ihm weiter so gut geht. Euch allen von Herzen gute Gesundheit, viel Kraft beim Kampf gegen den Blasenkrebs und dass ihr nebst Eurer Erkrankung zumindest von Corona verschont bleibt!

    Liebe Grüsse

    Lina

    Mandelauge

    Danke für Deine Zeilen. Es ist schon schwierig genug, wenn ein 19jähriger diese Diagnose bekommt. Wenn man dann noch das Gefühl bekommt "man sei selber schuld" ist es doppelt schwierig. Ich sehe das ähnlich wie Du, das Schicksal hat ihm diese Krankheit beschert und wir werden wohl nie erfahren wieso und warum. Mittlerweile gelingt es uns aber relativ gut, damit zu leben und nach vorne zu sehen. Natürlich mit dem Bewusstsein, dass ein Rezidiv auftreten kann.

    Liebe Grüsse

    Lina

    Hallo Joachim

    Danke für Deine Zeilen. Mein Sohn ist bis jetzt krebsfrei geblieben und dies ohne irgendwelche Behandlungen. Zu Deiner Frage: Er hat geraucht, aber der Urologe meinte damals, dass dies nicht der Grund sein könne da er noch nicht lange geraucht hat als die Diagnose kam. Weshalb er also diesen Krebs bekommen hat, wissen wir nicht.

    Dir alles Gute!

    Liebe Grüsse

    Lina

    Guten Morgen

    Gestern wieder Kontrolltermin bei meinem Sohn. Die Anspannung war wie immer gross, umso schöner der Befund: Blase sauber, alles in Ordnung. Seit der Diagnose sind jetzt drei Jahre vergangen. Gemäss dem Urologen werden wir wohl mit halbjährlichen Terminen weiterfahren bis zum fünften Jahr, danach eine jährliche Kontrolle. Wir sind froh und dankbar.

    Euch allen schöne Ostertage wünscht

    Lina

    @Manuofical

    Danke für Deine guten Wünsche. Ich kann Dir keinen Rat geben. Wenn Du extrem ängstlich bist, so gibt Dir eine Blasenspiegelung vielleicht die Sicherheit die Du brauchst. Wenn Du aber sagst, dass Dein Urologe top ist und Du ihm vertraust, so würde ich seinem Rat folgen. Im übrigen wurde doch eine Urinzytologie gemacht. Warte doch mal dieses Ergebnis noch ab. Wie schon gesagt, war bei uns die Ausgangslage anders. Unser Hausarzt wollte aber trotz sichtbarem Befund in der Blase, vorerst nichts unternehmen und abwarten. Ich bin froh, dass wir das damals nicht so haben stehen lassen und selber zum Urologen sind.

    Gruss Lina

    Hört sich doch schon mal etwas positiv an. Bei meinem Sohn sah man bereits im Ultraschall, dass da etwas in der Blase ist, was da nicht hingehört.

    Also, positiv denken!

    Gruss Lina