Beiträge von Led Zeppelin

    Moin,


    Also ich möchte jetzt mal was klarstellen:


    Ich schreie nicht nach Hilfe! Ich weiß was ich will und was nicht!
    Natürlich greife ich gern auf die Erfahrung anderer zurück, muß dann aber entscheiden was ich für mich
    davon übernehme!
    Bis jetzt hat alles so funktioniert wie es mir gewünscht habe.
    Selbst mein Urologe meinte das in meinem Fall meine Weigerung der Blasenentnahme richtig war.
    Zum jetzigen Zeitpunkt wohlgemerkt. Natürlich werden die Ärzte, solange es keine geeignete andere Form
    der Therapie gibt, immer zum radikalen Schritt raten, was auch irgendwie richtig ist!
    Ich, wie schon mal gesagt, verdränge meine Erkrankung nicht, ich lasse dieses ganze Gedankengut nur an mich nicht ran!
    Als ich die Diagnose bekam, war ich schon geplättet, denn ich dachte immer, ich bin unkaputtbar!
    ( Aber das denkt ja jeder von sich!)
    Meine Entscheidung war dann, mir mein Leben nicht vom Krebs bestimmen zu lassen!
    Ich bin jetzt 61, also meiner Meinung nach zu jung, mich jetzt in die Ecke zu setzen und still vor mich hin zu leiden!
    Ganz im Gegenteil! Ich habe mich jetzt in einer " Muckibude " angemeldet, habe mir vorgenommen mindestens
    10 Kilo abzuspecken und ein wenig fiter zu werden.
    Ich bin weder Beratungsresistent noch ein Hasadeur oder Lebensmüde! Auch kann ich mit Kritik sehr gut umgehen.
    Einiges von dem was hier im Forum geschrieben wurde konnte ich schon für mich mitnehmen.
    Michael

    Moin,


    deshalb wurde ja die 2te TÜR nur 6wochen nach der ersten gemacht.
    Ich habe mit dem Operierenden Arzt gesprochen, und der hat mir dann erklärt, das er tief geschnitten
    hat,um auch wirklich alles zu erwischen.
    Es wurde mir auch vorher gesagt was sie machen wollen, und hier die Gefahr für eine Perforation extrem hoch ist,
    aber trotz allem sehr zuversichtlich sind.
    Bei jeder Spiegelung wird ja direkt ab "Quelle" gezapft, und auf vorhandene Krebszellen
    untersucht, und bisher war nichts zu finden.
    Mir geht es erstaunlich gut, und ich kann seit ein paar Monaten wieder so Wasser lassen, wie zuletzt vor ein paar
    Jahren!
    Auch wurde mir die Tamponade durch einblutung in die Blase so erklärt, das sich eine Verkrustung an der neuerlichen
    OP Narbe gelöst hätte.
    Sowas wünsche ich wirklich nicht mal Donald Trump, denn wenn man da steht und es kommen nur ein paar
    Tropfen Blut, aber du meinst du platzt gleich, das sind schmerzen!
    Was mich persönlich als Patienten angeht, hat mir mein Urologe gesagt, das er noch nie jemanden hatte, der so
    Vehement seine Vorstellungen durchsetzt! Und, und das ist für mich eigentlich das wichtigste, er geht diesen
    Weg mit mir! Zu ihm kommen die Leute von sehr weit her, man kann also sagen das er sehr gut sein muss!
    Ich werde aber bei meinem nächsten Termin mal die Starre Spiegelung ansprechen und wenn er dem zustimmt
    die auch machen lassen, nur um sicher zu gehen!
    Danke, Michael

    Moin,


    also, die Diagnose im Krankenhaus: Tumorstadium pT2,Malignitätsgrad G2-3 (highgrade nach WHO) Urothel-Ca


    Histologie:
    Teils mittelgradig, teils niedrig differenziertes invasives Urothelkarzinom im Harnblasenauslass mit relativ ausgedehnter
    plattenepithelialer Teildiffenzierung und zumindest herdförmig nachweisbarer, aber hier nur oberflächiger Infiltration
    der Destrusormuskulatur. Dennoch ergibt sich hiermit ein Tumorstadium pT2, Malignitätsgrad G 2-3 ( high -grade nach WHO )


    Beim CT wurden kein Umgebungsinfiltrationen festgestellt, auch die Lymphknoten waren pathologisch nicht vergrößert,
    also keine Streuung. Von L-R-V steht nirgends etwas.
    Das einzige was noch beim CT festgestellt wurde war, das ich rechts eine Doppelniere habe, und am Aortenbogen
    ein Aneurysma. Da muss ich wohl irgendwann mal ran!


    Ich verdränge keineswegs meine Erkrankung, aber ich lasse " das Arschloch Krebs " nicht mein Leben übernehmen.
    Mag sein das andere die Diagnose komplett aus der Bahn wirft, bei mir war es nicht der Fall.
    Und sollte es wirklich irgendwann unumgänglich sein, das die Blase raus muss, dann ist es eben so.
    Aber ich werde so lange darum Kämpfen wie ich kann.
    Beruflich mache ich das, was für andere ein Hobby ist, ich arbeite mit Künstlern zusammen, mache bei großen
    Überregionalen Events die Projektleitung, Organisiere Ausstellungen, Messeauftritte usw.
    Ich habe also, auch wenn ich arbeite immer Freizeit! Für mich ist es der schönste Job der Welt!!
    Da ich aber nicht vollkommen irre bin, habe ich dieses Jahr komplett ausgesetzt! Nicht ganz freiwillig,
    weil einer der Jungs meinte ich muss erstmal wieder soweit Gesund werden, damit der Kopf auch wieder frei ist.
    Also habe ich eben dieses Jahr von zuhause gearbeitet.Ich werde aber ab Februar 17 wieder volleinsteigen.


    Rock On, wie Alvin Lee zu sagen pflegte! Michael

    Moin,


    also ich würde auch schon mal gefragt warum ich noch keinen Ausweis beantragt habe.
    Aber wofür brauche ich den?
    Nur um mal im Bus günstiger zu fahren oder im Zoo weniger zu zahlen?
    Kann ja sein , oder besser ist wohl so das man da Vorteile hat, aber :
    Worauf wirkt sich denn so ein Ausweis Negativ aus?
    Denn wo Licht ist, ist ja auch immer Schatten, oder?
    Und wenn ich mich dazu entschließe, wo beantragt man den denn?
    Ich weiß, ne Menge fragen, aber wenn nicht hier, wo soll ich die stellen!
    Schönen Tag noch, Michael

    Moin,
    @ Coco:
    Warum sollte ich was schreiben was nicht der Wahrheit entspricht?
    Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand mit der Diagnose rumspielt um mal ein
    bisschen Spaß zu haben!
    Warum immer gleich den total Radikalen Schritt gehen?
    Es gibt mittlerweile schon Therapien, die sich aber noch nicht durchgesetzt haben.
    Selbst kein Arzt hat zugegeben, das ich im Grunde richtig gehandelt habe und der
    Entfernung nicht zugestimmt habe!
    Ich habe einfach Glück gehabt!
    Viele hier schreiben von 2-4-5 maligne Tur's, da geht es doch auch!
    Ach übrigens, ich heiße Michael

    Servus,
    angemeldet bin ich ja schon seit September, also stelle ich mich mal vor.
    Ich bin jetzt 61, männlich, Ledig, aber seit 31 Jahren in einer festen Beziehung.


    Ich habe/hatte einen pT2 Tumor in der Blase Grad 2 - 3 .
    Das erste mal war ich im April 2015 zur TUR und dann nochmal im Juni 2015 zur Nachresektion.
    Im Juli 2015 habe ich plötzlich Blutungen in der Blase gehabt mit dem Ergebnis das ich wieder ins
    Krkh bin zur Blasenspülung! ( Wünsche ich nicht meinem ärgsten Feind!!)


    Im Oktober 2015 ging dann die Therapie mit BCG los, was jetzt auch kein Spaziergang war, denn von mal zu mal
    ging es mir schlechter.
    Mein Urologe wollte, das ich gleichzeitig eine Bestrahlung mache, ich aber nicht!
    Bis jetzt habe ich 2x 6 BCG Behandlungen und 2x 3 BCG Behandlungen gehabt.


    Die letzte Spiegelung war Negativ, jetzt habe ich ruhe bis Januar '17 und dann geht es weiter mit dem BCG.


    Bei der Diagnose war das erste was der Urologe sagte, Blase muss raus!
    Das habe ich abgelehnt was er gar nicht verstehen konnte.
    Bisher ist nichts neues zu sehen gewesen, aber er sagte bei der letzten Spiegelung, das wenn wieder ein Tumor wachsen
    sollte, dann muss die Blase raus. Meine Reaktion war wieder nein, und wenn er dann keine weitere Behandlung machen will,
    soll er mir doch bitte rechtzeitig bescheid geben, denn dann suche ich mir einen anderen Arzt!
    Da konnte er nicht so drüber lachen, meinte aber erst mal sehen was passiert!


    Ich habe mich weder von der Diagnose noch dem was alles folgt irre machen lassen. Lebe weiter wie vorher, nur das Rauchen
    habe ich eingeschränkt auf 5 stk. am Tag!
    Ich bin 6 Tage nach der ersten OP wieder arbeiten gegangen, nach der zweiten 4 tage später.
    Wie gesagt, ich lasse das gar nicht an mich ran, und außer meiner Frau weiß auch niemand davon.


    So, dann will ich mich mal langsam aber sicher hier durchs Forum kämpfen.