Beiträge von Heiko65

    Hallo Asa,


    nach den beiden TUR-Bs in 2016 stellten sich anschließend immer wieder die Ablaufstörungen ein. Grund war Narbengewebe am Ostium durch die OPs.

    Insgesamt war ich in 2017 dann 3 mal zur Nachresektion zur Abtragung des Narbengewebes mit Einlegen einer Harnleiterschiene.


    Bei OP 3 wurde die Schiene nach 6 Wochen entfernt und das war zu zeitig.


    Dann kam OP 4 und das war übel. In Erwartung mit einer eingebauten Harnleiterschiene, wachte ich mit einem Nierenfistelkatheder und Beutel auf und war erstmal total geschockt. Der Arzt hat den Eingang über das Ostium zur Niere nicht gefunden, trotz Abtragung des Narbengewebes. Ich sollte in Folge entscheiden mit einem künstlichen Nierenausgang zu Leben, oder den Harnleiter neu einzupflanzen. Letzteres soll lt. den Ärzten unproblematisch sein.

    Damit habe ich mich nicht abgefunden. Ich wurde zum 5. mal in den OP geschoben und die Ärzte waren erfolgreich. Der Zugang zur Blase wurde über die Niere durch den Harnleiter in die Blase mit Hilfe eines "Drahtes" gefunden. Faktisch der umgekehrte Weg. Anschließend wurde die Harnleiterschiene wieder eingelegt.

    Dieses mal hatte ich die Schiene 3 Monate getragen. Nach Entfernung war das Problem dieses mal nicht mehr vorhanden und alles läuft bis dato einwandfrei. Das ist jetzt 2 1/2 Jahre her.

    Wäre das Problem "nicht lösbar" geblieben, hätte ich mich für eine Neueinpflanzung des Harnleiters entschieden.


    Übrigens: Die BCG-Instilation habe ich auch mit eingelegten Harnleiter bekommen (ohne Probleme). Natürlich mit einer 6-wöchigen Unterbrechung nach der Resektion.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir auch funktioniert.


    Gruß Heiko

    Nach Erhalt der Erinnerungsmail von unserem Chefadmin nun ein sponater Mutmacher.


    3 Jahr sind wie im Flug vergangen. Nach dem Schock mit dem pT1 high grade und den anschliessenden Verlauf inkl. Nieranablaufstörung, kann ich bis hierhin

    ein positives Fazit ziehen.

    Die 3 jährige BCG-Therapie ist nun abgeschlossen. Bis auf eine Unterbrechung von ca. 3 Monaten wegen der Ablaufstörung und insgesamt 5 OPs verlief diese zum Glück komplikationslos.

    Da ich unbedingt meinem Job ohne Unterbrechung fortführen wollte, hatte ich immer ein Freitagsdate. Mein behandelnder Urologe hat sich auf mich eingelassen.

    Immer Freitags 14:00 Uhr gabs den Blasenschnaps. Und dann gings nach Hause. Bitte nicht nachmachen, aber ich bin damit besten klar gekommen.

    Ich habe nach den 2 Stunden mit Bier gespült ;). Ersten war ich das Zeugs in der Blase schnell los und die üblichen Anfangsschmerzen hielten sich so in Grenzen.

    Am Samstag Morgen war der Spuck schon vorbei.

    Für die kommenden beiden Jahre gibts vierteljährig wechselnd eine Sorno und dann wieder Blasenkino. Ich bin zuversichtlich, dass alles so bleibt.


    Insgesamt hat sich vieles zum Positiven verändert, es war aber ein Prozeß des Umdenkens. Das übliche Alltags-Hamsterrad + Gedankenkarusell läuft jetzt deutlich langsamer.

    Das hat zu mehr Lebensqualität geführt. Vielleicht ist das ein klassisches Beispiel für den Spruch "Aus der Not eine Tugend machen".

    Allgemein ist Rauchen kein Thema mehr und meine Ernährung habe ich um gesünder zu Leben umgestellt. Der Nebeneffekt -15kg.


    Ich wünsche allen Betroffenen einen positiven Verlauf und mein Herz schwingt mit.

    Hallo Christian,


    danke für Deinen Interresanten Beitrag (gleichgelagerte Ausgangslage).

    Bist Du den Doppel-J jetzt dauerhaft los ohne Stauung der Niere ?

    Ich hoffe sehr, dass nach fast 6 monatigen Einsatz der Schiene plus der zuzätzlichen Freiresektionen der Abfluss nach Schienenentfernung (Dezember/Januar) wieder funktioniert.

    Natürlich bin ich nicht erquickt auf die Harnleiterverlegung.


    Ich hatte bisher zum Glück nie Probleme mit dem Doppel-J. Weder Entzündungen noch Komplikationen durch die fortlaufende BCG-Behandlung mit Schiene. Hier hatte ich Anfangs die meissten Bedenken. Die hat der Prof. der UKD Dresden mir aber genommen. Er spritzt das Mittel bei Patienen tlw. direkt in die Niere bei Krebsbefall im Nierenbecken.

    Von daher steht die Nachsorge weiter mit BCG an, die ich auch gewillt bin über die 36 Monate durchzuziehen.


    Betrifft die Ausstülpung bei Dir das Ostium oder einen anderen Bereich der Blase ?


    Am 10.10.17 war ich zum 3. mal beim CT, ohne Befund. Entweder hat mein Uro mit der Radiologie einen Deal (Scherz) oder er ist besonders vorsorglich. Letzteres ist natürlich der Fall.


    In der Angelegnheit Alternativmedizin/ Ernährung können wir uns gern austauschen, ich werde Dein Forum unter der entsprechenden Ruprik besuchen.

    Und natürlich auch hier an der Stelle ein klares Ja zu den Standartprozeduren nach den aktuellen Leitlinien, die einen Betroffenen aber nicht davon abhalten muss, sich zu ergänzende Alternativen umzuschauen, welche die Heilungschancen verbessert und die Ursachen für die Krankheiten minimiert (super Schachtelsatz).


    Ich drücke Dir für Dein CT die Daumen und für den weiteren Verlauf.


    LG Heiko

    Die Mods haben mir eine Erinnerungsmail gesendet und nun melde ich mich mal kurz. Habe das Forum nie aus den Augen gelassen, mich aber auch nicht mit meinen Benutzernamen angemeldet.


    1 Jahr vorüber, wow.

    Es sieht prima aus, aber nicht ganz komplikationsfrei.

    Das wichtigste, kein Rezidiv. Inzwischen habe ich aber inkl. der ersten TUR-B jetzt meine 5. OP hinter mir und hoffentlich ist mit Nr. 6 im Dezember dann Finale

    Die Koplikation heisst: Nierenstau, wegen verwachsenem Ostium (hier lag der PT1). Es gab 2 Nachresektionen (ohne Befund, nur Narbenspähne). Nun trage ich zum 2. mal einen Doppel-J und zwischendurch wurde ich mit einer Nierenfistel verwöhnt.

    Im Dezember 17 soll die Schiene raus und ein neuerlicher Ablaufversuch unternommen werden. Falls der nicht funktioniert, soll`s eine Harnleiterverlegung werden. Die Dok`s meinen, dass es Routine ist. Ich vertraue denen auch und bin soweit mit der UK Dresden sehr zufrieden. Für mein blödes Ostium kann ja keiner was dafür ;).

    Durch die wechselnden Eingriffe hinke ich bei den BCG`s leider auch hinterher. Die vertrage ich zum Glück aber fast ohne große Beeinträchtigungen.

    Ansonst keine Streuung, 2 mal CT ohne Befund.


    Mir gehts prima und die Zuversicht überwiegt.

    Bin weiter Nichtraucher, habe 12 kg gewollt (Ernährungsumstellung) abgenommen und supplementiere unter regelmäßiger Laborkontrolle mein Vita D3 weiter (übrigens der Wert war total im Keller).


    Ich drücke allen Betroffenen fest die Daumen. Wichtig ist (lernt man erst mit der Zeit), dass man die Krankheit nicht in den Alltag zu sehr einbaut. Sondern, das Übel ins Gegenteil verkehrt und sagt jetzt erst Recht zum Leben. Dann können positive Prozeße in die Gänge kommen, von denen man vorher nur geträumt hat. Mir ging es jedenfalls so.


    LG Heiko

    Huhu Tom,


    das war nach der 2. TUR bei mir ähnlich und habe den Rat von Andreas befolgt und die Trinkmengen Richtung 4 Liter pro Tag gesteigert. Ab der 3 Woche wurde es merklich besser und 4 Wochen danach hatte ich fast ein normales Blasengefühl.


    Ich drücke Dir die Daumen für Deine erste BCG-Füllung, Du hinkst mir ja 2 Wochen hinterher ;) . Meine erste Sitzung habe ich am Freitag absolviert und hatte keinerlei Nebenwirkungen. Bin gespannt wie Du das empfindest.
    Mein Uro hat mir gesagt, ich soll anschließend trinken wie ein Mann. Gesagt getan, den Folgetag hatte ich Kopfschmerzen von den Getränken :D .

    Ach Leute, bleibt entspannt. Ich fühle mich in keiner Weise angegriffen. Der Blasenkrebs weckt nun mal Emotionen und jeder versucht seinen Weg zu finden und manchmal bewegt man sich hin und her. Wer kennt das nicht ! Mir geht es jedenfalls so.


    Ich will auch keinesfalls hier als Klugscheißer erscheinen, sondern will auf meine Fragestellung Feedback. Wenn das Thema nicht erwünscht ist, beerdige ich es auch, kein Problem.


    abschliessen:
    Ich kann und will es mir mit dem Warum zum Thema Blasenkrebs nicht so einfach machen. Sondern das Warum ist für mich sehr wichtig. Und somit habe ich eben das Thema Vitalstoffunterversorgung mir als ein Prüfstein vorgenommen. Ich kann, will und werde mich mit diesem Krebs nicht abfinden.


    Was mich kirre macht ist die bereits erwähnte Blutspiegelung beim Hausdok mit dem bereits geschilderten Ergebnis. Unzufrieden bin ich deshalb, weil wir uns ganz bewusst und gesund ernähren, dafür sorgt mein Frauchen schon ;). Deshalb wurmt es mich ja auch so und lässt Fragen offen.
    Ich wollte es genauer wissen und hatte selbst Zweifel an den Ergebnissen, wegen der o.g. Verunsicherung.


    Ich komme gerade aus Dresden und war heute Vormittag bei einen Ernährungsmediziner der viel tiefer schauen kann. Leider bezahlt sowas die Kasse nicht und kostet auch ein paar Scheine.
    Die Untersuchung dauerte 2,50 Stunden und war sehr technisch (Zellregulationscreening). Hier wird neben den Micronährstoffspiegel auch weitgehender untersucht (Übersäuerung, Immunabwehr, Schutz vor oxidativen Stress, Zellneubildungsprozeß).
    Um beim Thema zu bleiben. Das Ergebnis dieser Auswertung dito wie die Blut- und Plasmauntersuchung, leider eher schlechter und das trotz guter Ernährungsweise.
    D 78% von 100, E 89% von 100, B12 sogar nur 56% von 100, A 72 von 100%, Selen katastrophal 30% von 100.
    Der Blick ging tiefer. Reichlich Schwermetalle im Bindewege, besonders betroffen Darm, Blase, Niere.


    um es kurz zu machen:
    Das wirft Fragen auf im "Staate Dänemark". Ist es bei der heutigen tlw. aufgezwungenen Lebensweise und der Lebensmittelindustrie noch möglich, sich gesund, ohne Giftstoffe zu ernähren ?
    Ich fülle die Defizite jetzt jedenfalls auf und werde mit Selen versuchen die Schwermetalle aus meiner Problemzone zu bekommen.
    In 3 Monaten lasse ich die erste Nachuntersuchung machen und schaue ob es was gebracht hat. Wenn gewünscht werde ich berichten, wenn nicht auch gut.


    Wer an den Thema Zellregulationsscreening Interesse hat. Es gibt sicher in jeder Region Ansprechpartner dafür. Einfach mal informieren. Der Dok. meinte, es gibt auch gute Heilpraktiker die diese Untersuchungsmethode anbieten.


    Btw.: Das Screening ergab auch, dass i.M. keine Krebszellen mehr in der Blase sind und auch nirgendwo anders.


    @All, Schönes WE und Feiertag.






    Guten Morgen und bitte ruhig Blut und sorry.


    Ich habe die Änderung vorgenommen, zeitnah, da mir die Verwechslung auch aufgefallen ist. Sorry. Ich meinte aber tatsächlich D. Ist ja auch fast wie eine Buchstabensuppe.
    Das habe ich mir auch nicht ausgedacht, sondern wollte mehr wissen und habe letzte Woche mein Blut nach Defiziten testen lassen und da kam dieses Ergebnis bei heraus. Unterversorgung D3, K2 und Selen und 2 Bestandteile davon sind essentiell wichtig.
    D-Mangel leuchtet mir ein, da ich Sonne wegen Unverträglichkeit direkt vermeiden. Und im Winter rutschen fast alle automatisch in den negativen Bereich.
    In D wird ein Wert von 25 ng/ml empfohlen und ich lag <15ng/ml. Beim Selen habe ich ein ähnliches Ergebnis. Das K2 werde ich durch zusätzliches Grünfutter versuchen auszugleichen.


    Ich werde das Thema aber nicht mehr anschneiden, da ich hier keine Kontroversen möchte. Dafür sind mir mittlerweile das Forum, die Mods und die vielen Mitglieder hier viel zu sehr ans Herz gewachsen

    D, Vitamin D und da, das D3, kein E.
    Steht auch in Zusammenhang mit Rauchen.
    Rauchen kann des Element D, fast vollkommen absorbieren und führt zur Unterversorgung.
    Ich rauche seit über 1 Jahr nicht und bin unter 50 % des empfohlenen Spiegels im Blut. Wer evt. noch 2 Bierchen am Abend verköstigt, den zieht die Leber den Rest D aus den Blut.
    Der Test kostet um die 30 Euronen, privat beim Hausarzt, kann man aber auch übers Netz abwickeln.


    Recherchiere mal zu D (nicht E),
    oder Frage mal einen Onkologen. D Mangel verursacht Blasenkrebs und steht deshalb auch in unmittelbaren Zusammenhang mit Rauchen.


    Ansonst kann man sich zwecks D Versorgung auch in die Sonne legen. Aber mache das mal bei den tollen Wetter. :)


    Vom Handy verschickt.

    :) Jetzt habe ich den Befund auch in der Hand.
    Keine Neoplasie/ Urotheldysplasie oder Malignität. Alles Einsendematerial ohne Nachweis von Residuen.


    Aber es ist erstaunlich was der Operateur noch so bei der Nachresektion an Gewebe herausholt.
    1. Stelle: zahlreiche Resektionsspäne bis 3,0 cm
    2, Stelle: drei Resektionsspäne bis 1,20 cm
    Naja, eben ein Indoor-Rasen. Jetzt ist der hoffentlich abgemäht.


    So, nun kann ich kaum meinen Uro-termin am 03.11. erwarten und hoffentlich zeitnah die BCG-Therapie starten.


    Unterstützend ziehe ich trotz aller Unkenrufe meine Vitamin D+Selen-Kur durch.
    Ich habe mittlerweile mehrere Studien in der Hand, die vom medizinischen Mainstream gern unter den Tepich gekehrt werden. Daran kann die Pharmalobby die einen Umsatz von 300 Milliarden $ generiert überhaupt kein Interesse haben. Das bezieht sich aber alles auf D+Selen, als Krebskiller.
    Ist meine Meinung + Entscheidung und die Zeit wird es zeigen.


    Heute wird 1 oder 2 oder 3 Bierchen mehr genossen. Habe morgen frei und kann :sleeping: .

    Nochmal Danke an Wolfgang und Andreas mit dem Tipp die Trinkmenge zu steigern. Es ist deutlich besser geworden.


    Ansonst werde ich langsam kirre. Am 13.10. war die 2. TUR und ich warte immer noch (13 Tage) auf den Befund und nichts Gescheides. Im Entlassungsbrief wurde ein Rezidiv erwähnt und Auffälligkeit am Ostium, was entfernt wurde.
    Und nun das nach dem Gespräch mit der Sekräterin: Der Befund ist da, kann Sie mir aber noch nicht zusenden, weil es herrscht Ärztenotstand im UK Dresden und kein Arzt konnte den Befund zeichnen. Beim Oberarzt stapelt sich der Papierkram bis zu Decke. Vorher darf der nicht versendet werden.
    Die Dame ist mir aber sehr zugänglich. Habe Sie bei dem letzten Aufenthalt besucht (1 Gang von der Bettenstation weg) und es gab Prallinen für die schnelle Befundübermittlung der 1. TUR-B.
    Deshalb hat Sie mir jetzt verraten was drinn steht. Nichts, es wurde nichts gefunden. Nun bin ich völlig baff. Ich kann es kaum erwarten das Stück Papier in die Hand zu bekommen. evt. Morgen oder Freitag. Das wäre einfach nur geil (entschuldigung) und ich kann in die BCG-Therapie und vorher wird gefeiert.


    Wenn ich daran Denke, dass wenn ich auf die Ärzte gehört hätte die Blase jetzt schon raus wäre. Wurde mir 2 mal angeraten. Enmal nach dem Erstbefundung und zum zweiten mal vor der 2. TUR-B, wegen dem pT1 high grade. So schnell wir hier nicht geschnippelt, jetzt wird der Kumpel in der Blase niedergemacht :) .

    Es kommt darauf an ob Dein Mann bereits länger als 6 Wochen arbeitsunfähig mit dem selben Krankenbild ist, dann ist er aus der Lohnfortzahlung seiner Firma raus und bekommt mittlerweile Krangengeld von der Kasse. In dem Fall müßt Ihr die Krankenkasse ansprechen und eine Genehmigung einholen, da sonst der Krankengeldanspruch futsch gehen kann.



    Was die psychische Belastung im Umgang mit dem Krebs angeht hat mir am besten geholfen sofort wieder Arbeiten zu gehen. Ich habe auch zwei TUR-B hinter mir und nun steht die BCG-Therapie an. Natürlich kommt es auf die Tätigkeit an, da ich aber nur zwischen Büro und Dienstwagen switche ist das umgänglich. Wärend der Arbeit bin ich fast schmerzfrei, in meinen Alltag intigiert und komme nicht so viel zum sinnlosen grübeln. Abends habe ich dann auch die üblichen Unannehmlichkeiten (Wundschmerzen, wenig Schlaf, viele Toilettenbesuche ect. pp.) In meiner Freizeit umgebe ich mich mit Freunden und versuche so oft wie möglich mich an der Luft zu bewegen. Die restliche Zeit wird gechillt und so oft wie möglich positiv gedacht. Habe mir ein Arsenal an Büchern zugelegt, die dass unterstützen. Vor Allem für die schlaflosen Nächte ;).

    Da ist der Fehler. Zu Abend hin habe ich die Trinkmengen reduziert, damit mir der nächtliche Gang zur Toilette erspart bleibt. Werde das jetzt ändern. Dank an Euch beide. Das erklärt auch den weitgehend schmerzfreien Tag, es tritt ja nur Abend/Nachts auf.

    Guten Abend, kann mir jemand einen Rat geben.


    Meine 2. TUR-B habe ich hinter mir und bin jetzt 1 Woche im trauten Heim. Ich habe im Moment starke Schmerzen ausgehend von der Blase. Das betrifft vor allem die Abend- und Nachtstunden. Tagsüber ist es fast kein Problem. Eine Blasenentzündung vermute ich nicht, da das Volumen weitgehend normal ist.


    Meinen Urologen sehe ich wegen Urlaub erst am 03.11., bis dahin muss ich irgendwie klar kommen. Das sind sicher Wundheilungsschmerzen, aber so extrem hatte ich die nach der ersten TUR nicht. Gibt es Medikamente die diese Attacken lindern ?


    Btw: Sonst sieht es auch nicht berühmt aus. Der vorläufige Bericht ergab leider ein Rezidiv im Bereich der rechten Seitenwand und das nach 4 Wochen nach der ersten TUR. Darauf angesprochen, meinte einer der UKD-Ärzte kann ein Rest sein, deshalb die sekundäre TUR-B wegen multilokuläre Befundes, ein anderer meinte kann neu sein. Super :(.
    Des weiteren steht im Bericht, dass das rechte Ostium teilweise überresediert wurde, von daher vielleicht die Schmerzen.
    Einen histopathologischen Befund habe ich noch nicht (nächste Woche).


    Empfehlung zur Weiterbehandlung lt. Bericht: Instillationstherapie mit BCG vs. Zystektomie mit Besprechung des histopathologischen Befundes.


    Der Befund nach der 1. TUR: pT1 high-grade - ehemlas G2 und pTa low grade.

    Hallo Tom !
    Ich bin in der selben Findungsphase wie Du pT1G2 multivokal und habe mir über Deine Frage bezüglich Ernährung auch schon Gedanken gemacht und erste Schritte nach einem Gespräch mit Arzt meines Vertrauens eingeleitet.


    Hier eine Studie wo durch Einnahme von Vitamin E das Rezidivrisico bei nichtinvasiven Tumor signifikant sinken soll. Wir Männer sin in der Regel chronisch unterversorgt. In Verbindung als Raucher entsprechend noch schlechter. Genussmittel (Rauchen, Alkohol) senken den Vitamin-E-Speicher enorm.


    [btn=,none]https://www.dgnp.de/mitgliedsc…asenkrebs-reduzieren.html[/btn]


    Das Vitamin E ist ein guter Antioxidant. Lt. DEG 12-14 mg täglich. Ein mehr soll Kopfschmerzen und eine Neigung zu höheren Blutdruck verursachen. Mein Doc empfiehlt mir eine Dosiserhöhung von bis 20 mg für eine gewisse Zeit. Aber bitte keine chemisches oder künstliches Vitamin E. Es gibt Anbieter die das Zeugs aus natürlichen Produkten erzeugen. Wie immer eine Preisfrage.


    Ob das was für Dich ist weiss ich nicht. Jeder muss halt jeder seinen Weg suchen und meiner ist momentan mit Blasenerhalt verbunden ;).


    Apropos Rauchen: Ich habe jetzt 1 Jahr keine Kippe mehr geraucht und es mit der E-Zigarette geschafft. Ist zwar auch kein Gesundmacher, aber wer gar nicht von der Kippe wegkommt ist es evt. eine Alternative.
    Das ganz schlimme an den Kippen ist Nitrosamin und aromatische Amine, die bei der Verbrennung von Tabak entstehen (Krebsfutter). Bei der E-Zigarette wird kein Tabak verbrannt und der Anteil von beiden Giftstoffen ist 0 mg.
    Aber auch hier muss jeder selber entscheiden. Soll nur eine Anregung sein.


    LG
    Heiko

    Ich konnte jetzt die Frage zur Harnleiterleiste klären, da ja einer von 3 Tumoren da seinen Unsinn trieb.
    Das ist eine kleine Falte im Blasendach, die beide Harnleiter verbindet. Also nix mit Harnleiter.
    Mein Urologe wusste das auch nicht. Wir haben im Bekanntenkreis einen Chirugen, der hat auf die Frage danach wie aus der Pistole geschossen geantwortet.


    Naja am 12.10. ziehe ich wieder in das UK Dresden ein zur 2. TUR-B und bin so jedenfalls etwas informierter.


    Danke für die vielen nützlichen Posts, es ist gut hier zu sein.

    @Wolfgang.
    Natürlich stimmt das was nicht mit mir :(.
    Ich gehe am 16.09. nach TUR-B mit PTaG1 nach Hause und dann kommt 8 Tage später ein Nachbericht mit PT1G2 und wirft alles über den Haufen. Da sei es erlaubt auch einmal neben der Spur zu sein. Sorry.
    Natürlich werde ich kämpfen.


    Letzte Frage ?
    Am 12.09. war die TUR-B, das sind jetzt 23 Tage. Urin ist sichtbar gut, aber über Teststreifen weiter Blut enthalten mit +++. Ist das normal ?
    Soweit keine weiteren Beschwerden mehr.


    Heiko

    @Moppel
    Danke für Deinen Beitrag. Den Weg zum Abenteuer machen klingt gut. Darüber muss ich nachdenken.
    Momentan stürzt hier für mich gerade alles gedanklich zusammen.
    Wahrscheinlich muss ich mich erst sortieren und Deinen Beitrag auch mal wirken lassen.


    Ich melde mich wenn ich die 2. TUR-B und die Befundung habe.
    Danke Euch Allen. Das Forum und Reden hilft halt und passt zu mir als Labertasche.

    @'Andreas
    Das werde ich tun. Im ersten Befund stand nur drin, dass das rechte Ostium sich im Bereich des Tumors befand, also nach der "Rückschlagklappe". Im Nachbericht zur Schnittuntersuchung steht nun Harnleiterleiste. Das macht mir eben auch sorgen. Der Begriff Harnleiterleiste ist nirgends definiert.


    Ebenfalls im Erstbericht 2 Tumore Bereich Blasenboden. Papillär hoch differenziert ohne Infiltration des Schleimhautstromas. Und im Nachbericht eben Blasenboden und Blasenauslass mit beginnender Infiltration des Schleimhautstromas.


    Alles sehr verwirrend und kann das leider erst am 12.10. im persönlichen Gespräch abklären. Werde nach der TURB berichten.
    Trotzdem sehr komisch 2 solche Beurteilungen. Der erste Befund ist ja auch im Labor mikroskopisch beurteilt wurden auf Grund des entnommenen Materials. Dann kommt der Nachbericht zu den Schnittstufenuntersuchungen.
    Abwarten.


    @Coco
    Schade, dass die BCG-T bei Dir nicht angeschlagen hat.
    Lass mir trotzdem die Hoffnung.
    Wie schon gesagt kann ich meinen jetzigen Job mit einer Neoblase wahrscheinlich an den Nagel hängen und das wäre für mich sehr schlimm. Dann beame ich mich lieber mit einer Alkoholtherapie aus dieser Welt.
    Deshalb setzt ich ja auf eine RCT falls alles schief läuft, dann falle ich ja evt. nur 5-6 Wochen aus, damit könnte ich leben.


    Ich muss jetzt das tun was Andreas empfohlen hat und dann sehen wir weiter.

    @all. Danke für Euer Feedback und dem leider doch radikaleren Lösungsansatz (mehrheitlich) :( .


    Was mich trotzdem wundert ist, dass ein PT1G2 mit dem Ausschlachten enden soll. Es muss doch hier noch einen Unterschied zum PT2 geben.


    Ich hänge i.M. in der Zwickmühle und muss den Termin in der Uni Dresden zur 2. TUR-B am 12.10.16 abwarten. Mein Urologo ist leider selber z.Z. krank und telefonisch macht die Ärztin der Uni kein Befundgespräch des Nachberichtes. Die sekundäre TUR-B soll aber wie geplant stattfinden, was ja erstmal Hoffnung macht.


    Eine Neoblase kommt für micht nicht in Frage aus beruflichen Gründen in Frage. Ich bin angestellter GF und für 35 liebe Mitarbeiter verantwortlich. Meine AZ beträgt locker 10-12 h / Tag. Bin sehr viel mit dem Auto unterwegst, tlw.lange Meetings. Wie soll da bitte mit Neoblase gehen. Meine kleine Welt bricht gerade zusammen. Das fühlt sich jetzt alles richtig bescheiden an.


    Ich hoffe sehr auf den 12.10. und ein R0 und einer wirksamen Anschlusstherapie.
    Falls es ind die Hose geht muss ich neu bewerten.


    Frage: Hat jemand Erfahrung mit einer RCT in der Uniklinik Leipzig. Jene preisen die Behandlung sehr an und diese wird nach der Erlanger Methode durchgeführt.
    Für den Fall der Fälle werde ich da anklopfen. Ansprechpartner habe ich schon und möchte vor dem 12.10. aber nicht vorgreifen.


    Heiko