Hallo Asa,
nach den beiden TUR-Bs in 2016 stellten sich anschließend immer wieder die Ablaufstörungen ein. Grund war Narbengewebe am Ostium durch die OPs.
Insgesamt war ich in 2017 dann 3 mal zur Nachresektion zur Abtragung des Narbengewebes mit Einlegen einer Harnleiterschiene.
Bei OP 3 wurde die Schiene nach 6 Wochen entfernt und das war zu zeitig.
Dann kam OP 4 und das war übel. In Erwartung mit einer eingebauten Harnleiterschiene, wachte ich mit einem Nierenfistelkatheder und Beutel auf und war erstmal total geschockt. Der Arzt hat den Eingang über das Ostium zur Niere nicht gefunden, trotz Abtragung des Narbengewebes. Ich sollte in Folge entscheiden mit einem künstlichen Nierenausgang zu Leben, oder den Harnleiter neu einzupflanzen. Letzteres soll lt. den Ärzten unproblematisch sein.
Damit habe ich mich nicht abgefunden. Ich wurde zum 5. mal in den OP geschoben und die Ärzte waren erfolgreich. Der Zugang zur Blase wurde über die Niere durch den Harnleiter in die Blase mit Hilfe eines "Drahtes" gefunden. Faktisch der umgekehrte Weg. Anschließend wurde die Harnleiterschiene wieder eingelegt.
Dieses mal hatte ich die Schiene 3 Monate getragen. Nach Entfernung war das Problem dieses mal nicht mehr vorhanden und alles läuft bis dato einwandfrei. Das ist jetzt 2 1/2 Jahre her.
Wäre das Problem "nicht lösbar" geblieben, hätte ich mich für eine Neueinpflanzung des Harnleiters entschieden.
Übrigens: Die BCG-Instilation habe ich auch mit eingelegten Harnleiter bekommen (ohne Probleme). Natürlich mit einer 6-wöchigen Unterbrechung nach der Resektion.
Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir auch funktioniert.
Gruß Heiko